Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Vergne zurück in die Formel 1?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Respektsbekundungen nach Formel-E-Titel +++ Warum sich Ricciardo auf Deutschland freut +++ Mallya gegen Ecclestone +++
Alonso im Einsatz
Selbst ist der Rennfahrer - auch, wenn es um die Nachwuchsförderung geht. Im spanischen Oviedo findet auf Fernando Alonsos eigener Kartstrecke wieder ein Sommercamp für kleine Motorsport-Interessierte statt. Kann kein schlechter Grundstein sein, wenn ein zweimaliger Formel-1-Weltmeister selbst die Anweisungen gibt ...
Oldie but Goldie
Einmal Rennfahrer, immer Rennfahrer - auch wenn man bereits 64 Lenze zählt und die Formel-1-Karriere bereits 25 Jahre (!) zurückliegt. Bei den 24 Stunden von Spa kann man am 29. Juli noch einmal Riccardo Patrese fahren sehen, den Vizeweltmeister von 1992 (hier mehr dazu). Der Italiener war seiner Zeit zwischen 1977 und 1993 unter anderem für Brabham, Williams und Benetton unterwegs. Seine Karriere kannst Du auch noch einmal in unseren Datenbank nachvollziehen.
© LAT
Red Bulls neuer Liebling
Die Bullen haben einen Kandidaten für den Young-Driver-Test nach dem Ungarn-Grand-Prix am 31. Juli und 1. August gefunden: Den brtischen Nachwuchspiloten Jake Dennis, der derzeit nur G fährt. Wenn sie noch lieber eingesetzt hätten: Den etwas umstrittenen Formel-3-EM-Piloten Daniel Ticktum. Das Problem: Der hat noch keine Punkte auf seinem Weg zur Superlizenz und für die Teilnahme an Testfahrten braucht man mindestens 14.
"Es ist frustrierend, dass er nicht für uns fahren kann", sagt Red-Bull-Teamchef Christian Horner und fordert: "Das System muss mal ein bisschen überdacht werden. Denn bei dem Test werden Fahrer antreten, die sich viel weniger darum verdient gemacht haben."
Ticktum ist in der Formel-3-EM derzeit Gesamtvierter mit schon zwei Siegen. Kürzlich hatte sich schon Red-Bull-Berater und Nachwuchs-Scout Helmut Marko äußerst positiv über ihn geäußert.
© LAT
Von wem man nur noch ab und zu was hört aber denn richtig!
Wenn sich Force-India-Teamchef Vijay Mallya aus seinem britischen Exil heraus zu den Belangen seines Teams äußert, dann spricht der meist gleich die Aufreger-Themen an. Und wenn dieser Tage noch über Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone gesprochen wird, dann geht das meist um Versäumnisse und Kontroversen. Eines dieser Streithemen ist die Geldverteilung unter den Teams, die noch bis ins Jahr 2020 festgeschrieben ist.
"Bernie hat uns damals in diese Vereinbarung mit ein paar leeren Versprechungen gezwungen", meckert Mallya. "Wenn ich gewusst hätte, was das für eine Ungleichheit hervorruft, hätte ich das nie unterschrieben." Zurzeit sitzt man mit den neuen Königsklassen-Besitzern von Liberty Media an neuen Verhandlungen.
© LAT
Bier und Schnitzel
Bei Red Bull freut man sich nicht nur auf eine "superschnelle Kurve 1", "gute h" und einen letzten Sektor, in dem man "verschiedene Linien ausprobieren kann". Max Verstappen freut sich zum Beispiel auch auf einen Grand Prix, der so wichtig ist, weil "viele Motorsport-Fans dort leben". Außerdem erwartet er auch wieder viele orange-angezogenen Zuschauer.
Für Daniel Ricciardo wird es nach Österreich das zweite kulinarische Highlight der Saison. "Die deutschen Fans sind super, das deutsche Bier ist gut und ich freue mich auf noch mehr Schnitzel!"
Wenn du live beurteilen möchtest, ob sich der Australier einen Schnitzelbauch angegessen hat, dann schau doch noch schnell im Ticketshop vorbei ;)
© LAT
Auf einmal wieder Thema?
Bei Red Bull gibt es eine dicke Akte von Fahrern, in die man mal viele Erwartungen gesteckt hat, die aber fast genau so schnell wieder fallen gelassen wurden, wie sie einst hochgebracht wurden. Einer davon ist Jean-Eric Vergne. Der Franzose wurde Ende 2014 Opfer des Königsklassen-Schleudersitzes und war nur noch als Testfahrer für Ferrari tätig. Seither hat er sich aber in der WEC und jetzt schließlich auch in der Formel E einen Namen gemacht - er schloss die Saison gerade als Champion ab. Das ist auch an Red Bull nicht vorüber gegangen.
"Ich habe gehört, dass er in Le Mans in diesem Jahr wieder über sich hinausgewachsen ist. Und in der Formel E ist er eine kontrollierte und erfahrene Saison gefahren", sagt Teamchef Christian Horner im Gespräch mit unserem Kollegen Ben Anderson. "Ich habe ihn in diesem Jahr auch beim Frankreich-Grand-Prix getroffen und mir ist aufgefallen, wie er gereift ist. Er ist viel reifer als noch in seiner Zeit in der Formel 1."
Horner räumt ein, dass Vergne in den drei Jahren bei Toro Rosso auch viel Pech hatte.er musste dabei zu sehen, wie zweimal der Teamkollege und nicht er zum Topteam befördert wurde - erst Ricciardo, dann Kwjat. Heute sagt er aber: "Wenn er jetzt zurück in die Formel 1 käme, wäre er noch viel besser." Eine Rückkehr in den Red-Bull-Kader wäre aber unwahrscheinlich - allein, weil Vergne erst in diesem Jahr seinen Unmut über die Vorgänge dort Luft gemacht hat. Das kannst Du hier noch einmal nachlesen.
Neueste Kommentare