Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Warum der 1.000. Grand Prix in China steigt
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Eigentlich war Silverstone geplant +++ Konspiratives Treffen in der Schweiz? +++ "Bei Ferrari ist etwas nicht normal" +++
Einer wie wir!
Was haben wir uns nach der langen Winterpause auf den Saisonstart gefreut. Und wir wurden nicht enttäuscht! Und siehe da, selbst einer unserer Helden war so aufgeregt, dass man es ihm richtig ansah :D
Genau so leidenschaftlich wollen wir unseren Ticker auch morgen fortsetzen. Bis dahin wünschen wir aber erst einmal noch einen schönen Abend!
Unfairer Vergleich?
Lewis Hamilton gehört bekanntlich zu Sennas größten Fans. Er war sichtlich gerührt, als ihm der Helm seines Helden für das Erreichen dessen Pole-Marke überreicht wurde. Der Brite hat schon jetzt an 99 Rennen mehr teilgenommen als Senna es konnte. Senna hat in 161 Grand Prix 41 Siege, 80 Podestplätze, 65 Pole Positions und 19 schnellste Rennrunde eingefahren. Hamiltons Bilanz bis jetzt: 73 Siege, 135 Podestplätze, 84 Pole Positions und 41 schnellste Rennrunden.
Wo der Erfolg seinen Anfang nahm
Selbst ein dreimaliger Weltmeister wird sich wohl immer an seinen ersten Sieg erinnert haben ...
Legenden-Geburtstag!
Ayrton Senna wäre heute bereits 59 Jahre alt geworden. All zu gern würden wir ihn heute noch als TV-Experte oder Teamverantwortlichen im Formel-1-Fahrerlager sehen. Doch der Renngott hat ihn uns bereits im Alter von 34 Jahren genommen. In sechs Wochen jährt sich sein Todestag bereits zum 25. Mal. Aber heute wollen wir sein Leben feiern!
Wait for it ...
Bitter, bitter, bitter ... Viel mehr fällt einem zu dem erneuten Boxenstopp-Drama von Haas nicht ein. Die Ironie: Viele Zuschauer waren auf das Thema kurz vor dem Rennen noch einmal sensibilisiert worden, als Netflix die Dokumentations-Serie "Drive to Survive" herauskam. Klar, dass Teamchef Günther Steiner deswegen auch noch in der Startaufstellung darauf angesprochen wurde. Kaum eine Stunde bevor es wieder schiefging meinte er da noch, dass er zuversichtlich ist, das Problem in seinem Team ausgebügelt zu haben ...
Sightseeing in Vietnam
In Hanoi wurde gestern der Bau des Straßenkurses für die Formel-1-Saison 2020 angestoßen. Dazu war auch FIA-Präsident Jean Todt angereist. Und der zeigt uns auch gleich mal, was wir an kultureller Umgebung zu erwarten haben.
Hat Hamilton Verstappen geholfen?
In der Analyse des Australien-Grand-Prix ist Rob Smedley etwas aufgefallen: "Wir haben da vielleicht eine Meisterleistung von Lewis übersehen. Als er aus der Box kam, lag er genau vor Vettel und Vettel verbringt eine Zeit lang dicht hinter ihm. Zu der Zeit hat man gedacht: Sebastian muss schneller sein. Dann kommt aber Verstappen hinter beiden raus und ist bereit, mit frischen Reifen zu attackieren. Vor ihm liegt Sebastian, der den Weg durch Hamilton verstellt hat. Und Max kommt vorbei. Was dann interessant ist: Lewis' Rundenzeiten werden auf einmal um eine halbe bis zu über einer Sekunde schneller."
Was Smedley also andeutet: Hat Hamilton Vettel bewusst verlangsamt, um ihn von Verstappen einkassieren zu lassen? Und hat er sich die Kräfte so eingeteilt, dass er sich dann gegen Verstappen verteidigen kann? Das wäre in der Tat mal wieder weltmeisterlich. Und es erinnert an das Schicksal von Nico Rosberg bei Saisonfinale 2016 ...
© LAT
Doch noch kein Titel-Herausforderer?
Auch Red Bulls Podium und der Umstand, dass Verstappen mit Leichtigkeit an Vettel vorbeiziehen konnte, gehörte zu den Melbourne-Überraschungen. Zwar hat sich nicht bewahrheiten was Helmut Marko bei den Testfahrten prophezeit hat, dass man vor Mercedes und nur kurz hinter Ferrari läge. Aber mit dem ersten Podium für Honda seit deren Rückkehr in den Sport ist man sehr zufrieden.
"Ich denke, es ist noch etwas zu früh, um über den Titel zu reden", betont Teamchef Christian Horner aber und hebt lieber die Motorenpartnerschaft hervor: "Wir sind sehr stolz auf diese Errungenschaft und dankbar für das Produkt, dass sie uns geliefert haben. Das ist hoffentlich der Start einer starken Saison."
