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Formel-1-Liveticker: Ferrari wittert schmutzige Tricks!

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Die Titelchancen von Lewis Hamilton in Mexiko +++ Renault verzichtet auf Berufung und begründet die Entscheidung +++

19:37 Uhr

Leclerc: Ferrari wittert schmutzige Tricks!

Die Formel-1-Konkurrenz zweifelt an der Legalität des Ferrari-Antriebs und hat entsprechende Nachfragen beim Automobil-Weltverband FIA eingereicht, mit der Bitte um Klarstellung, was erlaubt ist und was nicht. Hier Details nachlesen!

Ferrari-Pilot Charles Leclerc hält das für "Störfeuer" der anderen Teams, um Ferrari aus dem Tritt zu bringen und den Rennstall zu destabilisieren, wie er in Mexiko-Stadt erklärte. "Aber diese Rechnung geht nicht auf. Wir im Team sind sehr zuversichtlich, dass es kein Problem gibt. Es betrifft uns also nicht weiter."

Ferrari hat seit dem Ende der Sommerpause bei allen Grands Prix die Pole-Position erobert und drei von fünf Rennen gewonnen - auch dank eines überragenden Topspeeds.

20:45 Uhr

Honda noch immer nicht auf Augenhöhe

Die jüngste Leistungssteigerung bei Ferrari hat Max Verstappen in Sachen Motorperformance ernüchtern lassen. "Wir machen wirklich Druck, um mehr Leistung zu finden, doch der Abstand ist wirklich gewaltig", so der Red-Bull-Fahrer. Eine Ahnung, woher das Leistungsplus beim Ferrari-Antrieb komme, habe er nicht. "Sonst hätten wir das ja auch schon längst an unserem Motor umgesetzt."

Positiv sei einzig und alleine: Honda habe zu Mercedes und Renault aufgeschlossen. "Da sehen wir [im Vergleich] stark aus, da fehlt uns nicht so viel. Das ist schon mal eine gutes Ergebnis."


20:31 Uhr

Verstappen will keine "Drama-Queen" sein

Umweltsorgen hat Max Verstappen keine allzu großen. Zumindest äußert er sich weitaus weniger drastisch als zum Beispiel Lewis Hamilton. Darauf angesprochen, meinte er in Mexiko: "Ja, ich liebe Benzin. Kann ich das sagen? Elektrisches mag ich dagegen nicht. Nun, ich mag meinen kleinen elektrischen Roller zuhause, aber halt nicht in einem Formel-1-Auto."

"Mir ist schon klar, die Umwelt ist sehr wichtig. Die Formel 1 gibt es aber schon sehr lange. Ich denke nicht, dass wir überreagieren oder einen auf Drama-Queen machen sollten. Lasst uns einfach weitermachen. Und wem es nicht gefällt, der soll nicht zuschauen."


20:27 Uhr

Was Räikkönen von der Umweltdebatte hält

Umweltschutz ist an diesem Wochenende ein großes Thema in der Formel 1, angestoßen von Lewis Hamilton in den sozialen Netzwerken. Doch Kimi Räikkönen findet keinen so rechten Zugang dazu.

O-Ton Räikkönen: "Es betrifft natürlich jeden hier auf diesem Planeten. Wir [Formel-1-Fahrer] sind aber wohl nicht der beste Ausgangspunkt dafür. Unterm Strich verbrennen wir Benzin, aber für was? Um Erster oder Zweiter zu werden?"

"Natürlich sollten wir immer versuchen, unseren Teil zu tun, wenn es möglich ist. Doch die Formel 1 ist wahrscheinlich nicht die beste Plattform, um den Leuten mitzuteilen, was sie zu tun oder zu lassen haben. Ansonsten müssten wir alle zuhause bleiben und das Rennfahren vergessen."


20:17 Uhr

Formel-1-Technik: Nah dran in Mexiko

Wo wir gerade von Ferrari sprechen: Einen aktuellen Blick auf den SF90 kriegst du in unserer Technik-Fotostrecke mit Nahaufnahmen aus der Boxengasse in Mexiko. Unser Formel-1-Experte Giorgio Piola hat unter anderem die Windabweiser und - ganz interessant! - die Hinterradaufhängung dokumentiert!


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim GP Mexiko


20:01 Uhr

Ferrari-Form nur bedingt aussagekräftig für 2020

"Wenn der Ferrari auch nächstes Jahr so gut geht, dann wird Ferrari endlich wieder Weltmeister!" So lautet eine These zur aktuellem Form des italienischen Traditionsteams in der Formel 1. Doch Charles Leclerc winkt ab: "Ja, wir haben uns verbessert. Wir arbeiten auch auf 2020 hin, aber noch ist es wahrscheinlich zu früh, um einschätzen zu können, wie gut das neue Auto sein wird."

