Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Das ganze Statement zur Monaco-Absage!
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ 2021er-Reglement kommt erst 2022 +++ Monaco-Rennen komplett gestrichen +++ Zandvoort & Barcelona verschoben +++
Grosjean: Netflix hätte mehr zeigen können
Wer jetzt viel Zeit zu Hause verbringt, der kommt an Netflix und Co. kaum vorbei. Auf den diversen Streaming-Plattformen gibt es auch Motorsport-Inhalte, etwa den Film "Senna" oder die "Williams-Story" (große Empfehlung!). Und natürlich die zweite Staffel von "Drive to Survive". Unter anderem wird das Haas-Team erneut groß thematisiert. Romain Grosjean hätte aber am liebsten noch mehr gesehen.
"Ich denke, es ist großartig. Wenn man mich nach der Haas-Episode fragt, dann hätte ich gerne noch ein wenig mehr gesehen von der harten Arbeit der Jungs hinter den Kulissen, denn wir sehen alle die schreckliche Situation, in der wir waren. Sie hätten mehr von der eigentlichen Arbeit zeigen können, wie wir uns aus dem Loch gekämpft haben."
Das Alter der F1-Piloten beim Debüt
Werfen wir doch gleich noch einen Blick in unsere Datenbank. Die verrät uns nämlich, wie alt die Formel-1-Fahrer bei ihrem jeweiligen Debüt in der Königsklasse waren. Angeführt wird die Liste weiterhin von Max Verstappen, der 2015 im zarten Alter von gerade einmal 17 Jahren und 166 Tagen in den Toro Rosso eingestiegen ist. Gleich dahinter folgen zwei weitere aktive Fahrer.
- Jetzt in unserer Datenbank nachschauen!
De la Rosa: Die Jungen werden immer besser
Wir kommen mal zu einem anderen Thema. Und zwar zum Alter der heutigen Formel-1-Fahrer. Mit Kimi Räikkönen haben wir einen bereits über 40-Jährigen im Feld, generell bewegt sich der Trend jedoch in die gegenteilige Richtung. Lando Norris ist mit seinen 20 Jahren der Jüngste. "Meiner Ansicht nach ist die neue Generation in jedem Sport besser als die alte", meint etwa Pedro de la Rosa in 'Beyond the Grid'.
Der Spanier hat selbst erst mit 28 Jahren sein Debüt in der Formel 1 gefeiert. Seine Theorie geht folgendermaßen: "Die jungen Sportler beginnen bereits viel früher. Das ist ausschlaggebend. Die neue Generation wird immer stärker sein, und einfach besser aufgestellt." Aber: "Sie werden auch ihre Karrieren früher beenden." Spätestens mit 35 Jahren werden diese Piloten ausgebrannt, glaubt de la Rosa.
Perez frustriert: Hätten ein gutes Auto ...
Während die Formel-1-Teams nun alles versuchen, um die Krise bestmöglich zu überstehen und ihr Wissen in lebenswichtigen Bereichen einzusetzen, ist manch ein Fahrer frustriert. Zum Beispiel Sergio Perez, der Mexikaner hat in der spanischen Zeitung 'AS' darüber gesprochen, wie bitter es ist, dass diese Krise nun ausgerechnet in einem Jahr daherkommt, in dem er das bislang beste Auto seiner Karriere zur Verfügung hat.
"Wir haben definitiv ein gutes Auto, obwohl ich glaube, dass die Topautos noch ein bisschen vorn sind", meint er zum Kräfteverhältnis. Der RP20 machte schon in den Testfahrten einen guten Eindruck, stand jedoch von der Konkurrenz unter harscher Kritik, weil er wie eine Kopie des vorjährigen Mercedes-Wagens wirkt. Er betont aber auch, dass das derzeit nicht seine größte Sorge sei.
Wie sich die Krise auf Ferrari auswirkt
Ferrari wurde von der Coronakrise besonders hart getroffen. Der italienische Hersteller hat eine ganze Reihe von Maßnahmen getroffen, um die Mitarbeiter bestmöglich zu schützen. Am Montag wurde die Produktion eingestellt. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Entwicklung. Dennoch betont Mattia Binotto gegenüber 'Formula1.com': "Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist sehr wichtig. Das hat jetzt höchste Priorität."
"Es wurden sehr viele Restriktionen beschlossen, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren. Das hat auch Einfluss auf unsere Entwicklungskapazität. Vor dem Shutdown haben wir versucht, die Entwicklungsprogramme auf der Grundlage verschiedener Kalenderhypothesen neu zu kalibrieren, aber natürlich müssen wir die Entwicklung der Ausbreitung des Coronavirus in der Welt und seine Auswirkungen auf die Wiederaufnahme der Aktivitäten abwarten."
Erst wenn sich der Nebel lichtet, wird für Ferrari klar sein, was man beim ersten Grand Prix des Jahres an die Strecke bringen kann.
Wurz: F1-Knowhow jetzt in der Krise einsetzen!
GPDA-Präsident Alex Wurz regt an, dass auch die Königsklasse nun ihr Wissen in dieser Krise einsetzt. Und das ist auch bereits bei den Teams angekommen. Wie 'RaceFans.net' meldet, wollen Mercedes, McLaren, Red Bull und Williams dem Aufruf der Regierungen folgen und mit ihrem Hightech-Wissen aushelfen. Zum Beispiel könnten Beatmungsgeräte, die für Intensivpatienten dringend benötigt werden, von den Teams mitentwickelt werden.
