powered by Motorsport.com

Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Große Umstrukturierung bei McLaren!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ist Hamilton noch immer motiviert? +++ Massa: Russell kann Weltmeister werden +++ Vasseur: Update-Plan bleibt gleich +++

14:33 Uhr

Brown kritisiert bisheriges Technikteam

"Es ist jetzt wichtig, dass wir sicherstellen, dass wir in der nächsten Phase unserer Reise eine solide Grundlage haben", sagt McLaren-Boss Zak Brown zur Umstrukturierung - und nutzt die Chance für eine Kritik am bisherigen technischen Team.

"Mir ist schon seit einiger Zeit klar, dass unsere technische Entwicklung nicht schnell genug vorangeschritten ist, um unserem Ziel gerecht zu werden, wieder an die Spitze der Startaufstellung zurückzukehren" so Brown.

Die neue Struktur soll das ändern. "Diese strategischen Veränderungen sichern den langfristigen Erfolg des Teams und sind notwendig, damit McLaren wieder auf die Siegerstraße zurückkehrt", betont Brown.

Wir sind gespannt.

16:00 Uhr

Feierabend!

Und damit sind wir am Ende unseres heutigen Tickertages angekommen. Morgen melden wir uns vor dem Wochenende noch einmal mit einer neuen Ausgabe zurück. Habt noch einen schönen Abend und bis dann!


15:55 Uhr

Szafnauer über Strafpunkte

Nachdem die Strafpunkte in der Vergangenheit teilweise inflationär vergeben wurden, will die FIA in Zukunft sparsamer damit umgehen. Otmar Szafnauer wäre aber gerne noch einen Schritt weitergegangen. Er wollte rückwirkend Punkte löschen lassen.

Hintergrund: Pierre Gasly steht aktuell bei zehn Punkten, bei zwölf bekäme er eine Rennsperre. "Ich war in der Minderheit", sagt der Alpine-Teamchef über seinen Vorstoß, Strafpunkte für kleinere Vergehen aus der Vergangenheit zu streichen.

"Es waren wahrscheinlich drei oder vier der zehn Teams, die es unterstützt haben", berichtet er und ergänzt: "Einige derjenigen, die nicht zugestimmt haben, gaben zu, dass der Grund für ihre Ablehnung opportunistische Gründe waren."

Mit anderen Worten: Sie hoffen laut Szafnauer auf eine Sperre für Gasly. Deshalb muss der Franzose nun weiterhin aufpassen, denn seine nächsten Strafpunkte verfallen erst Ende Mai.


15:44 Uhr

Verstappen kennt keine Pause!

Wer dachte, dass der Weltmeister nach seinem zweiten Platz in Saudi-Arabien erst einmal eine kleine Pause einlegte, der hat sich getäuscht! Sein Simracing-Team Redline hat nämlich verraten, dass Verstappen keine 24 Stunden später schon wieder am (virtuellen) Steuer saß.

Und nicht nur das. Der Niederländer konnte dabei angeblich auch gleich noch zehn Rennen in Folge gewinnen! Auch seinen virtuellen Gegnern treibt er gerade offenbar die Tränen in die Augen ...


15:30 Uhr

Apropos Alonso ...

Der Spanier mag einen guten Humor haben. Beim Teamwechsel hat er sich allerdings bereits mehr als einmal verzockt. Mehr dazu in unserer Fotostrecke.

Wäre irgendwie schon pure Ironie, wenn ihm ausgerechnet so spät in seiner Karriere mit Aston Martin noch einmal einen Goldgriff gelingen sollte ...


Fotostrecke: Zehn Weltmeister, die sich beim Teamwechsel verzockten


15:23 Uhr

De la Rosa: Das macht Alonso so stark

Pedro de la Rosa ist ein guter Kumpel von Fernando Alonso und hat nun verraten, was den zweimaligen Champion so stark macht. "Die Leute wissen nicht, wer der wahre Fernando ist. Sie sehen, dass er extrem engagiert und fokussiert ist", so der Spanier.