Die jüngste Erfolgsserie stehe Ferrari aber gut zu Gesicht, betont Leclerc. "Die Dynamik im Team ist sehr gut. Wir haben während der Saison gute Fortschritte erzielt. Das bedeutet: Wir haben etwas richtig gemacht. Wir werden versuchen, das für die nächste Saison zu bewahren."

Eine Prognose zum Kräfteverhältnis 2020 wollte Leclerc nicht abgeben, nur so viel: "Ich bin zuversichtlich, dass wir den Rückstand zumindest wettmachen können."


19:28 Uhr

Fahrerstimmen: Formel 1 müsste "mehr tun"

Die weiteren Formel-1-Fahrer in der Pressekonferenz haben Lewis Hamilton beim Thema Umweltschutz beigepflichtet. Sebastian Vettel etwa sagte: "Generell habe ich das Gefühl, dass die Formel 1 mehr machen sollte. Das ist eine weltweit operierende Plattform, und als solche sollten wir eine viel stärkere Botschaft aussenden. Persönlich steht es jedem frei, aber ich glaube, dass jeder etwas dazu beitragen kann. Wenn die gesamte Weltbevölkerung so agieren würde, würde das einen großen Unterschied ausmachen."

Alexander Albon unterstützt Hamiltons Thesen ebenfalls: "Was Lewis gesagt hat, war wirklich gut. Nur, weil wir in der Formel 1 arbeiten, heißt das nicht, dass wir uns nicht auch Gedanken machen sollten über die Umwelt."


19:14 Uhr

Wie Hamilton den Heuchelei-Vorwurf entkräftet

Du hast es sicher mitbekommen: Fernando Alonso hat Lewis Hamilton diese Woche vorgeworfen, ein Heuchler zu sein, weil er von Umweltschutz rede, als Vielflieger aber für reichlich Umweltverschmutzung verantwortlich zeichne (hier im Detail nachlesen!). Mit diesen Kommentaren wurde Hamilton heute in Mexiko konfrontiert.

Seine Antwort: "Die Leute haben ihre Meinung dazu, wie ich meine Social-Media-Accounts nutze. Unterm Strich ist es meine Plattform. Jeder hat eine Meinung und kann entscheiden, wie er sie verwenden will."

Hamilton räumt ein: "Wir reisen um die Welt und bewegen Formel-1-Autos. Wir haben also nicht gerade den kleinsten C02-Rucksack, auf jeden Fall ist er höher als bei einem normalen Hausbesitzer in der gleichen Stadt. Ich versuche aber immer weiter, meinen Einfluss auf die Umwelt zu reduzieren. Das braucht Zeit."


19:03 Uhr

Hamilton relativiert Rücktrittsandeutung

Er sei bereit dazu, "alles aufzugeben", hatte Lewis Hamilton vor wenigen Tagen in den sozialen Netzwerken gepostet und damit für viel Aufregung gesorgt. Tritt der fünfmalige Weltmeister etwa zurück?

In der FIA-Pressekonferenz in Mexiko relativierte Hamilton diese Äußerungen und zerstreute die Spekulationen, er werde in Kürze aufhören: "Mit diesem Posting habe ich das ausgedrückt, was ich in diesem Moment gefühlt habe. Ich bin auch nur ein Mensch, habe Hochs und Tiefs in meinem Leben", so Hamilton.

Er gehe einfach "sehr offen" mit seinen Gefühlen um und trage diese auch an die Öffentlichkeit. Sein Fokus sei aber weiter auf die Formel 1 gerichtet, beteuert er, und auf das, "was in der Zukunft passiert", wie er sagt. Einen Wechsel in die Formel E schloss er dabei ausdrücklich aus.


18:55 Uhr

Warum Hamilton nicht mit WM-Entscheidung rechnet

Lewis Hamilton kann die Fahrerwertung der Formel 1 2019 am Wochenende in Mexiko vorzeitig für sich entscheiden. Hier die möglichen Szenarien im Duell mit Valtteri Bottas abrufen!

Hamilton selbst aber rechnet offenbar nicht damit, dass es ihm gelingt, seinen Mercedes-Teamkollegen Bottas ausreichend zu distanzieren. Er glaube nicht, in diesem Jahr an nur einem Wochenende so viele Punkte auf Bottas herausgeholt zu haben, wie es in Mexiko notwendig sein werde.