Die Start-Analyse
Valtteri Bottas hat seinem Sieg vor allem dem besseren Start im vergleich zu seinem Teamkollegen Lewis Hamilton zu verdanken. Aber was hat ihm in den Millisekunden nach dem Erlischen der Ampellichter den Vorteil verschafft. "Das Erste, was auffällt, ist, dass die Reaktionszeit der beiden ziemlich gleich ist", erklärt der ehemalige Williams-Ingenieur Rob Smedley in der Nachberichts-Show auf F1 TV.
"Das hat Valtteri also nicht den Vorteil gegeben. Aber was man sehen kann, ist, dass Valtteri viel schneller die Gänge wechseln kann. Er hat da viel mehr Grip. Das kann zum Beispiel am Zustand der Reifen liegen."
Ferrari-Schwäche macht Haas zur Überraschung
Von den Amerikanern hat man zwar auch einen starken Saisonstart erwartet, Aber Formel-1-Sortdirektor Ross Brawn ist dennoch überrascht, dass vor allem die Lücke zu Ferrari so gering schien. "Das Team nutzt auch den Ferrari-Motor, scheint aber seit den Testfahrten auf das Werksteam aufgeschlossen zu haben", wundert er sich.
"Auch wenn der Albert park eine ungewöhnliche Strecke ist und die Hackordnung vielleicht noch nicht wirklich repräsentiert, so gibt es für das rennen doch die gleichen Punkte wie für die anderen", warnt er außerdem. Er ist sich aber sicher, dass Ferrari den Problemen schnell auf die Schliche kommen kann.
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Nachwuchs bei Alfa Romeo
Die Schweizer haben sich einen neuen Entwicklungsfahrer an Bord geholt: Zu ihren finnischen und italienischen Stammpiloten stößt jetzt ein südamerikanisches Talent. Der Formel-2-Pilot Juan Manuel Correa ist 19 Jahre jung und kommt aus Ecuador. "Wir freuen uns, ihm dabei zu helfen, seine Fähigkeiten auszubauen und seine Karriere voranzutreiben", heißt es von Teamchef Frederic Vasseur. Und Correa selbst sagt: "Ich werde mein Bestes tun, um dieser Chance Ehre zu erweisen und bin gespannt, was die Zukunft für mich bereit hält."
Was Mick Schumacher 2019 vorhat
Der Sohn des Rekordweltmeisters ist in diesem Jahr mit der Formel 2 schon ganz nah dran an der Königsklasse. "Meine Ziele für diese Saison sind recht einfach: Ich will wieder so viel wie möglich lernen, so viele Informationen wie geht sammeln, und auch mit so vielen Menschen wie möglich zusammenarbeiten", sagt er vor seinem Saisonstart in Bahrain.
Noch näher an die große Aufstiegschance ist er mit seiner Entscheidung gerückt, dem Ferrari-Nachwuchsteam beizutreten. "Irgendwo ist Ferrari ein Teil von mir", sagt er dazu. "Und jetzt auch Teil davon zu sein, ist etwas sehr Spezielles. Das freut mich sehr. Ich kann so viel Positives mitnehmen."
Ganz weich in Monaco
Bei den Reifenauswahlen für die jeweiligen Rennen ist noch etwas Aufklärungsarbeit nötig, bis wir uns daran gewöhnt haben. Pirelli hat nach wie vor fünf verschiedene Reifenmischungen am Start - von sehr hart (C1) bis ganz weich (C5). Nur werden wir bei den Rennen jetzt immer nur drei verschiedene Farben zu sehen bekommen: Weiß für hart, Gelb für mittelhart, Rot für weich.
Nach uns nach wird uns nun mitgeteilt, welche Reifen wo zum Einsatz kommen. Heute kam zum Beispiel die Monaco-Auswahl heraus. Und in der Übersicht kann man auch sehen, welche Mischungen dahinterstecken.
Giovinazzi gefällt das
Beim durchscrollen meiner Instagram-Timeline bin ich gestern noch über einen Beitrag gestolpert, der mir so vielleicht gar nicht aufgefallen war. Nur der Umstand, dass er von Alfa-Romeo-Rookie Antonio Giovinazzi geliked wurde, hat mich Zusammenhänge aufstellen lassen. Gestern vor 14 Jahren hat Jarno Trulli das Toyota-Team zum ersten Mal aufs Podium geführt. Sicherlich möchte auch Trulli mit Alfa Romeo ein erstes Mal erleben. Und worin der junge Giovinazzi seinem verdienten Landsmann noch nachahmt, haben wir ja alle am Sonntag im Rennen gesehen ... ;)
Vettel zu schnell für Hamilton?
Zumindest zu Rennbeginn schien Vettel noch eine echte Bedrohung für Mercedes zu sein. Das erklärt Chefstratege James Vowles im Video. Anhand der Strategie-Grafik des Teams hatten sie feststellen können, dass der Ferrari vor allem in der Runde nach dem Boxenstopp dermaßen schneller war, dass sie keine andere Wahl hatten, als auch Hamilton reinzuholen, um nicht noch mehr zeit mit ihm zu verlieren.
Wie Hamiltons Unterboden wirklich beschädigt wurde
Chefstratege James Vowles erklärt, warum genau sich der Weltmeister mit seinem Boxenstopp in Melbourne gegen den Titelherausforderer wehren musste Weitere Formel-1-Videos
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