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Formel-1-Liveticker: Der Trainingscrash von Albon im Video!
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Hamilton stänkert gegen Pirelli-Reifen
WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton äußert harte Kritik an den Pirelli-Reifen in Mexiko. Dort sind mit den Sorten C2 bis C4 die mittleren Mischungen aus dem Sortiment vorhanden, je eine Stufe härter als noch im vergangenen Jahr.
Hamiltons vernichtendes Urteil: "Die Reifen hier sind ziemlich nutzlos. Es fühlt sich so an, als würden wir am Sonntag drei oder vier Stopps machen. Die Strecke ist so aggressiv zu den Reifen und man tut sich schwer, das Reifenfenster genau zu treffen."
Die vielen Verbremser auf Reifen mit Graining täten ihr Übriges zum schlechten Fahrverhalten, meint Hamilton weiter. "Es ist ein Desaster. Eine Runde auf den Reifen und sie sind [so eckig] wie 50-Penny-Münzen. Das haut dir die Zähne raus!"
Die Reifenfakten zum Freitagstraining
Viel ist schon über die Reifen geredet worden, jetzt lassen wir mal Pirelli selbst zu Wort kommen: Nach Einschätzung des italienischen Formel-1-Ausrüsters liegen die Reifenunterschiede zwischen Soft und Medium in Mexiko bei im Schnitt 0,9 Sekunden, zwischen Medium und Hard bei 0,6 Sekunden. Vor allem im 2. Training waren die Abstände mitunter aber deutlich größer.
Eine valide Prognose für Qualifying und Rennen lasse sich noch nicht anstellen, meint Pirelli-Sportchef Mario Isola. "Vor allem der Soft verschleißt stark, aber vieles kommt einfach darauf an, wie sich das Wetter gestaltet." Was uns zur aktuellen Prognose für den Mexiko-Grand-Prix bringt.
Nachfolgend außerdem die wichtigsten Reifendaten zum Freitagstraining.
Wolff: Wer führt, wird Führung verwalten
Mercedes-Sportchef Toto Wolff glaubt, die Pirelli-Einheitsreifen der Formel 1 werden im Mexiko-Grand-Prix am Sonntag eine Schlüsselrolle spielen. "Es geht darum, mit den Reifen zu überleben und es bis zum Ende zu schaffen", erklärt er.
Das werde die Dynamik im Rennen bestimmen. Denn: "Wer auch immer in Führung liegt, wird die Führung verwalten und sich zurückhalten, schätze ich - einfach um sicherzustellen, nicht einen zusätzlichen Stopp einlegen zu müssen", so Wolff weiter.
Mercedes wittert keine Siegchance
Nach dem Freitagstraining in Mexiko rechnet sich Mercedes-Sportchef Toto Wolff keine Siegchance aus. Er meint: "Wir sind nicht gut genug. Ich glaube nicht, dass unser Paket gut genug ist, um ganz vorne zu sein."
Wolff wiederholt, was er und seine Fahrer Lewis Hamilton und Valtteri Bottas schon mehrfach erklärt hatten: Mexiko ist keine Mercedes-Strecke, sondern "unsere schlechteste Strecke" überhaupt. Der Hauptgrund laut Wolff: "Dieses Jahr fehlt uns im Vergleich zu den anderen die Motorleistung."
Tatsächlich hat Ferrari die Topspeedwertung am Freitag dominiert.
"Alle haben Probleme mit den Reifen"
Das wird an diesem Wochenende ein Thema bleiben: Die weichen Pirelli-Reifen geben in Mexiko nur wenige wirklich schnelle Runden her, ehe sie dramatisch abbauen. Das hat auch Max Verstappen festgestellt, der zwischendurch im Training sogar per Funk nachfragte, ob auch die Konkurrenz derartige Probleme habe. Das wurde bejaht.
"Anfangs hat es sich gut angefühlt", meint Verstappen. Wenig später trat nicht nur an seinem Fahrzeug das sogenannte Graining auf, bei der die oberste Schicht zu körnen beginnt. Der Reifen schält sich gewissermaßen - und verliert damit deutlich an Grip.
Red Bull mit Chancen gegen Ferrari?
Ein Red Bull hing in der Streckenbegrenzung, der andere direkt hinter dem schnellsten Ferrari. Aber wie realistisch ist es im weiteren Verlauf in Mexiko, dass Max Verstappen und Co. eine Chance gegen Sebastian Vettel und Charles Leclerc haben?
Verstappen gibt sich pessimistisch: "Ich denke nicht, dass wir im Qualifying mit ihnen mithalten können. Da sind sie einfach zu schnell." Deshalb müsse sich sein Team mehr auf die Rennabstimmung konzentrieren. Da sei der Speed "ähnlich", wie Verstappen erklärt. "Wir müssen darauf achten, die Reifen länger unter Kontrolle zu halten. Dann könnte das noch ein gutes Rennen werden."
