Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Rosberg setzt sein Geld auf Räikkönen
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Rosberg rät: Ricciardo soll zu Ferrari wechseln +++ Bottas würde gerne in Zandvoort fahren +++ "Bernies Hotel ist teurer" +++
"Bernies Hotel ist noch teurer"
"An diesem Ort zu gewinnen, das ist wirklich speziell", weiß Red-Bull-Teamchef Christian Horner, als er auf die Exklusivität des Grand Prix im Fürstentum angesprochen wird. Er lobt die verbesserten Arbeitsbedingungen, das neue Boxengebäude. "Außerdem ist es die Strecke, wo Überholen am schwierigsten ist. Und es gibt hier die teuersten Hotelzimmer."
Doch da muss Mercedes-Teamchef Toto Wolff einhaken: "Bernies Hotel in Paul Ricard ist noch teurer als die Hotels hier."
Bottas-Helm: Hommage an Häkkinen
An diesem Wochenende fährt Valtteri Bottas mit einem ganz besonderen Helm - einer Hommage an Mika Häkkinen. Aber er ist nicht der einzige Finne, der in Monaco bereits mit einem speziellen Helm unterwegs war. Kimi Räikkönen fuhr 2012 mit einem James-Hunt-Spezialhelm.
Vettel über Anschuldigungen: "Stört uns nicht"
Ob Ölverbrennung, Rückspiegel oder Batterie - das Ferrari-Team stand zuletzt mehrfach im Verdacht, die Regeln etwas zu kreativ auszulegen. Die Software der Batterie musste nun umgerüstet werden und auch die Rückspiegel wurden angepasst. Sebastian Vettel reagiert dennoch gelassen auf die Anschuldigungen. "Ich glaube, es ist normal, dass immer wieder irgendwas aufkommt, über das dann gesprochen wird - sei es bei uns oder bei anderen. In vier Wochen gibt es wieder irgendein anderes Thema. Deswegen stört es uns nicht."
Alternativprogramm
Die Renault-Piloten sind heute auf der Strecke unterwegs - aber natürlich nicht in ihren Formel-1-Boliden, sondern im Renault-Sportwagen. Auch Alain Prost ist damit auf der Strecke unterwegs. Da können sich Nico Hülkenberg und Carlos Sainz vielleicht noch was abschauen vom vierfachen Monaco-Sieger ;-)
Regeln 2019: Kleine Teams im Nachteil
Heute gibt es in Monaco ein weiteres Meeting über die Zukunft der Formel 1. Es sollen den Teams konkretere Details zur Vision 2021 vorgestellt werden. Beschlossen wurden bereits Änderungen für die kommende Saison, vor allem um das Überholen zu vereinfachen. Die kleineren Teams könnten dabei zu den großen Verlierern werden, wie Force Indias Andy Green erklärt: "Die Änderungen sind deutlich größer, als wir erwartet haben. Wir haben bereits Ressourcen dorthin verschoben. Das wird Auswirkungen auf die Entwicklung in diesem Jahr haben. Wir sind zu klein, um beides zu stemmen." Daher wird es nach der Sommerpause wohl nur noch ein Update für den VJM11 geben.
Bei Renault ist die Lage ähnlich, wie Nick Chester verrät: "Wären wir bei den aktuellen Regeln geblieben, hätten wir das 2018er-Auto einfach weiterentwickeln können. Nun gibt es einen klaren Schnitt. Die Arbeit am 2018er-Frontflügel wird 2019 keine Verwendung mehr finden. Je mehr Ressourcen man hat, desto einfacher lassen sich zwei Programme parallel stemmen."
McLaren vs. Renault
... lautete das Duell bisher um Platz vier in der Konstrukteurs-WM. Die Franzosen liegen mit einem Punkt vor den Briten (41:40). Nick Chester, verantwortlich für die Chassisentwicklung in Enstone, analysiert das Mittelfeld: "Haas hat definitiv ein gutes Auto, nur fehlt ihnen die Konstanz. Auch Toro Rosso war teilweise sehr stark, aber auch ihnen fehlt die Konstanz. Daher sehen wir uns selbst mit McLaren weiter vorne. Force India ist auch noch nicht in die Gänge gekommen. Aber es ist dennoch sehr eng im Mittelfeld."
