powered by Motorsport.com

Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Andere können "gegen Red Bull nichts ausrichten"

Der Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Sainz: Keine Chance gegen Red Bull +++ F1 sucht Reifenhersteller +++ Erstmals zwei RB-Doppelsiege in Folge seit 2009 +++

09:44 Uhr

Carlos Sainz: Keine Chance gegen Red Bull

Gegen den Red Bull ist aktuell kein Kraut gewachsen, das konnte man in Dschidda gut sehen. "Ich hatte im ersten Rennabschnitt wirklich nicht viel zurückgehalten, aber Red Bull fliegt regelrecht", sagt Carlos Sainz.

"Zu Beginn eines Stints hat Red Bull einen Vorteil von etwa einer Sekunde, wie schon im Qualifying. Dann zieht es sich weiter auseinander, weil bei uns der Verschleiß größer ist, selbst auf gutem Asphalt wie hier in Dschidda", so der Spanier.

Er sagt, dass Red Bull seine Ergebnisse verdient, "aber die Formel 1 ist eben vor allem ein Autosport und nicht so sehr Fahrersport. Wenn das Auto wirklich gut ist, dann können die anderen Fahrer nichts ausrichten."

14:12 Uhr

Feierabend

Und damit verabschieden wir uns für heute aus dem Ticker. Morgen ist an dieser Stelle wieder mein Kollege Ruben Zimmermann bereit, um euch durch den Tag zu bringen. Macht's gut!


13:48 Uhr

Alpine kritisiert Gridbox-Strafen

Alpines Sportdiektor Alan Permane hat dazu aufgerufen, die Regeln für die Gridbox in der Startaufstellung überdenken, die Esteban Ocon in Bahrain und Fernando Alonso in Dschidda zum Verhängnis wurden. Beide waren nach Ansicht der Kommissare etwas zu weit außerhalb der Box.

Auch weil die Fahrer die Linien aus dem Auto heraus nicht sehen können, hält Permane die Strafe für drakonisch: "Niemand hat einen Vorteil davon, wenn er auf der einen oder anderen Seite zehn Zentimeter zu viel hat", sagt er.

"Und es steht ihnen frei, die Gridboxen so breit zu malen, wie sie wollen, dafür scheint es keine Vorschriften zu geben", wundert er sich. Sein Fazit: "Unnötig!"

Sergio Perez Fernando Alonso Red Bull Red Bull F1Aston Martin Aston Martin F1 ~Sergio Perez (Red Bull) und Fernando Alonso (Aston Martin) ~

13:22 Uhr

Williams-Teamchef: Logan Sargeant einst abgelehnt

Bei Williams arbeitet Teamchef James Vowles mit Rookie Logan Sargeant zusammen. Was viele nicht wissen: Die Wege der beiden kreuzten sich schon einmal. "Er kam zum Evaluieren als Simulatorfahrer zu Mercedes", erinnert sich Vowles , der damals für die Nachwuchsabteilung der Silberpfeile verantwortlich war und Interesse an Sargent zeigte, der in der Formel 3 gute Leistungen erbrachte.

Doch aus der Zusammenarbeit wurde nichts: "Zu dieser Zeit hatten wir bei Mercedes einen guten Fahrerkader. Dort endete also meine Beziehung zu ihm", sagt Vowles, der zugibt, dass er es damals schwierig fand, Sargeant einzuschätzen.

Jetzt muss er bei Williams mit ihm zusammenarbeiten, weil die Verpflichtung noch vor seiner Ernennung zum Teamchef feststand. Doch damit ist Vowles durchaus zufrieden: "Dank der richtigen Investition von Williams in ihn ist er jetzt ein professioneller Fahrer, der es verdient, in der Startaufstellung zu stehen", sagt Vowles. "Das zeigt, dass ich in meinem früheren Leben im Unrecht war und Williams im Recht."

Alexander Albon Logan Sargeant Williams Williams F1 ~Alexander Albon (Williams) und Logan Sargeant (Williams) ~

12:58 Uhr

Ein Abend mit Paddy Lowe

An dieser Stelle möchte ich euch noch einmal auf einen besonderen Event hinweisen: Am Freitag habt ihr die Chance, persönlich mit Paddy Lowe zu sprechen, einem der Erfolgsfaktoren der Mercedes-Ära. Der Brite wird nämlich zu Gast in unserem Stammtisch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de sein.