Haas & Alfa schließen ebenso
Vielen Dank, Ruben! Maria Reyer meldet sich nun an den Tasten. Und wir schauen uns an, wann die Formel-1-Teams ihre Pforten schließen. Red Bull, Renault und Ferrari haben das bereits gestern bekannt gegeben. Auch Alfa Romeo und Haas ziehen nach. In der Schweiz wird von 23. März bis 13. April alles geschlossen. Bei Haas von 19. März bis 8. April.
Fliegender Wechsel
Hier im Ticker wechseln wir jetzt einmal durch. Ruben Zimmermann verabschiedet sich, dafür übernimmt bis zum Abend meine Kollegin Maria Reyer. Schauen wir mal, was in den kommenden Stunden unter anderem in Sachen 2021 noch passiert. Es bleibt spannend!
Verstappen hält sich mit Simracing fit
Es ist kein Geheimnis, dass der Niederländer ohnehin zu den Simracern unter den Formel-1-Piloten zählt. Nun hat er angesichts der schwierigen Situation auch die nötige Zeit dafür. Zudem sei es gutes Training. "Was kann man momentan auch sonst machen? Man muss drinnen bleiben. Uns es macht Spaß. Ich mag Simracing sowieso. Im Winter habe ich eine Menge gemacht und versucht, meine Fähigkeiten zu verbessern", so der Red-Bull-Pilot auf seiner eigenen Internetseite.
Renault macht dicht
Die Motorenabteilung der Franzosen in Viry wird ab morgen bis zum 5. April für gut zwei Wochen zusperren. Das hat Renault soeben bekanntgegeben. Grund dafür sind "Maßnahmen der französischen Regierung", heißt es. Auch in unserem Nachbarland geht man hart gegen die Ausbreitung des Coronavirus vor. Und auch das Renault-Werksteam wird ab dem 30. März in die vorgezogene Sommerpause gehen und die Fabrik in Enstone bis zum 19. April schließen.
Pirelli gibt Reifen für Monaco bekannt
The Show must go on ... Niemand weiß, ob im Mai wirklich in Monaco gefahren wird. Trotzdem tun aktuell alle erst einmal so, als würde das Rennen stattfinden. So hat Pirelli eben die Reifen für den GP im Fürstentum bekanntgegeben. Wenig überraschend sollen auch 2020 wieder die drei weichsten Mischungen zum Einsatz kommen. Wir nehmen das ungeachtet der Umstände einfach mal zur Kenntnis.
Welches Rennen darf 2020 nicht fehlen?
Wir wollen seit einigen Tagen von unseren Lesern wissen, welches Rennen 2020 bei einem verkürzten Kalender auf keinen Fall fehlen dürfte. Die Top 5 sind aktuell Belgien, Italien, Niederlande, Österreich und Kanada. Sollte Zandvoort also verschoben werden, wovon wir aktuell ausgehen, dürfte die Formel 1 auf jeden Fall versuchen, das Rennen irgendwann noch nachzuholen. Am ehesten verzichten könnten unsere User dagegen auf Bahrain, Spanien, Frankreich, Russland und China.
Unter diesem Link kannst du abstimmen!
Wann beginnt die Saison?
Diese Frage bewegt natürlich viele unserer Leser. Alex fragt zum Beispiel: "Denkt ihr, wir erleben einen Saisonstart mit Zuschauern in Zandvoort? [...] Und glaubt ihr, dass die Formel 1 es aus organisatorischen Gründen überhaupt schafft, 2-3 Rennen nachzuholen?" Ich denke, dass man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen kann, dass die Saison NICHT in Zandvoort beginnen wird. Ich persönlich rechne frühestens im Sommer mit einem Saisonstart und dann ab Herbst mit einem sehr vollen Kalender, weil man (aus besagten Gründen) so viele Rennen wie möglich nachholen möchte. Welche Rennen tatsächlich stattfinden, das kann zum jetzigen Zeitpunkt aber noch niemand sagen.
Ferrari würde Verschiebung mittragen
Gestern haben wir berichtet, dass Ferrari das einzige der zehn Formel-1-Teams war, dass sich nicht sofort für eine Verschiebung der 2021er-Regeln ausgesprochen hat. Stattdessen hat man sich Bedenkzeit erbeten. Gegenüber 'Formula1.com' stellt Teamchef Mattia Binotto nun klar: "Ferrari ist bereit, Verantwortung zu übernehmen. Die Entscheidung muss im Interesse des Sports stehen. Es ist ganz sicher nicht die Zeit für Selbstsucht und Taktik[-Spielchen]." Mit anderen Worten: Sollten die neuen Regeln auf 2022 verschoben werden, würde Ferrari diese Entscheidung mittragen. Wenn sich heute tatsächlich alle zehn Teams dafür aussprechen, dann wird es wohl auch so kommen.
Monaco gibt nicht auf
Währenddessen gehen in Monaco die Aufbauarbeiten für den geplanten Grand Prix Ende Mai weiter. Offiziell wurde dieser noch nicht abgesagt. Und solange das nicht passiert, wird in Monaco weiter am Aufbau der Strecke gearbeitet - obwohl das öffentliche Leben aktuell auch im Fürstentum stark eingeschränkt ist. Die Botschaft ist klar: Von sich aus will Monaco den Grand Prix nicht absagen. Ich persönlich glaube aber nicht, dass man dort wirklich Ende Mai fahren kann/wird. Ich rechne frühestens im Sommer mit einem Saisonstart. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.


Neueste Kommentare