Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Formel-1-Legende rät Hamilton zu Rücktritt

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Stewart rät Hamilton zu Rücktritt +++ Aston Martin: Keine Deadline für Vettel +++ Liberty: Machen keinen Druck auf Monaco +++

08:08 Uhr

Stewart rät Hamilton zu Rücktritt

Laut Jackie Stewart ist der Rekordchampion "der beste [Formel-1-Fahrer] seiner Zeit" gewesen. Trotzdem - oder gerade deshalb - rät er Hamilton im Podcast 'The Convex Conversation' nun zum Rücktritt.

"Lewis ist in der Gruppe der Ayrton Sennas und der Alain Prosts", lobt Stewart und erklärt: "Ich würde gerne sehen, dass er jetzt zurücktritt. Es ist schade, dass er nicht auf dem Gipfel abgetreten ist."

Er glaube auch nicht, dass Hamilton noch einmal ganz nach vorne kommen werde. "Er hat jetzt Probleme, denn er hat einen neuen Teamkollegen bekommen, der in diesem Jahr im Qualifying bislang schneller als er war", so Stewart.

"Ich denke, er sollte zurücktreten", so Stewart, der Hamilton rät, sich nun Dingen wie seiner Musik oder Mode zu widmen. "Ich bin mir sicher, dass er [auch dort] sehr erfolgreich sein wird", so Stewart.

Hamilton selbst betonte zuletzt jedoch immer wieder, noch kein Interesse an einem Rücktritt zu haben.

12:20 Uhr

Pirelli: Porpoising könnte noch schlimmer sein!

Spannende Aussage von Pirellis Mario Isola. Der erklärt nämlich, dass das Bouncing in diesem Jahr noch schlimmer wäre, wenn die Formel 1 weiterhin die bis 2021 eingesetzten 13-Zoll-Reifen verwenden würde.

Grundsätzlich habe das Porpoising erst einmal gar nichts mit den Reifen zu tun. "Es ist ein Effekt, der von den Autos kommt", erklärt Isola und ergänzt, dass es mit den alten Reifen sogar noch schlimmer gewesen wäre.

Hintergrund: "Die Reifenflanke ist [bei 13-Zoll-Reifen] viel großer und arbeitet als eine Art Aufhängung." Das sei bei den 18-Zoll-Reifen nicht in diesem Ausmaß der Fall, was beim Bouncing-Problem sogar helfe.

Interessant!


11:57 Uhr

Kuriose Statistik

Das hatte ich so nicht auf dem Zettel - und viele andere sicher nicht. Obwohl Leclerc Sainz bei Ferrari gefühlt in Grund und Boden fährt (8:1 im Qualifyingduell), stand der Spanier 2022 tatsächlich öfter auf dem Podium als sein Teamkollege!

Zwar gewann Leclerc bereits zwei Rennen und holte sechs Poles. Doch Sainz stand bereits fünfmal auf dem Podest, Leclerc erst viermal. Diese fehlende Konstanz ist auch der Grund dafür, dass Leclerc in der WM inzwischen klar hinter Verstappen gefallen ist.

Er liegt mittlerweile 49 Zähler hinter dem Weltmeister, nachdem er die WM zu Beginn des Jahres noch klar angeführt hatte.

Carlos Sainz Charles Leclerc Ferrari Ferrari F1 ~Carlos Sainz (Ferrari) und Charles Leclerc (Ferrari) ~

11:34 Uhr

Aston Martin kündigt Update für Silverstone an

Mit der B-Version, die seit Barcelona im Einsatz ist, hat Aston Martin bereits einen Schritt nach vorne gemacht. Teamchef Mike Krack erklärt: "Wir müssen [weitere] Updates ans Auto bringen, um konkurrenzfähig zu bleiben."

"Denn wir wissen auch, dass alle in Silverstone Updates haben werden", so Krack, der ankündigt, dass daher auch Aston Martin Updates bringen werde. "Man muss sich anschauen, wie eng das Mittelfeld ist", erklärt er.

"Man muss keinen großen Schritt machen, um viele Positionen zu gewinnen", glaubt er. Das sei in der Vergangenheit anders gewesen, als es teilweise "große Unterschiede" zwischen den Autos gegeben habe.

