Italien GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton widmet Pole-Rekord Schumacher +++ Fürchtet aber vor Vettel +++ Stroll und Ocon beeindrucken im nassen Qualifying +++
Wetter-Update
Kollege Zimmermann bestätigt uns, dass der Regen wieder stärker geworden ist. Bis zum Qualifying in nicht mal einer Stunde wird die Strecke wohl nicht mehr abtrocknen.
Strecke wird umbenannt
Nix mehr mit "Autodromo Nazionale di Monza" - um den Traditionskurs in der norditalienischen Lombardei zu erhalten, müssen Sponsoren zufriedengestellt werden. Deshalb nennt sich die Strecke nun "Monza Eni Circui"t. Lieber so, als dass der Kurs irgendwann aus dem Rennkalender verschwindet.
Teamboss im Rausch
Gene Haas hat gestern auch mal den Formel-1-Zweisitzer in Monza ausprobiert. Und bei den Kräften, die auch als Beifahrer auf einen wirken, ist dem 64-Jährigen auch mal kurz übel geworden. Aber er schwärmt: "Es ist genauso, wie es heißt: ein Formel-1-Erlebnis." Er glaubt nach der Erfahrung nicht, dass an ihm ein Formel-1-Fahrer verloren gegangen ist. "Wenn man das 50 Runden lang aushalten muss, muss es einem doch das Leben aussaugen."
Die Geschichte hinter dem weinenden Häkkinen
"Ich weiß gar nicht, ob ich die wirklich erzählen möchte", ist der zweimalige Weltmeister noch heute beschämt, dass die Emotionen mit ihm nach seinem Ausfall 1999 in Monza durchgingen. Er sei in der ersten Schikane aus Versehen in den ersten Gang geraten, obwohl man sie im zweiten fährt. Er versucht es noch mit einer Fehlfunktion des Computers zu erklären, sagt dann aber schließlich: "Ich habe ein Fehler gemacht - seid ihr damit zufrieden?" Und lacht sein unnachahmliches Lachen :D
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Die wichtigsten Begegnungen in Monza
Gestern drehte sich dabei alles um Motoren. Da wurde über Toro Rosso und Honda gemunkelt und Renault-Bosse bei McLaren gesehen. 'Bild' berichtet von anderen interessanten Begenungen. So soll sich Toto Wolff mit Jos Verstappen und Niki Lauda mit Helmut Marko und Christian Horner getroffen haben - um über Max Verstappen zu sprechen?
Na, jedenfalls nicht übe einen zeitnahen Wechsel. Denn Niki Lauda dementiert die gestern aufgekommenen Gerüchte, Verstappen würde um einen vorzeitigen Ausstieg aus seinem Red-Bull-Vertrag verhandeln. "Die ganzen Gerüchte sind Blödsinn", sagt er wie gewohnt deutlich. "Tatsache ist, dass Verstappen bis Ende 2019 Vertrag bei Red Bull hat. Bis 2020 kann es also keinen Verstappen-Wechsel geben. Er muss dort noch zwei Jahre fahren. Bis dahin kann noch so viel passieren, dass es für mich jetzt keinen Sinn macht über dieses Thema zu reden."
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So schade!
"Unsere Fahrer drehen eigentlich immer auf, wenn es regnet", bedauert Red-Bull-Teamchef Christian Horner, dass ihnen das an diesem Wochenende nichts bringen wird. Denn selbst wenn Verstappen und Ricciardo das Qualifying dominieren würden - sie müssten trotzdem ans Ende der Startaufstellung. Deswegen überlegt das Team "wie weit wir im Qualifying überhaupt gehen."
Hamilton zu Besuch bei Pirelli
Wer am Mittwoch noch einen Urlaub in der Gegend von Vizzola Ticino bei Mailand verbracht und dort vielleicht einen aufheulenden Motor gehört hat, der hat da etwas Interessantes gehört. Denn es war Lewis Hilton, der mit seinem Motorrad, einer MV Agusta, auf der Teststrecke von Pirelli unterwegs war. Das berichtet 'Bild'. Ein bisschen heizen um den Kopf freizubekommen? Mercedes hat jedenfalls nichts gegen solche, nicht ganz ungefährlichen, Aktivitäten.
