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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Brown übt Kritik an "doppelter Teameigentümerschaft"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Brown fordert Eingreifen der FIA gegen RB-Konstrukt +++ Was hat Mercedes gefunden? +++ Einige Baustellen bei McLaren +++
Brown erneuert Kritik
McLaren-CEO Zak Brown hat im Rahmen des Shakedowns des McLaren MCL38 eine ordentliche Breitseite gegen die enge Partnerschaft zwischen Red Bull Racing und Visa Cash App RB, Racing Bulls genannt, verteilt und das Konstrukt erneut hart kritisiert. Bei Sky Sports F1 sagte Brown:
"Wenn wir auf jede andere große Sportart schauen, ist es verboten, zwei Teams zu besitzen. Ich möchte sogar noch einen Schritt weitergehen in der 'A-und-B-Team-Angelegenheit'. Als diese vor 15 Jahren angefangen haben, war da eine große Lücke zwischen den Topteams und denen weiter unten. Jetzt, wo es die wunderbare Budgetobergrenze gibt, arbeiten nahezu alle Teams an dieser. Es gibt also sowas wie Chancengleichheit."
"Wenn es um die zweifache Teameigentümerschaft geht, kann ich Ihnen sagen, aus Erfahrungen in FIA-Meetings oder der F1-Kommission, dass die Stimmabgabe immer die gleiche ist, auch wenn es nicht im Interesse von einem der Teams sein sollte. Wir haben auf der Strecke gesehen, dass es Zusammenarbeit gibt. Technisch gesehen waren sie sehr unverblümt, sie sagten ja, dass sie die Aufhängung nehmen würden und so weiter", so der US-Amerikaner, der ein Eingreifen der FIA fordert:
"Die Definition eines Herstellers ist die, dass ein Team das eigene geistige Eigentum herstellt. Dadurch, dass der Sport jetzt mehr Chancengleichheit hat, denke ich, dass eine A-B-Partnerschaft oder gar Miteigentümerschaft keine Chancengleichheit darstellt. Das ist nicht, was die Fans erwarten, ich denke also, die FIA muss da etwas tun."
Bereits vor einiger Zeit hatte Brown heftige Kritik am Red-Bull-Konstrukt geäußert und wird damit sicher nochmal für ein Aufhorchen in Fuschl sorgen.
Wunsch nach Berechenbarkeit
Die Diva W14 ist aus dem Haus, rein kam - zumindest auf dem Papier - die neue, bodenständigere und berechenbarere Version W15. Das ist zumindest die Hoffnung und das Ansinnen gewesen im Entwicklungsbereich, wie Technik-Direktor James Allison ausführte:
"Ein großer Schwerpunkt war die Verbesserung der unberechenbaren Hinterachse des Vorgängers, die von den Fahrern oft als giftig bezeichnet wurde. Wir haben daran gearbeitet und versucht, ein Auto zu entwickeln, das für die Fahrer beruhigend ist. Zu Beginn einer Kurve, wenn man hart auf der Bremse steht und einlenkt, muss sich die Hinterachse felsenfest anfühlen. Und dann, wenn man sich dem Scheitelpunkt nähert, muss sich das Auto zunehmend wendiger anfühlen und besser einlenken. Wir haben versucht, dies in das Auto einfließen zu lassen."
Die Zielsetzung hat auch Teamchef Toto Wolff nochmal klar formuliert:
"Wir wollen Lewis und George ein Auto geben, dass sie gerne fahren und das nicht so schwierig ist wie die letzten Jahre."
Einen ersten Eindruck bekommen beide heute im Laufe des Tages beim Shakedown in Silverstone.

© Mercedes
Realistische Einschätzung
Zwar geht Mercedes mit einem runderneuerten Auto in die Saison 2024, dennoch ist man nicht blauäugig und geht davon aus, dass man direkt wieder den Formel-1-Olymp erklimmen wird, wie Teamchef Toto Wolff ausführte:
"Einerseits muss man realistisch sein, was die Chancen angeht, ein Team zu schlagen, das unter diesem Reglement ein gutes Stück voraus ist und das in den vergangenen beiden Saisons alles richtig gemacht hat, während wir das nicht getan haben. In diesem Sport gibt es keine Wunder. Auf der anderen Seite ist unser Ehrgeiz groß. Red Bull und ein sehr erfolgreiches Auto sind die Messlatte, die wir übertreffen wollen."
"Ich weiß nicht, wann das passieren wird, wir haben keine Kristallkugel. Aber wir werden früh genug erfahren, wie weit sie voraus sind und welche Aufgabe vor uns liegt", so der Österreicher im Rahmen der Präsentation des W15.