"Ich glaube, in Baku waren es in FT3 0,4 Sekunden zwischen P5 und P15 oder so", erinnert Krack. Mal schauen, wie weit es mit dem Silverstone-Update für Vettel und Co. nach vorne geht.


11:12 Uhr

Heute vor 10 Jahren ...

... stand Michael Schumacher zum zum 155. und letzten Mal auf einem Formel-1-Podium. Beim Großen Preis von Europa 2012 in Valencia wurde er nach einer chaotischen Schlussphase Dritter hinter Fernando Alonso (Ferrari) und Kimi Räikkönen (Lotus).

Damals schienen die 155 Podestplätze ein Rekord für die Ewigkeit zu sein. Mittlerweile hat Hamilton "Schumi" mit 184 Besuchen auf dem Podium aber längst überflügelt. Und ein Ende ist aktuell nicht in Sicht ...

Kimi Räikkönen Fernando Alonso Michael Schumacher Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1Lotus Lotus F1 Team F1 ~Kimi Räikkönen (Alfa Romeo), Fernando Alonso und Michael Schumacher ~

10:51 Uhr

Formel 1 noch teurer für neue Teams?

200 Millionen Dollar muss ein neues Team auf den Tisch legen, wenn es in die Formel 1 einsteigen möchte. Haas-Teamchef Günther Steiner spricht sich nun dafür aus, diese Summe sogar noch einmal anzuheben.

Er erklärt, dass die 200 Millionen vor einigen Jahren festgelegt wurden, "als die Formel 1 noch einen anderen Wert hatte." Weil inzwischen mehr Geld im Spiel sei, sollten seiner Meinung nach auch Neueinsteiger mehr zahlen.

Hintergrund: Steigt ein elftes Team ein, müssen die zehn aktuellen Teams ein Stück vom Einnahmekuchen abgeben. Das möchte man aber natürlich nicht - oder zumindest nicht ohne entsprechende Gegenleistung.

Letztendlich sind die 200 Millionen aber sowieso nur eine Zahl und noch keine Garantie. Denn obwohl Andretti das Geld hätte, dürfen die US-Amerikaner aktuell nicht einsteigen ...


10:26 Uhr

Der Donnerstag ist wieder da

Ihr erinnert euch? Eigentlich wurde der Medien-Donnerstag von der Formel 1 für 2022 offiziell abgeschafft. Nun ist er aber wieder da. Eine Rolle rückwärts also, nachdem sich zahlreiche Fahrer über das neue Format beschwert hatten.

Ich persönlich finde diese Entscheidung alles andere als gut. Meine komplette Meinung dazu könnt ihr auf meiner Facebook-Seite nachlesen!


10:02 Uhr

AlphaTauri: Gasly für 2023 bestätigt

Das kommt nicht mehr überraschend: Nachdem Helmut Marko und Franz Tost den Franzosen inoffiziell bereits für 2023 bestätigt hatten, ist nun auch die ganz offizielle Pressemitteilung ist Haus geflattert.

Alle Infos gibt es hier!


Fotostrecke: Die Formel-1-Fahrer 2023


09:40 Uhr

Grosjean: Strafe gegen Alonso falsch

Der Franzose kann die Strafe gegen den Spanier in der letzten Runde in Montreal nicht nachvollziehen. Auf seinem YouTube-Kanal erklärt er: "Ich stimme der Strafe [für Alonso] nicht wirklich zu."

Seine Erklärung: "Ja, vielleicht hat er auf der Geraden zweimal die Spur gewechselt. Aber zunächst einmal ist die Gerade gar nicht gerade. Also ist es auch nicht leicht, geradeaus zu fahren."

Zweitens sollte man die Fahrer seiner Meinung nach kämpfen lassen. "Es ist gut, Regeln zu haben. Aber man sollte es nicht übertreiben", findet Grosjean, der die Strafe für überzogen hält.

Für mich persönlich war die Strafe ja eigentlich mehr als eindeutig. Aber ich habe im Gegensatz zu Grosjean auch noch nie in einem Formel-1-Auto gesessen ...