"Aber was sie nicht sehen, was sie nicht erkennen, ist, wie lässig er ist", verrät er und berichtet: "Er hat einen großen Sinn für Humor und nimmt sich selbst nicht allzu ernst. Das ist eine seiner Stärken. Er fühlt keinen Druck."

"Wenn andere Fahrer nervös sind, dann ist Fernando es nicht. Wenn man ihn kurz vor dem Rennen trifft, lächelt er, lacht und scherzt. Er ist wie ein Kind, das mit seinen Kumpels in den Park geht, um Fußball zu spielen", so de la Rosa.

"Man würde nicht denken, dass er gleich ein Formel-1-Auto fahren wird. Er bleibt entspannt, und das ist einer der Gründe, warum er nach all den Jahren immer noch auf einem so hohen Niveau fahren kann", erklärt er.


15:10 Uhr

Horner: Gleiches Material für beide Fahrer

Teamchef Christian Horner betont übrigens, dass sich Red Bull nicht einmischen wolle, falls es wirklich auf einen Titelkampf zwischen Perez und Verstappen hinauslaufen sollte. Das hat er gegenüber 'Sky' klargestellt.

"Für uns als Team besteht die Verantwortung darin, beiden Fahrern die gleiche Chance zu geben, die gleiche Möglichkeit, das gleiche Auto", betont er und erklärt: "Dann kommt es darauf an, was sie auf der Rennstrecke leisten."

"Wir haben zwei großartige Fahrer, Max und Sergio. Es herrscht ein gesunder Respekt zwischen den beiden. Und ich erwarte, dass das auch so bleibt", so Horner. Auch hier sind wir sehr gespannt!


14:52 Uhr

Perez ein Titelanwärter?

Vorhin haben wir von Felipe Massa ja schon gehört, dass er Segio Perez den WM-Titel nicht zutraut. Landsmann Emerson Fittipaldi sieht das etwas anders und erklärt: "Checo hat in Dschidda gezeigt, dass er den Speed hat."

"Als Max Zweiter war und Checo in Führung lag, versuchte Max, die Lücke zu schließen. Aber er konnte sie nicht schließen", erinnert der zweimalige Weltmeister. Seiner Meinung nach wäre ein Titelkampf zwischen den beiden "großartig".

Alleine deshalb schon, weil es 2023 wohl kein anderes Team gibt, das Red Bull ernsthaft herausfordern kann. "Ihr Auto ist viel stabiler, und sie halten ihre Reifen länger am Leben", erklärt der Brasilianer. Zudem habe der RB19 eine Menge Abtrieb.

"Es wird für alle schwierig sein, Red Bull über die lange Distanz wirklich herauszufordern. Im Qualifying können sie auf neuen Reifen möglicherweise sehr nahe an Red Bull herankommen", so Fittipaldi.

Im Rennen hätten die Bullen dann aber "einen großen Vorteil".


14:18 Uhr

McLaren-Umstrukturierung schon länger geplant

In der Pressemitteilung zur Umstrukturierung betont McLaren, dass dieser Schritt bereits seit einigen "Monaten" geplant gewesen sei. Heißt: Es ist kein Schnellschuss nach dem verkorksten Saisonstart mit null Punkten aus zwei Rennen.

"Zunächst einmal möchte ich James für seine harte Arbeit und sein Engagement während seiner Zeit bei McLaren danken und ihm alles Gute für die Zukunft wünschen", erklärt Teamchef Andrea Stella.

"Diese neue Struktur sorgt für Klarheit und Effektivität innerhalb der technischen Abteilung des Teams und versetzt uns in eine starke Position, um unser Performance zu maximieren", betont er.

In der Pressemitteilung betont McLaren zudem, man habe die Umstrukturierung ganz bewusst noch vor der Fertigstellung der neuen Infrastruktur in diesem Jahr durchführen wollen.


14:03 Uhr

James Key verlässt McLaren

Paukenschlag: McLaren hat soeben verkündet, dass Technikchef James Key das Team mit sofortiger Wirkung verlässt! Einen direkten Nachfolger gibt es nicht, stattdessen setzt McLaren auf eine komplett neue Struktur.