© Motorsport Images
Neue Energie
Toto Wolff hat im Präsentationsvideo ausführlich über die Entwicklung des W15 gesprochen und was man nach dem Fiasko mit Zero-Pod und Co. gelernt hat:
"Wir hoffen, dass wir einige der inhärenten Probleme gelöst haben, und wir werden bei den Wintertestfahrten erste Hinweise auf die Fortschritte erhalten, die wir gemacht haben."
"Die Erkenntnisse der letzten beiden Jahre haben uns geholfen, unsere Richtung zu finden", fügte Lewis Hamilton hinzu. "Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber wir werden uns allen Herausforderungen, mit denen wir uns konfrontiert sehen, mit offenem Geist und klarem Kopf stellen, und fleißig weiter daran arbeiten." Die Beseitigung der unbeständigen Performance des W14 und seines manchmal giftigen Hecks war ein wichtiger technischer Schwerpunkt. Sowohl George als auch Lewis sind sich über die Vorteile im Klaren, die sich daraus ergeben könnten, wenn das Team dies beheben konnte.
Mehr Eindrücke vom neuen Mercedes gibts in unserer Fotostrecke und im Launchbericht meines Kollegen Ruben Zimmermann.
Schwarz UND Silber
Der Mercedes W15 ist draußen und was soll man sagen? Fans von schwarz und silber werden dieses Auto gut finden, denn Mercedes bringt beide Farben auf dem Auto zusammen.
Von vorne gesehen ein echter Silberpfeil, hintenraus dann schwarz inklusive schwarzer Seitenkästen, verbunden durch das Grün von Hauptsponsor Petronas.
Aus dem Weg
Unser Kollege Adam Cooper hat nochmal festgestellt, welche witzige Begebenheit wir heute in Silverstone haben.
Mercedes und McLaren machen beide ihren Shakedown, dazu werden beide verschiedene Boxen nutzen und auch verschiedene Streckenkonfigurationen, damit der jeweils andere das Auto nicht in Aktion sieht.
Als ob das klappt, zumal es am Ende ja sowieso Videos geben wird. Aber witzig ist es.
Starker Start?
"Solange die Daten stimmen, sollten wir einen starken Start hinlegen", sagte McLaren-CEO Zak Brown am Mikrofon von Sky Sports F1 vor dem Shakedown des MCL38 in Silverstone, "natürlich weißt du nie, was die Konkurrenz so gemacht hat, aber wir denken, dass wir auf jeden Fall einen Schritt nach vorne gemacht haben."
Das Selbstbewusstsein ist durch den guten Saisonverlauf 2023 gewachsen, das Auto zum Saisonstart scheint den Daten nach mehr als konkurrenzfähig zu sein, jetzt muss es nur die ersten Kilometer ohne Probleme überstehen.
Wir beobachten das natürlich ganz genau für euch.
Starkes Fundament
McLaren-Teamchef Andrea Stella lobte im Rahmen der Präsentation des MCL38 die Kultur bei McLaren und will, dass das Team auf dem Fundament der vergangenen Saison aufbaut:
"In diesem Jahr wollen wir auf dem Schwung der vergangenen Saison aufbauen, aber wir sind realistisch, weil wir wissen, dass jedes Team Fortschritte gemacht und die Wettbewerbsfähigkeit seiner Autos für 2024 gesteigert hat. Von der Infrastruktur, den Mitarbeitern und der Kultur her ist jetzt alles vorhanden, sodass wir weiter vorankommen und auf der Arbeit aufbauen können, die wir geleistet haben, um uns wieder an die Spitze der Startaufstellung zu bringen."

