Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Experten rechnen mit Schumacher-Aus bei Haas

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Marko sieht keine Zukunft für Mick bei Haas +++ Neue Red-Bull-Spitze steht +++ Rosberg: Wird schwer für Mercedes & Ferrari +++

08:15 Uhr

Schumacher: Marko glaubt nicht an neuen Vertrag

Immer mehr Formel-1-Insider gehen inzwischen nicht mehr davon aus, dass Mick Schumacher bei Haas einen neuen Vertrag bekommen wird. Jetzt erklärt auch Helmut Marko gegenüber 'RTL', es sei schwierig, "dass man hier eine weitere [gemeinsame] Zukunft gestalten kann."

"Wenn ein Team in der Öffentlichkeit den Fahrer so massiv kritisiert, wie das teilweise der Fall war, zeigt das, dass innerhalb des Teams der Vertrauensbeweis fehlt", hat Marko erkannt. Zuletzt hatte vor allem Teambesitzer Gene Haas Schumacher in die Pflicht genommen.

Erst wenige Tage zuvor hatte Experte Christian Danner bei 'Sport1' bereits erklärt: "Die Frage ist nur, ob der Zug nicht schon längst abgefahren ist. Wenn man die ganzen Zwischentöne analysiert, dann stellt man fest, dass er wohl nicht passt und man ihn loswerden will."

Eine Entscheidung, ob es für Schumacher bei Haas weitergeht oder nicht, könnte womöglich in der kommenden Woche fallen.

14:00 Uhr

Feierabend!

Und damit sind wir auch am Ende unserer Tickerwoche angekommen. Auf unserem Portal geht es natürlich auch am Samstag und Sonntag weiter, und am Montag melden wir uns mit einem neuen Ticker zur Brasilien-Rennwoche zurück.

Habt ein schönes Wochenende und bis dann!


13:51 Uhr

Apropos Sauber ...

Aktuell trägt das Team zwar den Namen Alfa Romeo, und in Zukunft wird es Audi heißen. Ein bisschen BMW war auch einmal mit dabei. Aber im Kern ist es immer die gleiche Truppe aus Hinwil geblieben, die Peter Sauber damals in die Formel 1 brachte.

Mehr dazu in unserer Fotostrecke:


Fotostrecke: Die Geschichte von Sauber Motorsport


13:39 Uhr

Vasseur: Brauchen mehr Mitarbeiter

2026 wird Sauber zum offiziellen Audi-Werksteam. Laut Teamchef Frederic Vasseur möchte man bis dahin unter anderem die Mitarbeiterzahl erhöhen. "Wir haben heute um die 500 Leute", erklärt er.

Einige andere Teams hätten allerdings um die 200 Mitarbeiter mehr, weshalb es klar sei, dass man nicht mit diesen kämpfen könne. "Natürlich müssen wir einen Schritt nach vorne machen. Aber wir haben auch drei Jahre dafür", erinnert er.

"Es wird eine Herausforderung werden. Aber ich denke, die Herausforderung ist sehr positiv", betont er und erklärt, die nächsten Jahre sollten auch dazu dienen, das Team auf die Zukunft vorzubereiten.


13:19 Uhr

McCullough: Budgetobergrenze macht Aufholen schwierig

Aston Martin hat sich im Verlauf der Saison 2022 nach vorne gekämpft. Laut Performance-Direktor Tom McCullough ist es allerdings alles andere als leicht, in der Formel-1-Hackordnung größere Sprünge nach vorne zu machen.

"Wir haben in diesem Jahr versucht, so aggressiv wie möglich zu sein. Aber mit dem Kostendeckel und den verfügbaren Ressourcen war das schwierig", erklärt er. So habe man zum Beispiel den Frontflügel kaum weiterentwickeln können.

"Es gibt so viel, was wir hätten tun können. Aber wir konnten es uns innerhalb des Kostendeckels nicht leisten - besonders nach den signifikanten Veränderungen, die wir für Barcelona am Auto vorgenommen haben", erinnert er.

Er erklärt: "Für 2023 müssen wir all unsere Ideen und das Gelernte aus diesem Jahr zusammennehmen, um ein signifikant besseres Auto abzuliefern." Wir sind gespannt.


13:00 Uhr

Domenicali besucht Kolumbien

Noch einmal zum Kalender: Wir haben hier im Ticker vor einiger Zeit schon berichtet, dass Kolumbien an einem Grand Prix interessiert ist. Inzwischen hat sich Formel-1-Boss Stefano Domenicali vor Ort selbst ein Bild gemacht.

'El Heraldo' meldet, der Italiener sei am Montag in Kolumbien gewesen, um über einen möglichen GP unter dem Titel "Großer Preis der Karibik" zu sprechen. Dieser soll nach Wunsch der Veranstalter bereits 2024 erstmals stattfinden.

