Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Verstappen zu Toro Rosso? "Unmöglich!"

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ferrari-Mann Simone Resta wechselt zu Sauber und wird dort Technischer Direktor +++ Fährt Räikkönen 2019 wieder Rallye? +++

11:32 Uhr

Ferrari: Resta verlässt das Team

Ferrari hat soeben bekannt gegeben, dass Simone Resta das Team mit 31. Mai verlassen wird. Der Ingenieur war seit 2001 bei Ferrari angestellt und stieg im Laufe der Jahre zur Nummer 2 (hinter Technikchef Mattia Binotto) auf. Seine offizielle Funktion als Head of Vehicle Project Coordination wird damit vakant sein. Noch offen ist, zu welchem Team Resta wechseln wird. Spekuliert wird, dass der Italiener, der seine Karriere 1998 bei Minardi begonnen hat, womöglich zu Ferrari-Kunde Sauber gehen könnte. Dort wurde der Platz des Technischen Direktors durch den Abgang von Jörg Zander frei.


11:29 Uhr

Kein Weg zurück zu Toro Rosso

Wir erinnern uns zurück: Daniil Kwjat räumt bei seinem Heimrennen in Sotschi Sebastian Vettel ab, sein Spitzname "The Torpedo" war geboren (okay, eigentlich schon beim Rennen zuvor in China). Beim nächsten Rennen saß dann plötzlich nicht mehr der Russe im Red Bull, sondern der damals erst 18-jährige Max Verstappen. Kwjat durfte noch bis 2017 beim Juniorteam verharren. Verstappens Stern ging hingegen bereits in Barcelona auf, er gewann sofort sein erstes Rennen mit dem Topteam.

Nach seinen sechs Patzern in dieser Saison fragen sich manche, ob es möglich wäre, dass Verstappen den Kwjat-Move macht und zurück zu Toro Rosso degradiert wird. Doch da rutschte Verstappen gestern in der holländischen Medienrunde ein spannender Nebensatz heraus: "Das ist doch gar nicht möglich." Gut zu wissen ...

Max Verstappen Sergio Perez Force India Sahara Force India F1 Team F1Toro Rosso Scuderia Toro Rosso F1 ~Max Verstappen (Toro Rosso) und Sergio Perez (Force India) ~

11:17 Uhr

Hartley wird nicht belohnt

Brendon Harltey war einer der Pechvogel am gestrigen Sonntag. Der Toro-Rosso-Pilot hätte ein gutes Ergebnis bitter nötig, denn er sitzt auf einem wackeligen Stuhl. Allerdings begann das Rennen gleich mit einem beschädigten Frontflügel - und endete in der Hafenschikane, wo er von Charles Leclerc abgeräumt wurde. "Ich habe einen Fehler gemacht, dadurch kam Charles näher. Er hatte ein Bremsversagen und hat sich dafür entschuldigt. Das war ein langer Tag im Büro, ohne Belohnung." Für Montreal ist er positiv gestimmt, denn er darf sich auf ein Motor-Update von Honda freuen. Schon in Monaco kam ein neuer Unterboden zum Einsatz. "Das Team scheint nun zu verstehen, wie man das Potenzial aus dem Auto herausholt."


10:59 Uhr

Renault: Anerkennung für Teamplayer Sainz

Carlos Sainz hatte gestern alle Hände voll zu tun. Er musste sich gegen Max Verstappen wehren und gleichzeitig Nico Hülkenberg per Teamanweisung vorbeilassen - ohne dass auch der Red Bull an den Renault-Piloten vorbeikommt. Sainz schaffte das Kunststück und beendete das Rennen, dann doch hinter Verstappen, auf Platz zehn. Hülkenberg landete auf Platz acht. Er startete auf dem Ultrasoft, während Sainz den Hypersoft im ersten Stint verwendete - die vermeintlich schlechtere Wahl. Sainz wäre das Rennen lieber auf den Supersoft zu Ende gefahren (statt Ultrasoft), doch Renault-Teammanager Cyril Abiteboul verteidigt die ursprüngliche Strategie.