Wie Sie sehen …
… sehen Sie fast nichts. Aber endlich kommen mal wieder die Regenreifen zum Einsatz. Und wenn Du einen Einblick in die technischen Updates an diesem Wochenende haben möchtest, schaue Dir hier unsere Fotostrecke an. Das lohnt sich vor allem in Monza!
Mehr Motoren-Meetings
Jetzt zieht Honda alle Register. Heute soll sogar Motorsportboss Masashi Yamamoto nach Monza reisen, um die Verhandlungen über die zukünftige Zusammenarbeit zu führen. Ob er dabei zuerst bei McLaren oder Toro Rosso einkehrt, müssen wir wohl beobachten.
Nicht unbedingt Renault
Robert Kubica war gestern lediglich im Fahrerlager zu Gast (bei Pirelli übrigens), um ein paar Freunde zu begrüßen, sagt sein Manager Alessandro Alunni Bravi. Er verrät auch, dass es nach dem erfolgreichen Test des Polen in Ungarn durchaus Interesse von anderen Teams außer Renault gibt - inner- und außerhalb der Formel 1. Konkrete Entwicklungen gäbe es noch nicht, aber sollte Kubica im kommenden Jahr nicht in der Formel 1 landen, wird es wohl die WEC werden.
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Update von Charlie Whiting
Der Renndirektor erklärt, dass auch das Qualifying nicht starten würde, wenn die Bedingungen so bleiben. Dann könnte man es auf morgen Früh verschieben.
Live-Eindrücke
Unser Kollege Ruben Zimmermann ist an diesem Wochenende bekanntlich vor Ort in Monza. Er glaubt nicht, dass wir bis 12:00 Uhr noch viele Autos auf der Strecke sehen werden. Zwar hat der Regen jetzt etwas nachgelassen, aber wenn die FIA die Strecke bisher nicht freigegeben hat, werden sie das wohl auch in den kommenden Minuten nicht tun. Wenn sich noch etwas tut, dann höchstens in den letzten Minuten vor dem Ende der Session.
Dass der Regen nun etwas nachlässt, spricht aber immerhin dafür, dass das Qualifying um 14:00 Uhr wie geplant über die Bühne gehen kann - sofern es keinen neuen Schauer mehr gibt. Das einzige Auto, das heute bisher auf der Strecke war, ist daher das Safety-Car.
Ferrari weiß nichts über angebliche Vettel-Wünsche
Angeblich soll Vettel gerne nur ein Einjahresvertrag bei der Scuderia gehabt haben. Davon will Ferrari-Präsident Sergio Marchionne aber nichts wissen. Es sei die ganze Zeit nur um zwei oder drei Jahre gegangen und der viermalige Weltmeister habe selbst entscheiden können, wann er unterschreibt. "Er ist ein Ferrari-Mann", schwärmt der Präsident.
Für Track-Limit-Sünder
Wehe dem, der in der Parabolica die weite Auslaufzone nutzen will, um Schwung zu holen. Dem hat die FIA einen Riegel vorgeschoben und einen zusätzlichen Randstein installiert. Das macht die Arbeit für die Rennkommissare auch leichter, die sonst mit Argusaugen beobachten müssten, wer sich dort einen Vorteil verschafft.
Des einen Leid …
Wegen des Regens am Autodromo Nazionale di Monza musste heute Morgen schon das Qualifying der GP3 gecancelt werden. Und momentan ist nicht abzusehen, wann das training starten könnte - oder ob überhaupt. Aber Petrus vermiest längst nicht allen die Stimmung. Für Max Verstappen sind das ideale Bedingungen, bei denen er auch mit dem Red Bull eine Chance haben könnte - auf ein bisschen Spaß zumindest, denn er muss wegen neuer Motorenteile ja 15 Plätze weiter hinten starten.