Kanalmitglieder (3,99 Euro pro Monat) können am Freitag ab 19 Uhr aktiv oder passiv dabei sein und Lowe auch gerne eine Frage stellen.

Alle weiteren Informationen gibt es hier.

Toto Wolff  ~Toto Wolff ~

12:35 Uhr

Mick hält sich fit

Mick Schumacher hält sich derzeit fit, falls er bei Mercedes einspringen muss. Am Wochenende ist er meistens in der Garage neben Toto Wolff zu sehen, doch unter der Woche heißt es auspowern - so wie beim Radfahren in den Bergen. Dem Bild nach zu urteilen, ist das aber sicher nicht mehr in Saudi-Arabien ;)


12:18 Uhr

Senna: Eine Karriere in Bildern

Passend dafür habe ich für euch eine Fotostrecke, die sich mit der beeindruckenden Karriere des Brasilianers beschäftigt.


Fotostrecke: Ayrton Senna: Die Karriere einer Legende


12:03 Uhr

Geburtstag von Ayrton Senna

Für Formel-1-Fans ist heute auch ein besonderer Tag, denn es ist der Geburtstag von Ayrton Senna. Der dreimalige Formel-1-Weltmeister, der 1994 bei einem Unfall im Imola verstarb, wäre heute 63 Jahre alt geworden.


11:32 Uhr

BRDC trauert um Susie Moss

Der British Racing Drivers' Club (BRDC) trauert um Susie Moss, die Ehefrau des früheren BRDC-Mitglieds Stirling Moss, die nun im Alter von 69 Jahren verstorben ist. Sie überlebte ihren Mann um knapp drei Jahre. Stirling Moss war am 12. April 2020 im Alter von 90 Jahren nach langer Krankheit verstorben.

Susie Paine, wie sie mit bürgerlichem Namen hieß, war die dritte Ehefrau des früheren Formel-1-Piloten. Zusammen haben sie einen Sohn nahmens Elliott.

Moss fuhr von 1951 bis 1961 in der Formel 1 und gilt bis heute als bester Fahrer, der nie Weltmeister wurde - auch weil er 1958 eine Strafe gegen Titelrivale Mike Hawthorn verhinderte, wodurch er am Ende um einen Punkt verlor. Moss wurde viermal hintereinander Vizeweltmeister und dreimal WM-Dritter.


11:05 Uhr

Weiße Westen

Nach dem zweiten Saisonrennen gibt es nur noch zwei Fahrer, die in allen Qualifyings und Rennen vor ihren Teamkollegen waren. Erratet ihr, wer es ist? Die Antwort ist zumindest nicht offensichtlich.

Na gut, ich spann euch nicht auf die Folter: Auf Fernando Alonso könnte man noch kommen, doch das andere Team ist AlphaTauri, wo Yuki Tsunoda seinen Teamkollegen Nyck de Vries bislang im Griff hat.

Spannend ist dafür das Duell bei Haas, wo Hülkenberg im Qualifying 2:0 führt, dafür aber in beiden Rennen das Nachsehen gegen Kevin Magnussen hatte. So ist es auch bei Ferrari, wo Leclerc zweimal am Samstag vorne war, Sainz dafür im Rennen - das allerdings natürlich einem Ausfall und einer Strafversetzung von Leclerc geschuldet.

Alle Duelle findet ihr hier in der Übersicht.


10:42 Uhr

Charles Leclerc: Gibt's den Titel nur als "Bad Boy"?

Aktuell fährt Ferrari den eigenen Ansprüchen hinterher. Das kann sich natürlich noch drehen. Aber wird Charles Leclerc dann derjenige sein, der die WM angreifen kann?

Für Kevin Scheuren braucht der Monegasse noch etwas mehr Kante, um sich endgültig gegen seinen Teamkollegen Carlos Sainz durchzusetzen und die Formel-1-Weltmeisterschaft zu gewinnen, sollte sich die Chance ergeben.

Zeit für Kevins Kaffeepause!


Leclerc: Gibt's den Titel nur als "Bad Boy"?

Aktuell fährt Ferrari den eigenen Ansprüchen hinterher. Das kann noch drehen. Aber wird Leclerc dann derjenige sein, der die WM angreifen kann? Weitere Formel-1-Videos


10:12 Uhr

Sainz: Noch kein gutes Qualifying

Bei Carlos Sainz kommt hinzu, dass er nach seiner Aussage noch kein gutes Qualifying in diesem Jahr gefahren ist: In Sachir hatte er sich als Vierter qualifiziert, in Dschidda sogar nur auf Platz sechs. Das bringt ihn im Rennen in Probleme.