Ein offizielles Statement der Formel 1 gibt es dazu nicht. Wir behalten die Lage mal im Auge, aber bei der Vielzahl an Interessenten ist es aktuell alles andere als leicht, einen Platz im Formel-1-Kalender zu ergattern.

Domenicali erklärte in diesem Jahr bei 'Sky' bereits, die Formel 1 habe "Potenzial für 30 Rennen" pro Jahr. Gleichzeitig möchte man den Kalender aber nicht noch weiter vergrößern. Kein leichter Stand also für neue Interessenten.


12:37 Uhr

Apropos Alpine ...

Durch den Erfolg von Esteban Ocon im vergangenen Jahr in Ungarn steht das Team in dieser Fotostrecke noch immer in den Top 5! Und: Die Truppe aus Enstone taucht sogar noch öfter in dieser Liste auf.

Als Lotus, Renault und Benetton ist man nämlich auch jeweils noch einmal vertreten. Aber schaut am besten selbst:


Fotostrecke: Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1


12:26 Uhr

Alpine stellt klar: 2023 keine Nummer 1

Die Franzosen werden im neuen Jahr mit Esteban Ocon und Pierre Gasly fahren. Laurent Rossi stellt dazu gegenüber 'RMC' klar: "Es wird keine Hierarchie geben. Selbst jetzt gibt es zwischen Alonso und Ocon keine."

Daher werde es auch im kommenden Jahr keine geben. Beide Fahrer sollen die gleiche Behandlung erfahren. Ocon hat natürlich den Vorteil, dass er 2023 bereits in sein viertes Jahr mit dem Team aus Enstone gehen wird.

Gasly verlässt derweil zum ersten Mal in seiner Formel-1-Karriere den Red-Bull-Kosmos.


12:08 Uhr

Red-Bull-Statement

Inzwischen gibt es derweil auch ein offizielles Statement von Red Bull Racing zur neuen Konzernspitze. In diesem heißt es: "Nach dem Ableben von Dietrich Mateschitz freuen wir uns, dass Oliver Mintzlaff die Position CEO Corporate Projects und Investments bekleiden wird."

"Obwohl es im Tagesgeschäft [...] keine Veränderung geben wird, blicken wir der Zusammenarbeit mit einem Gleichgesinnten, der so viel Erfahrung im Spitzensport mitbringt, mit Vorfreude entgegen", heißt es.

Alle Infos zu dem Thema findet ihr hier!


12:03 Uhr

Kalender 2023: Fliegt China noch raus?

Der Formel-1-Kalender 2023 steht bereits seit einigen Wochen. Allerdings rechnen im Paddock nicht alle damit, dass die 24 geplanten Rennen auch wirklich alle stattfinden werden. Der Wackelkandidat ist wieder einmal China.

Hintergrund ist die weiterhin strenge Coronapolitik der Regierung. Sollten die Maßnahmen in den kommenden Monaten nicht gelockert werden, ist es kaum vorstellbar, dass die Formel 1 dort im April fahren wird.

Warten wir mal ab. Offiziell soll das Rennen weiterhin stattfinden. Daher ist auch noch nicht klar, ob es einen möglichen Ersatz geben würde - oder am Ende eine Saison mit doch "nur" 23 Rennen.


Fotostrecke: Die Veränderungen im Formel-1-Kalender der vergangenen Jahre


11:46 Uhr

"Binotto out"

Ein bisschen Spaß muss sein: Zwei italienische Fans haben Ex-Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene auf der Straße "Binotto out" zugerufen, also quasi den Rauswurf von Mattia Binotto gefordert. Arrivabenes Reaktion darauf ist ziemlich witzig!

Dazu muss man wissen, dass Binotto sich einst in einem internen Machtkampf gegen Arrivabene durchsetzte und dafür sorgte, dass dieser Ferrari letztendlich verließ. Das erklärt Arrivabenes Reaktion im Video ...


11:30 Uhr

Heute vor 10 Jahren ...

... gewann Kimi Räikkönen den Großen Preis von Abu Dhabi 2012 - und lieferte dabei Funksprüche ab, die in die Geschichte der Formel 1 eingingen. Ob T-Shirts, Tassen oder Poster: "Leave me alone" wird zum beliebten Merchandising-Schlager!

Alle Hintergründe zum damaligen Rennen und Kimis Kult-Funk könnt ihr hier noch einmal nachlesen.


11:06 Uhr

Hamilton: Dachten, wir haben ein "enorm schnelles" Auto

Der Rekordchampion steht vor seiner ersten Formel-1-Saison ohne einen einzigen Sieg. Dabei verrät er, dass noch im Februar vor dem Saisonbeginn alle bei Mercedes sehr zuversichtlich auf das neue Jahr geblickt hätten.