Die Teamorder sei zu jenem Zeitpunkt im Rennen "vielleicht nicht verstanden worden, aber es war das Richtige", so der Franzose. "Das Team muss anerkennen, was er für uns getan hat. Das werden wir für die Zukunft im Hinterkopf gehalten."


10:32 Uhr

Ricciardo hat zwei Asse auf der Hand

Wir lassen nicht immer nur Leute schlecht schlafen, manchmal darf ein Protagonist auch sehr gut schlafen. So geschehen in der Schwesterkolumne auf de.motorsport.com. Dort argumentiert Kollege Ruben Zimmermann nämlich, warum sich Daniel Ricciardo nicht nur über seinen zweiten Saisonsieg freuen darf. Der Australier, dessen Lächeln gestern nicht größer hätte sein können, hat die perfekten Karten für den Red-Bull-Vertragspoker auf der Hand.

Daniel Ricciardo Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Daniel Ricciardo (Red Bull) ~

10:17 Uhr

Verstappen: Sainz hat auch abgekürzt

Wir kommen noch einmal auf Max Verstappen zu sprechen. Zu Rennmitte konnte man einen Funkspruch hören, in dem er Probleme beim Runterschalten vom dritten in den zweiten Gang meldete. Darauf angesprochen relativiert er: "Die Reifen waren einfach schon sehr alt. Auf dem Hypersoft gab es aber kein Problem." Immerhin fuhr Verstappen 47 Runden lang auf dem Ultrasoft.

Gegen Rennende lieferte er sich noch ein heißes Duell mit Carlos Sainz. Beim Überholmanöver in der Hafenschikane musste er hart über die Randsteine gehen. "Das war ein guter Kampf, einfach hartes Racing." Sainz beschwerte sich sofort darüber, dass Verstappen abgekürzt hätte, doch der Niederländer widerspricht: "Er hat das schon vorher gemacht. Ich bin innen reingestochen und habe die Kurve gerade noch gekriegt. Und er ist weit gegangen. Daher ist er vor mir geblieben. In der nächsten Runde habe ich ihn mir außen geschnappt." Sein Getriebe nahm dadurch keinen Schaden, wir er zuvor vermutet hatte.

Max Verstappen Carlos Sainz Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Max Verstappen (Red Bull) und Carlos Sainz (Renault) ~

10:05 Uhr

Jetzt Noten vergeben!

Wer war der Mann des Rennens? Wer verdient eine 6 für seine Leistung in Monaco? Und welche Haltungsnote bekommt Daniel Ricciardo für seinen Bauchklatscher? Okay, zumindest die ersten beiden Fragen kannst Du noch bis 12 Uhr in unserer Abstimmung in Form von Noten beantworten. Jetzt voten!

Du kannst dabei für jeden der 20 Fahrer Schulnoten von 1 (Sehr gut) bis 6 (Ungenügend) vergeben. Die Leistung im Rennen sollte zu etwa 60 Prozent in die Note einfließen, die Leistung im Qualifying zu 30 Prozent. Und natürlich sollen die restlichen zehn Prozent auch etwaige Trainingsleistungen abbilden. Wichtig dabei ist, nur solche Faktoren zu benoten, auf der der Fahrer wirklich selbst Einfluss hatte. Alle Details zum Ranking!


09:46 Uhr

Schlecht geschlafen, Claire?

Natürlich hat wohl auch ein Charles Leclerc, Brendon Hartley oder Max Verstappen nicht wirklich gut geschlafen in der vergangenen Nacht, doch Chefredakteur Christian Nimmervoll hat sich in seiner Montagskolumne diesmal ein anderes Team ausgesucht: Williams. Lance Stroll und Sergei Sirotkin kamen als Letzter und Vorletzter über die Ziellinie. Die Teamführung reagiert außerdem äußert merkwürdig auf die Abwärtsspirale, die laut der stellvertretenden Teamchefin Claire Williams gar nicht existiere ...

Lance Stroll Williams Williams Martini Racing F1 ~Lance Stroll (Williams) ~