Keys Aufgaben werden auf drei verschiedene Personen aufgeteilt, eine davon wird David Sanchez sein. Der Franzose hatte Ferrari gerade erst verlassen, und unmittelbar danach war über eine Rückkehr zu McLaren spekuliert worden.

Anfangen kann Sanchez, der bereits von 2007 bis 2012 bei McLaren war, allerdings erst am 1. Januar 2024. An seiner Seite werden Peter Prodromou und Neil Houldey sein. Auch darüber hinaus gibt es bei McLaren weitere Umstrukturierungen.

Erst im Winter hatte Teamchef Andreas Seidl ja das Team verlassen. Hört sich nach unruhigen Zeiten in Woking an ...


13:37 Uhr

Verstappen: Ist nicht alles perfekt bei uns

Zwei Rennen, zwei Doppelsiege. Red Bull fährt der Konkurrenz aktuell um die Ohren. Doch Max Verstappen betont, dass man nicht nur auf "die Pace des Autos" schauen dürfe. Denn auch bei den Bullen sei nicht alles perfekt.

"Wir müssen sicherstellen, dass wir ohne Probleme zuverlässig sind", sagt er und erklärt zudem: "Mein erstes Wochenende war nicht sehr sauber. Das lag an der großen Verschiebung der Balance zwischen den Tests und dem Rennwochenende."

Außerdem habe es in Bahrain "einige andere Dinge" gegeben, "die im Hintergrund ablaufen", so Verstappen, der das Rennen dort trotzdem gewann. Aber sind das für die Gegner nun gute oder schlechte Nachrichten?

Denn einerseits ist es zwar ermutigend, wenn es auch bei Red Bull kleinere Probleme gibt. Auf der anderen Seite heißt es aber natürlich auch, dass die Bullen trotz ihrer Dominanz sogar noch mehr Luft nach oben haben ...


12:57 Uhr

Martin Brundle: Alonso-Chaos in Dschidda war "peinlich"

Das hat der Experte in seiner Kolumne für 'Sky' erklärt. Zur Erinnerung: Alonso stand zunächst auf dem Podium in Saudi-Arabien, bekam anschließend aber eine nachträgliche Zeitstrafe und verlor P3 dadurch an George Russell.

Doch später nahmen die Rennkommissare die Strafe zurück und Alonso bekam den Pokal wieder. Brundle hält dazu fest: "Das alles ist ziemlich peinlich und [die Regel] wird vor dem nächsten Rennen in Australien festgezogen werden."

Hoffen wir es mal, denn auch bei uns in der Redaktion hat die ganze Nummer zu unnötigen Überstunden geführt ...


12:38 Uhr

Marko: Verstappen war nur bei 80 Prozent

Zur Erinnerung: Der Niederländer musste in Saudi-Arabien den Medien-Donnerstag wegen einer Erkrankung auslassen. Gegenüber 'F1-Insider.com' stellt Helmut Marko nun noch einmal klar: "Max war nicht hundertprozentig fit."

"Am Ende war er schätzungsweise bei 80 Prozent", so Marko, der betont: "Jetzt tut er aber alles dafür, um wieder maximale Leistung bringen zu können. Deshalb werden wir in Australien wieder einen anderen Verstappen sehen."

Klingt wie eine Drohung an die Konkurrenz. Denn selbst in seinem 80-Prozent-Zustand fuhr Verstappen am Sonntag noch von P15 auf P2 nach vorne und drehte dabei die schnellste Rennrunde ...


12:17 Uhr

Glock: Hülkenberg wird bald Punkte holen

Nach den ersten beiden Saisonrennen ist Rückkehrer Nico Hülkenberg noch ohne WM-Punkte. Experte Timo Glock glaubt allerdings, dass es "nur noch eine Frage der Zeit sein wird", bis wir den 35-Jährigen wieder in den Top 10 sehen.

"Es hat nicht viel gefehlt für die Punkte", schreibt Glock in seiner Kolumne für 'Sky' nach dem Saudi-Arabien-Rennen und erklärt: "Für ihn war es aber wieder wichtig, dass er das Rennen so durchfahren konnte."