Steiner: Vom Mechaniker zum Teamchef
Das Haas-Team hat bereits einen ereignisreichen Saisonbeginn hinter sich. Auch die beiden Piloten fordern Teamchef Günther Steiner. Doch der Südtiroler, der das US-Team seit 2014 leitet, bleibt dennoch relativ gelassen. Sein Erfolgsgeheimnis? "Es ist die Erfahrung. Ich bin seit 30 Jahren im Motorsport unterwegs. Ich war zuvor noch nie Teamchef, aber ich habe schon viele Jobs gemacht. Das ist ein Vorteil. Ich könnte fast alle Jobs in einem Team machen." Als Mechaniker begann er seine Laufbahn, nun hat er sich zum Teamchef hochgearbeitet. Wäre er auch als Fahrer geeignet? "Oh nein, das würde ich nicht wollen! Das wäre gefährlich!"
"Ricciardo sollte zu Ferrari gehen"
Gerade eben hat er Kimi Räikkönen noch gelobt, schon möchte Nico Rosberg ihn in Rente schicken. Denn der Deutsche rät Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo zum Wechsel ins rote Lager an die Seite von Sebastian Vettel. "Ricciardo sollte zu Ferrari gehen. Mit Vettel hat es schon bei Red Bull funktioniert. Ich weiß nicht, ob das Vettel gefallen wird, weil Ricciardo schneller war als er bei Red Bull. Aber ich glaube, es wäre eine gute Wahl für ihn."
Von den Italienern zeigt sich der Weltmeister des Jahres 2016 sowieso überrascht. "Von Ferrari bin ich wirklich überrascht, weil ich weiß wie unglaublich gut Mercedes ist. Ich dachte im Vorjahr, dass sie durch die neuen Regularien ein paar Sachen gut hinbekommen haben und Mercedes mit der Zeit in der Entwicklung wieder davonziehen wird. Daher bin ich überrascht, dass Ferrari generell das bessere Auto hat im Moment."
Rosberg wettet auf Räikkönen
Nico Rosberg ist in Monaco nicht nur ein paar Demo-Runden gefahren, er hat sich auch zur aktuellen Lage der Königsklasse geäußert. Der Deutsche ist froh, dass nun drei Topteams an der Spitze gegeneinander kämpfen. "Man kommt hier nach Monaco und hat keine Ahnung, wer gewinnen wird. Wie cool ist das denn? Es gibt drei Teams und man weiß es einfach nicht. Das ist perfekt. Das brauchen wir."
An diesem Wochenende hat er bereits einen Favoriten: "Kimi hat ein kleines Comeback gestartet. Ich würde mein Geld dieses Wochenende sogar auf ihn wetten. Er war im Vorjahr auf der Pole." Und Ex-Rivale Lewis Hamilton? "Als ich ihn in Barcelona gesehen habe, war er der beste Lewis, oder zumindest so gut wie immer."
Longrun im Visier
Nicht nur die Qualifying-Simulation haben wir gestern im zweiten Freien Training gesehen, am Ende sind alle Piloten ihre Longruns gefahren. Mein Kollege Heiko Stritzke hat sich die Rundenzeiten genau angesehen und eine Analyse daraus gebastelt. Red Bull schien auch auf mehreren Runden eine gute Pace zu haben, obwohl nur mit Hypersoft gefahren wurde. Im Duell zwischen Ferrari und Mercedes ist Rot im Vorteil. Hier geht's zur Detailanalyse!
Mansell sieht Red Bull vorne
Formel-1-Rennlegende Nigel Mansell hat bereits einen Favoriten für das Qualifying morgen in Monaco ausgemacht. Der Brite sieht Red Bull vorne. Mercedes und Ferrari müssten sich sehr strecken, um eine Chance auf die Pole-Position zu haben, glaubt er. Red Bull erwartet dennoch kein einfaches Zeittraining, schließlich fehle der "Party-Modus". Mercedes fürchtet hingegen das schwierigste Qualifying 2018 und bei Ferrari hat man die Hoffnung auf die erneute Pole noch nicht aufgegeben.