"[Die Ingenieure] haben uns alle gesagt, dass wir ein enorm schnelles Autos haben werden", erinnert sich Hamilton. Doch dann habe man auf der Strecke festgestellt, "dass das verdammte Ding nicht funktioniert."

Das sei "hart" für alle gewesen. Das größte Problem: Die Unberechenbarkeit des W13. "Das Auto ist an einem Wochenende gut, dann ist es das ein, zwei, drei, vier [Wochenenden] nicht, dann ist es wieder da", so Hamilton.

Das Auto habe sich bei den Simulator anders als auf der Strecke verhalten. Zum Beispiel habe man im Laufe des Jahres Upgrades bekommen, die das Auto auf dem Papier drei Zehntel schneller machen sollten.

"Und dann kommt man [an dies Strecke] und es ist ein Zehntel langsamer", erklärt Hamilton, der aber betont, an der Motivation habe sich dadurch bei Mercedes nichts verändert - im Gegenteil.

"Wir sind als Team stärker geworden und enger zusammengewachsen", stellt Hamilton klar. Auf seinen ersten Sieg 2022 wartet er allerdings weiterhin. Und mittlerweile hat er nur noch zwei Chancen ...


10:39 Uhr

Seidl über Alpine-Saga: Brauchen mehr Konstanz

"Was da passiert ist, war insgesamt definitiv nicht gut für den Sport", sagt Andreas Seidl über die Posse rund um Fernando Alonsos siebten Platz in Austin. Der Spanier wurde zunächst bestraft, bekam die Position letztendlich aber doch zurück.

Laut Seidl ist das größte Problem, dass die FIA in ihren Entscheidungen nicht "konstant" gewesen sei. "Ich will nicht beurteilen, was richtig oder falsch ist", betont der McLaren-Teamchef. Allerdings brauche es Konstanz in den Entscheidungen.

Jeder müsse wissen, was "die Interpretation der Regeln" sei. Und das sei zuletzt eben nicht der Fall gewesen.


10:21 Uhr

Alle Details ...

... zur neuen Spitze bei Red Bull hat Christian Nimmervoll inzwischen übrigens in diesem Artikel für euch zusammengefasst. Dort klären wir auch die Frage: Wer ist Oliver Mintzlaff eigentlich genau und wo kommt er her?


10:01 Uhr

Mercedes: Würden beide auf Soft starten lassen

In Mexiko starteten beide Mercedes-Piloten auf den Mediums - im Nachhinein ein Fehler. "Wir hätten beide auf Soft starten lassen", erklärt Strategiechef James Vowles auf die Frage, was man anders machen würde, wenn man das Rennen noch einmal fahren könnte.

"Ich denke, es hätte keinen dramatischen Unterschied bei Lewis gemacht, er wäre [trotzdem] Zweiter geworden", so Vowles. George Russell dagegen hätte der "zusätzliche Grip" beim Start helfen können, seine Position zu verteidigen. Der Brite wurde letztendlich nur Vierter.

Ein Doppelpodium wäre daher laut Vowles bei einem Start auf weichen Reifen "möglich" gewesen. Aber hinterher ist man eben immer schlauer ...


Mexiko-Strategie: Mercedes räumt "falsche Entscheidung" ein

Mercedes-Strategiechef James Vowles gesteht, dass die Silberpfeile in Mexiko nicht nur richtige Entscheidungen getroffen haben ... Weitere Formel-1-Videos


09:34 Uhr

Alonso: Noch Kult oder schon unangenehm?

In kaum einem Interview von Fernando Alonso platzt nicht irgendeine Bombe. Im Visier in Mexiko: Lewis Hamilton und sein eigenes Alpine-Team. Im Formel-1-Podcast "Starting Grid" hat Moderator Kevin Scheuren mit Chefredakteur Christian Nimmervoll ausführlich über den zweifachen Weltmeister gesprochen.

Bei seinen Mechanikern und vielen Fans ist Alonso ein Sympathieträger, aber ist er mittlerweile für Teamchefs nicht schon zu unangenehm geworden? Was wird passieren, wenn das Formel-1-Urgestein bei Aston Martin auf Lawrence Stroll trifft, einem sehr ähnlichen Alphatier?

Die ganze Podcast-Ausgabe mit diesem und weiteren Themen findet ihr übrigens hier!


Ist Alonso noch Kult - oder schon unangenehm?

In kaum einem Interview von Fernando Alonso platzt nicht irgendeine Bombe. Im Visier in Mexiko: Lewis Hamilton und sein eigenes Alpine-Team. Weitere Formel-1-Videos