"Er hat für sich mit Sicherheit wieder viel Erfahrung mitgenommen. Es wird spannend zu sehen sein, wie er sich mit dem Paket in den kommenden Rennen schlagen kann, weil man gesehen hat, dass es möglich ist, in die Punkte zu fahren", so Glock.

Und das werde Hülkenberg auch bald gelingen.


11:54 Uhr

Die ersten Podestplätze der aktuellen Piloten

Eben haben wir schon über den Jahrestag von Alonsos erstem Formel-1-Podium gesprochen. Aber wann standen eigentlich die anderen Fahrer zum ersten Mal auf dem Treppchen? Das klären wir in dieser Fotostrecke:


Fotostrecke: Die ersten Podestplätze der aktuellen Formel-1-Piloten


11:30 Uhr

Mercedes hoffte auf spätes Safety-Car

Und noch eine interessante Randnotiz aus Dschidda: Vowles' Ex-Team Mercedes entschied sich dafür, Lewis Hamilton auf harten Reifen ins Rennen zu schicken. Eine ungewöhnliche Strategie. Wie also kam es dazu?

Mike Elliott erklärt: "Im Hinblick auf die Strategie hatten wir den Eindruck, dass der Soft kein guter Rennreifen sein wird." Daher entschied man sich beim Start für Medium bei George Russell und eben für Hard bei Hamilton.

Bei beiden sei dann ein Einstopper mit einem Wechsel auf die jeweils andere Mischung geplant gewesen. Und bei den Simulationen hätten die Strategien Medium-Hard und Hard-Medium fast zum gleichen Ergebnis geführt.

Man habe deshalb auf ein spätes Safety-Car gehofft, damit Hamilton mit den harten Reifen möglichst lange fahren kann und dann einen "freien" Boxenstopp bekommt. Doch bekanntlich kam das Safety-Car dann aus Hamiltons Sicht etwas zu früh.

So bekamen die meisten Fahrer einen freien Boxenstopp und Hamilton konnte nicht profitieren. Trotzdem betont Elliott: "Wir waren der Meinung, dass dies ein strategisches Risiko ist, das es wert ist, eingegangen zu werden."

Letztendlich kam Hamilton direkt hinter Russell ins Ziel, weshalb es in der Tat keinen großen Unterschied machte.


10:59 Uhr

Warum Albon nicht sofort an die Box kam

Apropos Albon: Unser heutiges Geburtstagskind schied am Sonntag mit Bremsproblemen aus. Viele Zuschauer fragten sich da, warum er nicht sofort an die Box kam, sondern erst einmal noch eine komplette weitere Runde im Schneckentempo fuhr.

Teamchef James Vowles erklärt, dass man erst einmal schauen wollte, ob man das Problem womöglich beheben könne. Denn schließlich habe Albon noch um Punkte gekämpft. "Überraschenderweise" sei das nämlich häufig möglich.

Wenn es sich zum Beispiel um ein Sensorproblem handle, dann könne man "all die Bremsperformance" zurückgewinnen, wenn man diesen abschalte. Deshalb habe Albon erst einmal "verschiedene" Dinge am Lenkrad ausprobieren sollen.

"Es hat das Problem nicht behoben. Wir konnten sehen, dass die Bremsscheibe noch immer Temperatur generiert hat. Die Bremsen haben also eindeutig nicht komplett versagt", betont Vowles.

Trotzdem habe man Albon dann alleine schon "aus Sicherheitsgründen" an die Box holen müssen. Auf die Frage, ob man ohne das Problem gepunktet hätte, antwortet Vowles, dass man zumindest eine ähnliche Pace wie Haas und AlphaTauri gehabt habe.

Und die duellierten sich ja am Ende um den letzten Zähler.

Folgen Sie uns!

F1-Tests: Zeiten, Termine, Statistiken

Exklusives Formel-1-Testcenter

Im F1-Testcenter finden Sie Zeiten, Termine und unzählige Statistiken zu den Testfahrten in der Formel 1!