Tatsache ist: In Ungarn (25:4 Punkte) hat es Hamilton schon geschafft, (mehr als) so viele Punkte zwischen sich und Bottas zu legen - ein Mal in bisher 17 Saisonrennen. "Deshalb gehe ich von einem schwierigen Rennen aus", sagt Hamilton weiter. "Ich muss in den nächsten vier Rennen gute Leistungen zeigen."


18:46 Uhr

Hamilton sucht seine Chance im Rennen

Seit sechs Rennen ist Mercedes ohne Pole-Position in der Formel 1. Das gibt auch Lewis Hamilton zu denken. Er meint aber auch: "Es geht inzwischen nicht mehr so sehr um das Qualifying, sondern vor allem um das Rennen. Das haben wir zuletzt mehrfach gesehen."

Was er damit sagen will: Über die Renndistanz kommt die Mercedes-Leistung besser zur Geltung als über eine schnelle Runde im Qualifying. Angesichts der Höhenlage von Mexiko rechnet sich Hamilton jedoch "bessere" Pole-Chancen als zuletzt aus.


18:38 Uhr

Warum Ferrari nicht zwangsweise Favorit ist

Mehrere lange Geraden, reichlich Topspeed: Der Grand Prix in Mexiko-Stadt scheint wie gemacht zu sein für Ferrari. Doch Sebastian Vettel will nichts von einer klaren Favoritenrolle wissen.

"Man sieht natürlich die Geraden, und da waren wir in den vergangenen Rennen stark. Hier gibt es aber auch viele Kurven. Diese Kurventypen waren bisher nicht so gut für uns", meint er.

Ferrari verfüge zudem über ein sehr effizientes Fahrzeug, was in Mexiko aber ein Handicap darstelle. "Diese Stärke können wir hier nicht gut ausspielen", sagt Vettel. "Also schauen wir einmal."


18:25 Uhr

Alonso fragt!

Das kennen wir schon aus dem vergangenen Jahr: Ein Journalist stellt seine Frage, alle Fahrer auf dem Podium müssen grinsen. Der Grund: Der Journalist hat sich als "Fernando Alonso" vorgestellt. Und nein, das ist natürlich nicht der Ex-Champion, sondern ein Vertreter der schreibenden Zunft!

Lustig ist's trotzdem! :-)


18:05 Uhr

Die Pressekonferenz beginnt

Hier haben wir den ersten "echten" Programmpunkt am heutigen Donnerstag: die Fahrerpressekonferenz des Automobil-Weltverbands FIA. Mit dabei sind Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo), Sebastian Vettel (Ferrari), Lewis Hamilton (Mercedes), Sergio Perez (Racing Point), Alexander Albon (Red Bull). Wir hören natürlich ganz genau zu und servieren dir alsbald die interessantesten Aussagen in diesem Ticker!


18:02 Uhr

Startankündigung für Alonso

Er fährt (derzeit) nicht in der Formel 1, aber vielleicht bald wieder. In jedem Fall geht der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso 2020 bei der Rallye Dakar an den Start, wie er heute bekanntgegeben hat. Hier liest du die News zu den Plänen von Alonso!

Außerdem sagte er anlässlich dieser Bekanntgabe, er könne sich ein Comeback in der Formel 1 ab 2021 vorstellen, sofern mehr Einheitsteile eingesetzt würden. Das würde die Rennserie für ihn wieder interessant machen, so Alonso.


17:43 Uhr

"Frühstart" für Kwjat in Mexiko

Toro-Rosso-Fahrer Daniil Kwjat ist schon auf der Strecke. Donnerstags passiert das aber natürlich noch zu Fuß (oder maximal mit Fahrrad oder Roller).

Was Kwjat & Co. bei ihren Trackwalks entdecken können? Zum Beispiel die zusätzlichen "DRS"-Schilder, die es in diesem Jahr in Mexiko gibt. Neben der Zielgeraden und der kurzen Geraden nach der ersten Schikanen wird nun auch die Gegengeraden vor der Einfahrt in den Stadionkomplex zum Flachstellen des Heckflügels freigegeben.


17:36 Uhr

Und damit zum aktuellen Geschehen in Mexiko

Allmählich wird es lebendig im Fahrerlager in Mexiko-Stadt. Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll ist bereits vor Ort und hat erste Eindrücke gesammelt. Langsam treffen auch die Formel-1-Piloten ein, um sich der Presse zu stellen und ihre üblichen Trackwalks zu absolvieren.

Aktuelle Stimmen aus Mexiko gibt's in Kürze hier im Ticker!

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