Latifi bald im McLaren?
Wie wir bereits berichtet haben, hat Michael Latifi sich mit einer großen Investition bei McLaren engagiert. Der Vater von Formel-2-Pilot Nicholas Latifi ist über die Firmengruppe Nidala BVI Limited mit 230 Millionen bei der McLaren-Gruppe eingestiegen. Könnte das nun bedeuten, dass sein Junior schon bald im McLaren sitzen wird? Immerhin hat er erst kürzlich in Barcelona für Force India getestet. "Das stand nie zur Debatte", erklärte Zak Brown, McLaren-Geschäftsführer, auf Nachfrage. "Er macht einen tollen Job in der Formel 2, aber das war niemals Teil unserer Gespräche."
© Sutton
Thema Grid-Girls: Auch Teamchefs dafür
Die Grid-Girls haben schon zu Saisonbeginn für viel Diskussionsstoff gesorgt. Die Formel 1 hat die hübschen Damen eigentlich abgeschafft, in Monaco wird es dennoch Grid-Girls geben - auch wenn diese keine Schilder in der Startaufstellung halten werden. Schon die Piloten fanden die Rückkehr gut, nun haben auch die Teamchefs den Schritt begrüßt. "Ich bin nicht enttäuscht, dass die Grid-Girls zurück sind. Schließlich ist es die Entscheidung der Veranstalter, ob sie Grid-Girls haben wollen oder nicht. Ich finde, dass ist ein guter Move", meinte etwa Sauber-Teamchef Frederic Vasseur. Mercedes-Boss Toto Wolff ergänzt: "Fragt man fünf Personen zu dem Thema, erhält man acht verschiedene Meinungen. Ich denke, es war überhaupt nicht diskriminierend. Es ist Teil der Geschichte des Sports."
© LAT
Gil de Ferrans Rolle bestätigt
Gil de Ferran wurde an diesem Wochenende überraschenderweise bei McLaren gesichtet. Wie wir bereits berichtet haben, hat der Indy-500-Sieger eine Beraterrolle bei McLaren übernommen. Das hat Geschäftsführer Zak Brown gestern in der Pressekonferenz bestätigt. "Gil ist ein Freund des Teams, wir haben ihn als Berater zu McLaren geholt. Wir wollen, dass er unseren jungen Fahrern hilft. Außerdem sehen wir uns nach anderen Motorsportserien um, IndyCar schauen wir uns an - und natürlich hat er dort viel Erfahrung." Man werde den Brasilianer nun öfters in der McLaren-Garage zu Gesicht bekommen.
Die Rekordrunde
Weil wir gerade von Daniel Ricciardo gehört haben - der Australier ist gestern entfesselt gefahren. Im zweiten Freien Training hat er einen neuen Streckenrekord (1:11.841 Minuten) aufgestellt. "Ich freue mich, dass wir schneller sind denn je, weil ich kaum glaube, dass es noch wesentlich schneller gehen wird. Dennoch: Am Samstag werden die Rundenzeiten noch einmal fallen." Hier im Video kannst Du die Rekordrunde hautnah miterleben!
Geografie-Guru Max Verstappen
Was passiert, wenn man die beiden Red-Bull-Piloten mit ein paar Fragen auf ein Sofa in Monaco setzt? Genau DAS! Daniel Ricciardo hat sichtlich Spaß daran, Max Verstappen in Sachen Geografie zu prüfen. Der Australier sorgt außerdem mit anderen Aussagen für weitere Lacher. Er sei schon so genervt von Fragen zu seiner Zukunft, gibt er zu. Außerdem verrät er, dass er in dieser Saison bereits einen fetten Bonus für seine drei schnellsten Rennrunden bekommt. Reinschauen lohnt sich!
Geografiestunde mit den Red-Bull-Piloten
Max Verstappen und Daniel Ricciardo über Monaco, ihre liebsten Gerüche, Albträume und Länderflaggen Weitere Formel-1-Videos
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