Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Hat Mercedes "mehr Potenzial" als Red Bull?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ist Aston Martin zurückgefallen? +++ Gewinnt Red Bull alle Saisonrennen? +++ Horner: Schauen nicht auf WM-Stand +++

13:17 Uhr

Ralf Schumacher: Mercedes größter Red-Bull-Konkurrent

"Ich würde sagen, dass Mercedes Fernando Alonso und Aston Martin jetzt erst einmal überholt hat", schreibt Experte Ralf Schumacher in seiner neuen Kolumne für 'Sky'. Er räumt Mercedes daher die besten Chancen ein, Red Bull in diesem Jahr noch zu kitzeln.

"Mercedes hat die größten Chancen, Verstappen im weiteren Saisonverlauf hier und da zu ärgern. Das neue Auto ist jetzt sehr jung und frisch, da wird auch noch einiges an Potenzial drin sein", glaubt Schumacher.

"Die Frage wird sein: Wie viel Geld kann Mercedes noch aufwenden und in die Weiterentwicklung stecken? Ich glaube, dass da noch mehr Potenzial als bei Red Bull vorhanden ist."

"Da werden zwar auch Updates kommen, aber ich könnte mir vorstellen, dass wir bald wieder richtige spannende Rennen an der Spitze sehen", so Schumacher. Das hoffen sicherlich die meisten Formel-1-Fans!

14:55 Uhr

Feierabend!

Und damit sind wir auch am Ende unseres Montagstickers angekommen. Schon morgen melden wir uns wie gewohnt mit einer neuen Ausgabe zurück, und auf unserem Portal geht es natürlich auch noch etwas weiter.

Habt noch einen schönen Rest-Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!


Fotostrecke: Barcelona: Die Fahrernoten der Redaktion


14:47 Uhr

Wirkt sich das Aero-Handicap noch aus?

Auch das ist eine Frage, die im Zuge der Red-Bull-Dominanz immer wieder gestellt wird. Die Bullen haben in diesem Jahr deutlich weniger Entwicklungszeit als alle anderen Teams zur Verfügung. Helmut Marko ist trotzdem entspannt.

Gegenüber 'Sky' erklärt der Österreicher: "Wir sehen es relaxt. Das, was wir [an Updates] in der Pipeline haben, ist lange geplant. Wir haben zwei, drei Zehntel Vorsprung und das ist einiges."

Und selbst wenn einer der Gegner es in diesem Jahr noch schaffen sollte, die Lücke zu Red Bull zu schließen, dann könnte der WM-Zug bis dahin längst abgefahren sein ...


14:31 Uhr

#FragMST

Apropos Red Bull einbremsen: Passend dazu haben wir eine Frage von Josefine bekommen. Sie möchte wissen: "Wäre es angesichts der nicht so spannenden Rennen auch möglich, das Reglement für 2026 vorzuziehen?"

Grundsätzlich ist nichts unmöglich, wenn alle Teams und FIA einem solchen Plan zustimmen. Realistisch gesehen wird das allerdings nicht passieren, weil nicht nur Red Bull kein Interesse daran haben dürfte.

Auch für die anderen Teams wäre es unter anderem mit zusätzlichen Kosten verbunden, die Regeln jetzt schon wieder in einem größeren Umfang zu ändern. Zudem ist es in der Regel so, dass sich die Performance der Teams annähert, je länger die Regeln stabil sind.

Kleinere Änderungen des Reglements wird es sicher auch in den kommenden Saisons geben. Eine größere Überarbeitung kann man in den nächsten Jahren aber wohl ausschließen.


14:15 Uhr

Wolff: Gewinnt Red Bull alle Saisonrennen?

Die Siegesserie geht weiter, und damit bleibt auch die Frage, ob Red Bull in diesem Jahr alle 22 Rennen gewinnen kann? "Ich hoffe es nicht, weil das für die Formel 1 nicht gut wäre", sagt Toto Wolff gegenüber 'oe24'.