© Motorsport Images
Alles neu?
Mit Spannung erwartet wird die Präsentation des Mercedes F1 W15 E PERFORMANCE, wie er im Gesamten heißen wird. Wir bleiben beim W15, einverstanden? Um 11:15 Uhr MEZ geht es los!
Toto Wolff, Lewis Hamilton und George Russell werden zum Launch des neuen Wagens erwartet, Mercedes bietet auch einen Livestream an, den ich euch hier verlinke und im Laufe des Tages sehen wir das Auto dann auch in Silverstone auf der Strecke.
Wird Mercedes erneut den radikalsten Schritt von allen wegen? Ich bin sehr gespannt!
Shakedown im Regen
Der LKW ist aufgebaut in Silverstone, das Auto steht und McLaren wird in Kürze den MCL38 erstmals auf die Strecke schicken, wie Craig Slater von Sky Sports F1 berichtet, der vor Ort ist.
Das Wetter ist schlecht, aber beide Fahrer werden die Möglichkeit bekommen, an diesem Filmtag Kilometer zu sammeln. Insgesamt dürfen sie 200 absolvieren.
McLaren teilt sich die Strecke in Silverstone heute übrigens mit Mercedes, die ja um 11:15 Uhr den W15 präsentieren werden. Die Strecke ist ja in mehrere verschiedene Spezifikationen teilbar, sodass man sich da nicht ins Gehege kommt.
Viel Arbeit
Was man bei allen Beteiligten liest ist die Dankbarkeit für die Arbeit, die im McLaren Technology Centre in Woking geleistet wurde. Teamchef Andrea Stella blickt aber bereits jetzt auf die Entwicklungsstrategie im Laufe der Saison voraus:
"Bevor wir auf die Rennstrecke gehen, haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns. Dazu gehört auch, den MCL38 beim Test in Bahrain auf Herz und Nieren zu prüfen. Das Team hat über den Winter gute Arbeit geleistet, und wir sind zuversichtlich, dass wir gut starten werden, aber wir wissen, dass wir vor dem Saisonstart noch wichtige Aufgaben vor uns haben. Es gibt eine Reihe von Innovationen am Auto, aber nicht alle Bereiche, die wir angehen wollen, sind für unser Launch-Spec-Auto abgeschlossen. Diese Bereiche stehen nun im Mittelpunkt unserer Entwicklung während der Saison, die bereits im Gange ist."
Mehr zum neuen Boliden von McLaren lest ihr jetzt auch im Launch-Bericht von Chefredakteur Christian Nimmervoll.

© McLaren
Vorfreude pur
Bei McLaren ist man hochmotiviert mit dem MCL38 einen guten Eindruck zu machen, das bereits heute beim Shakedown in Silverstone, der noch auf dem Programm steht.
Oscar Piastri sagt zum Beispiel: "Es ist großartig, den MCL38 heute zum ersten Mal auf der Strecke fahren zu können. Es ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Entwicklung für dieses Jahr und ich freue mich darauf, ihn in seiner neuen Lackierung auf der Strecke zu sehen."
Und auch Zak Brown teilt die Vorfreude: "Es ist großartig, dass wir heute in Silverstone unser 2024er-Auto, den MCL38, vorstellen können. Es ist toll, unser neues Auto in seiner 2024er-Lackierung auf der Strecke zu sehen und zu erleben, wie die harte Arbeit und das Engagement des Teams zusammenkommen."

© McLaren
Mehr Bilder
Und hier ist sie auch schon, die versprochene Fotostrecke des McLaren MCL38, über den Lando Norris folgendes sagt:
"Ich freue mich darauf, das Auto in Bahrain auszuprobieren. Ich habe volles Vertrauen in das Team, dass wir nach dem Umschwung in der letzten Saison weiter vorankommen werden. Der wahre Test unseres Fortschritts steht jedoch erst bevor, wenn wir das Auto vor dem Qualifying und dem Rennen in Bahrain bei den Tests auf Herz und Nieren prüfen."
Da ist das Ding!
Der MCL38 ist raus! Naja, zumindest das, was wir sehen durften in einem kurzen Social-Media-Clip.
Wir haben aber noch mehr Bilder für euch, die kommen gleich in eine Fotogalerie, damit ihr das Auto in mehr Details sehen könnt.
Nicht mehr lang
Um 9:38 Uhr gehts los mit der ersten Autopräsentation des Tages, der McLaren MCL38 erlebt seine Premiere.
Seine echte Premiere, denn vor einigen Wochen hatte man nur die Lackierung vorgestellt.
Wir freuen uns auch, dass wir Stimmen der beiden Fahrer und der Teamverantwortlichen bekommen werden und sind gespannt, ob es eine technische Revolution oder doch eher eine Evolution gibt.
Bleibt auf jeden Fall dran!
ANZEIGE: Flagge zeigen für Ferrari
In den nächsten Wochen werden wir auch bei uns im Formel-1-Fanshop die neue Kollektion von Ferrari ins Angebot bekommen.
Wenn ihr also die Ersten sein wollt, die die neue Teamkleidung von Charles Leclerc und Carlos Sainz trägt, setzt euch ein Lesezeichen auf den Ferrari-Store und verpasst nicht die Chance, die Farben stolz zu tragen.
Erster Ausritt
Gestern hat Ferrari nicht nur schöne Bilder und Renderings vom SF-24 veröffentlicht, sondern das Auto auch direkt mal für den Shakedown auf die Straße geschickt.
Alles lief nach Plan, das hat auch Charles Leclerc nach dem ersten Ausritt seines neuen Pferds mitgeteilt. In unserer Bildergalerie bekommt ihr einen Eindruck davon, wie die neue Lackierung auf der Strecke wirkt.
Ich finde sie ja sehr gelungen.

