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  • 23.05.2018 20:44

  • von Dominik Sharaf

Ex-IndyCar-Pilot de Ferran offenbar neuer McLaren-Berater

Nach seinem Coaching für Fernando Alonso beim Indy 500 dockt Gil de Ferran erneut bei McLaren an: Er soll wohl das Formel-1-Team auf Vordermann bringen

(Motorsport-Total.com) - McLaren hat offenbar den früheren IndyCar-Piloten Gil de Ferran im Vorfeld des Monaco-Grand-Prix (Formel 1 2018 live im Ticker) als Berater verpflichtet. Am Medientag zeigte sich der Brasilianer erstmals im Fahrerlager und die Piloten Fernando Alonso sowie Stoffel Vandoorne sprachen offen über die Zusammenarbeit - eine offizielle Bestätigung seitens McLarens steht jedoch noch aus.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso, Gil de Ferran

Fernando Alonso und Gil de Ferran werden sich wieder öfter sehen (Archivbild) Zoom

Alonso ist froh, dass sich seine Chefs die Expertise des früheren BAR-Sportdirektors holen und ihn möglicherweise bald in offizieller Funktion in das Team integrieren. "Zak (McLaren-Boss Brown; Anm. d. Red.) hat mich vor einigen Wochen angerufen", sagt Alonso über den Beginn der Liaison.

In besagtem Telefonat ging es um de Ferran. Brown erklärte Alonso, was der 50-Jährige leisten könne, um die sportlichen Leistungen und die wirtschaftliche Effizienz mit dem unverstellten Blick eines Außenstehenden aufzupolieren. "Ich bin glücklich", sagt Alonso. Es sei gut, wenn de Ferran vor Ort wäre und sich mit "frischen Ansätzen" und einer "anderen Sicht der Dinge" einbringen würde.


Fotostrecke: Formel-1-Stars beim Indianapolis 500

Schließlich war de Ferran bereits im Rahmen des Indy-500-Projekts 2017 als persönlicher Berater Alonsos tätig, verschwand nach McLarens Honda-Trennung aber von der Bildfläche. "Im Moment hört er zu und redet weniger. Er versucht zu verstehen, wie das Team funktioniert und welche Philosophie herrscht", so Alonso. Er erwarte, dass de Ferran zu einem späteren Zeitpunkt aktiver würde.

Ein weiterer Grund für de Ferrans Anwesenheit ist seine Tochter Anna, die seit einigen Monaten mit dem zweiten McLaren-Piloten Stoffel Vandoorne liiert ist. Der Belgier schätzt seinen möglichen Schwiegervater: "Er hat viel Erfahrung im Motorsport", meint er. "Ich sehe es positiv. Ich habe in Barcelona angefangen mit ihm zu arbeiten. Darauf bauen wir am zweiten Rennwochenende auf." Interessant: Beim Spanien-Grand-Prix musste sich de Ferran wohl noch vor Kameras verstecken ...

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