Zur Erinnerung: Verstappen hat 2017 und 2018 in Mexiko gewonnen.
Albon räumt "Fehleinschätzung" ein
Wie genau ist es eigentlich zum Unfall von Alexander Albon im 2. Training gekommen? Der Red-Bull-Fahrer räumt eine "Fehleinschätzung" seinerseits ein und sagt: "Ich habe einfach einen Fehler gemacht, indem ich zu viel von der Strecke gebraucht habe. Dann hatte ich plötzlich Übersteuern und das Auto entglitt mir recht schnell."
Er habe den Abflug "nicht erwartet", sondern sei überrascht worden. "Und jetzt haben wir viel Zeit verloren, weshalb wir den Plan für das 3. Training ändern müssen. Ich muss meinen Rhythmus wiederfinden, damit ich im Qualifying kämpfen kann."
Video: Der Unfall von Albon
Das große Thema im 2. Training war natürlich der Crash von Red-Bull-Fahrer Alexander Albon nach nur wenigen Runden. Hier siehst du die Szene noch einmal im Video!
Nachgereicht: Dreher von Leclerc
Auch Ferrari-Mann Charles Leclerc hat kurz vor Schluss noch einen Dreher produziert. Das Beweisfoto liefere ich hiermit noch nach!
Im Gegensatz zu Alexander Albon hat Leclerc übrigens einen Einschlag vermieden und sich seine Reifen nur "eckig" gebremst.
Ergebnis: 2. Training in Mexiko
Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hat den SF90 im 2. Training auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko-Stadt auf Position eins gestellt.
Hier das komplette Trainingsergebnis abrufen!
Hier den Trainingsbericht abrufen!
Die letzten Minuten im Session-Liveticker!
Jetzt noch einmal zum Session-Liveticker wechseln und die letzten Minuten im 2. Training in Mexiko live und hautnah miterleben!
Anschließend gibt's hier im Tagesticker natürlich aktuelle Stimmen und Informationen zum Freitagstraining, dazu Ergebnisse, Fotos und Videos! Dranbleiben lohnt sich also auch hier!
Der nächste im Abseits
Stellvertretend für viele Fahrer, die heute Probleme damit haben, ihre Autos auf der Strecke zu halten: Kevin Magnussen zeigt den Weg durch die Grünflächen in Mexiko nach einem Verbremser.
Der beste Topspeed
Natürlich liegt Ferrari in der "Topspeedwertung" vorne. Nach gut einer Stunde sogar doppelt: Sebastian Vettel führt mit 358,8 km/h auf der Zielgeraden die Tabelle an, dahinter sein Teamkollege Charles Leclerc, dann beide Haas-Ferrari-Fahrer.
Bester Mercedes-Mann ist Sergio Perez von Racing Point mit 351,6 km/h auf Position fünf. Honda kommt mit Daniil Kwjat von Toro Rosso auf 348,7 km/h, Renault mit Nico Hülkenberg auf 348,6 km/h. Das sind die Plätze acht und neun in den Top 10.
Nach 45 Minuten: Vettel führt
Die Hälfte des 2. Trainings in Mexiko ist schon durch. Position eins hält derzeit Ferrari-Pilot Sebastian Vettel. Details zu Rundenzeiten und Abständen erhältst du in unserem Session-Liveticker!
Dreher von Bottas
Der nächste Fahrfehler kommt von Mercedes-Pilot Valtteri Bottas, der gerade einen Dreher hingelegt hat, allerdings folgenlos. Nur seine Pirelli-Reifen werden sich beschwert haben ...
Bottas ist aber nicht der einzige Fahrer, der im 2. Training nicht immer auf der Ideallinie unterwegs ist. Wie schon in der ersten Einheit sind bereits zahlreiche Piloten von der Strecke abgekommen oder haben sich - vor allem vor Kurve 1 - verbremst.
Red Bull bedauert Albon-Unfall
"Jeder macht Fehler und es ist schade für Alex, weil er einen guten Job gemacht hat", sagt Red-Bull-Teamchef Christian Horner bei 'Sky' über den Crash seines Piloten Alexander Albon. "Schade ist, dass wir jetzt viel Streckenzeit verlieren. Alex muss sich nun auf die Daten verlassen, die sein Teamkollege sammelt."
Das 2. Training läuft wieder
Die Strecke in Mexiko ist bereits wieder freigegeben, das 2. Training läuft erneut. Es verbleibt gut eine Stunde Fahrzeit.
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