"Sie haben aber ein Auto, mit dem das möglich ist. Wir haben die besten Fahrer, um dagegen zu halten, müssen aber unser Auto hinbekommen, um das zu verhindern", erklärt der Mercedes-Teamchef.

Künstlich einbremsen möchte er Red Bull nämlich nicht. "Die Formel 1 war schon immer so angelegt, dass der Beste gewinnen soll. Das Regelwerk ist für alle gleich", betont der Österreicher.

"Wenn ein Team einen besseren Job macht, dann muss man das neidlos anerkennen. Red Bull hat das Beste aus der Situation rausgeholt und den besten Job gemacht", räumt Wolff ein.

Es liege jetzt an Mercedes selbst, das zu ändern.


13:56 Uhr

Gute Quoten: Aufatmen bei Sky

In Unterföhring darf man aufatmen: Die schwachen Quoten des Monaco-Wochenendes waren offenbar nur ein Durchhänger. Sahen dort lediglich 360.000 Zuschauer das Rennen, konnte man diesen Wert in Barcelona mehr als verdoppeln.

Im Schnitt sahen dieses Mal 780.000 Formel-1-Fans das Rennen auf Sky. Und das beinhaltet übrigens noch nicht die Zuschauer, die man mit der kostenlosen Livestream-Übertragung an diesem Wochenende erreichen konnte.

Da kommen also sicher noch einmal zahlreiche Fans dazu.


13:37 Uhr

Red Bull vor 100. Sieg

Übrigens: Red Bull holte gestern seinen 99. Formel-1-Sieg. Beim nächsten Erfolg wird man als erst fünfter Rennstall überhaupt die 100er-Marke knacken.

Bislang gelang das lediglich Williams (114), Mercedes (125), McLaren (183) und natürlich Ferrari (242).

Kann man alles in unserer großen Datenbank nachlesen!


Fotostrecke: Die längsten Siegesserien von Formel-1-Teams


12:52 Uhr

Horner: Schauen nicht auf WM-Stand

Red Bull hat alle sieben bisherigen Saisonrennen gewonnen. In der WM liegt Fernando Alonso bereits 71 Zähler hinter Max Verstappen. Umgerechnet sind das fast drei Rennsiege. Ist Red Bull der Titel damit nach dem ersten Drittel der Saison schon sicher?

"Alles kann passieren", warnt Teamchef Christian Horner. Er gesteht aber auch: "Ich denke, dass beide Meisterschaften im Moment sehr gut laufen. Unser Fokus liegt jetzt auf Montreal, und wir werden versuchen, unseren 100. Sieg [in der Formel 1] zu holen."

"Danach kommt das Heimrennen in Österreich, danach das andere Heimrennen in Silverstone. Und so geht es immer weiter. Man geht von einem Event zum nächsten und erlaubt sich nicht, zu weit in die Zukunft zu denken", so Horner.

Realistisch gesehen scheint die Frage aktuell aber nicht zu sein, ob Red Bull auch in diesem Jahr Weltmeister wird - sondern nur noch, wann man die Titel eintütet.


12:31 Uhr

De Vries: Start ruinierte sein Rennen

Wir haben es vorhin schon erwähnt: Der Niederländer ist einer von nur zwei Fahrern, die in diesem Jahr noch ohne Punkte sind. Gestern wurde es wieder nur P14. Er verrät: "Ich bin einfach enttäuscht, dass ich in Runde eins so viel Boden verloren habe."

Er habe eigentlich "einen guten Start" gehabt, sei dann aber "zur falschen Zeit am falschen Ort" gewesen. Er habe auf der Innenbahn mehrere Plätze verloren und anschließend in einem DRS-Zug "festgesteckt".

"Ich kämpfte ständig mit Kevin [Magnussen], konnte aber nicht wirklich an ihm vorbeikommen, denn ihre Geschwindigkeit auf der Geraden war sehr, sehr hoch", berichtet er und erklärt, das Rennen sei "etwas frustrierend" gewesen.

Immerhin: Insgesamt sei das Wochenende trotzdem "ein weiterer positiver Schritt nach vorne" gewesen. Punkte gibt es dafür aber nicht.