"Unser größtes Problem ist, wenn wir hinter anderen Autos herfahren. Im ersten Stint in Bahrain oder auch im ersten Stint in Dschidda. Mit unserem Auto kannst du nur schwer anderen Autos hinterherfahren", sagt er. "Wir haben schon von Haus aus ein Problem mit dem Überhitzen und das verstärkt sich nur noch, wenn wir in Dirty Air fahren."


09:20 Uhr

Und die Konkurrenz?

Schauen wir doch einmal, wann andere Teams ihre letzten aufeinanderfolgenden Doppelsiege holten. Ein Blick in die Tabelle zeigt mir für Ferrari das Jahr 2008 an. In Bahrain siegte Felipe Massa vor Kimi Räikkönen, in Spanien der Finne vor dem Brasilianer.

Und auch bei McLaren war es in einem ähnlichen Zeitraum, nämlich 2010, als Lewis Hamilton in der Türkei und in Kanada jeweils vor Jenson Button gewann. Bei Williams siegte Ralf Schumacher 2003 am Nürburgring und in Magny-Cours vor Juan Pablo Montoya.

Bei Mercedes müssen wir nicht ganz so weit in die Vergangenheit schauen. In der Coronasaison 2020 siegte Hamilton in Portimao und Imola vor Valtteri Bottas. 2019 hatten die Silberpfeile sogar die ersten fünf Saisonrennen mit einem Doppelsieg beendet. Zuzutrauen wäre Red Bull das auch.

Felipe Massa Kimi Räikkönen Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Felipe Massa und Kimi Räikkönen (Ferrari) ~

09:09 Uhr

Red Bull: Erstes 1-2 in Folge seit 2009

Für Red Bull lief der Saisonauftakt sehr gut. Das Team konnte die ersten beiden Rennen jeweils mit einem Doppelsieg beenden und damit erstmals seit 2009 in zwei Rennen in Folge mit beiden Fahrern auf 1 und 2 landen.

Damals siegte in Silverstone Sebastian Vettel vor Mark Webber, bevor der Australier am Nürburgring seinen ersten ersten Grand-Prix-Sieg feiern konnte.

Das war damals übrigens auch das Ende der Dominanz von Jenson Button im Brawn, der zuvor sechs der ersten sieben Rennen gewonnen hatte. Der Brite, der in dem Jahr Weltmeister wurde, gewann anschließend kein Rennen mehr in dieser Saison.


08:47 Uhr

Endlich wieder Strafenchaos in der Formel 1!

Das ist nich meine Meinung, sondern der Titel der neuesten Ausgabe des Podcasts Starting Grid mit Kevin Scheuren und Sophie Affeldt, die mit unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll über das zurückliegende Rennen gesprochen haben. Im Mittelpunkt dabei natürlich: Das Wirrwarr rund um die Strafe von Fernando Alonso.

Starting Grid gibt es bei unserem Podcast-Partner meinsportpodcast.de zu hören.


08:30 Uhr

Die Reifenhersteller der Formel 1

In dieser Fotostrecke haben wir noch einmal alle Reifenhersteller aufgelistet, die es in 74 Jahren Formel 1 gegeben hat.


Fotostrecke: Schwarzes Gold: Alle Reifenhersteller der F1


08:26 Uhr

Formel 1 setzt auf Nachhaltigkeit

Wie schon erwähnt, sollen sich die Reifenspezifikationen und das -verhalten nicht ändern. Die FIA schreibt dazu: "Diese Ziele wurden in Absprache mit den Inhabern kommerzieller Rechte und den Teams vereinbart und sind so konzipiert, dass sie einen großen Arbeitsbereich gewährleisten, die Überhitzung minimieren und einen geringen Abbau aufweisen, während sie gleichzeitig die Möglichkeit zur Variation der Strategie bieten."

Neu ist aber ein anderer Punkt: Die FIA legt nun auch Wert auf Nachhaltigkeit, schließlich soll die Formel 1 bis 2030 ja CO2-neutral werden.

"Im Rahmen der Ausschreibung müssen die potenziellen Lieferanten auch eine Analyse der Umweltauswirkungen der in der Formel 1 verwendeten Reifen vorlegen, und der erfolgreiche Bieter muss beste Verfahren und Innovationen unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus der Reifen nachweisen", heißt es weiter.