GP USA

Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Alonso mit mehrjährigem McLaren-Vertrag? +++ Honda-Motor stellt Toro Rosso vor Herausforderung +++ Medientag in Austin +++

19:19 Uhr

Motorenwahnsinn

Jetzt wird es kurios: Bei Toro Rosso übernimmt Kwjat die Motorenteile von Sainz, Hartley die von Gasly. Soweit eigentlich alles klar. Aber: Kwjat musste ja sein Auto ursprünglich an Gasly abgeben. Er hat jetzt also nicht seine alten Einheiten zurück sondern die von seinem Ex-Teamkollegen Sainz. Alle Klarheiten beseitigt? Gut ;-) Hier gibt es jedenfalls die Übersicht:


19:28 Uhr

Vettel gibt noch nicht auf

Sebastian Vettel will den WM-Kampf noch nicht aufgeben - trotz 59 Punkten Rückstand auf Lewis Hamilton. "Unsere Chancen sind geringer als noch vor ein paar Rennen. Aber ich glaube, es gibt noch immer eine Chance - und die wollen wir nutzen", gibt er sich vor Austin angriffslustig und erklärt: "Wir müssen fokussiert bleiben. Wir haben ein tolles Auto und hatten ein Paket, mit dem wir die vergangenen Rennen hätten gewinnen können. Das haben wir nicht geschafft, aber das heißt nicht, dass wir auch die nächsten Rennen nicht gewinnen können." Das Problem ist ja auch eher, dass Vettel den Titel aus eigener Kraft nicht mehr gewinnen kann ...


19:46 Uhr

Vettel stärkt Arrivabene den Rücken

Rückendeckung gibt es von Vettel derweil für Maurizio Arrivabene, der zuletzt in der Kritik stand. Vettel versichert allerdings, dass der Ferrari-Teamchef in Maranello einen großartigen Job mache. Es sei aber auch nicht seine Aufgabe, sich über solche Dinge zu äußern. Er müsse einfach auf der Strecke abliefern. Wir sind jedenfalls gespannt, ob wir Arrivabene auch 2018 noch am Ferrari-Kommandostand sehen werden - trotz der Unterstützung durch Vettel ...


19:56 Uhr

Ricciardo: Hartley verdient Formel-1-Chance

Daniel Ricciardo und Brendon Hartley verstehen sich richtig gut. Da ist es keine Überraschung, dass der Australier der Meinung ist, dass sein Freund seine Chance bei Toro Rosso verdient hat. "Wir sind mehr oder weniger zusammen aufgewachsen", verrät Ricciardo und erklärt, dass Hartley sein "bester Kumpel" sei, den er je an der Rennstrecke kennengelernt habe. Dementsprechend freut er sich nun auch ungemein für den Neuseeländer. "Seine Arbeitseinstellung ist sehr beeindruckend. Jetzt hat er es geschafft. Er verdient diese Chance zu 100 Prozent", so Ricciardo, der außerdem davon ausgeht, dass sich sein Kumpel schnell wieder an ein Formel-1-Auto gewöhnen und keine Probleme haben wird.


20:08 Uhr

Räikkönen dementiert Quali-Schwäche

12 der 16 Pole-Positions gingen in diesem Jahr an Mercedes. Nur viermal stand ein Ferrari ganz vorne. Die Silberpfeile sind am Samstag in der Regel etwas stärker als Ferrari - doch Kimi Räikkönen sieht das aus einem etwas anderen Blickwinkel. "Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was Du damit meinst", erklärt er, als er von einem Journalisten auf Ferraris angebliche Quali-Schwäche angesprochen wird. "In den letzten drei Rennen stand ein Ferrari immer in der ersten Reihe", erinnert der Finne und erklärt: "Ich finde das nicht so schlecht." Schlecht ganz sicher nicht - aber eben auch nicht genug, um Mercedes regelmäßig zu schlagen ...


20:14 Uhr

Indy-Helm

Übrigens wird Alonso an diesem Wochenende mit dem Helm fahren, den er auch beim Indy 500 verwendet hat. So sieht das gute Stück aus.

Fernando Alonso McLaren McLaren Honda F1 ~Fernando Alonso (McLaren) ~

20:25 Uhr

Kwjat: Formel 1 kaum verfolgt

Interessante Aussage von Daniil Kwjat: Der Russe hat die Formel 1 in seiner kurzen "Auszeit" in Sepang und Suzuka kaum verfolgt. "Ich habe nicht viel gesehen. Ich habe nur die Highlights angeschaut, sonst nichts", verrät er. Er hat sich quasi einmal bezahlten Urlaub von der Königsklasse genommen. "Es war auch gar nicht so schade, die beiden Rennen zu verpassen, denn die Performance des Teams war ziemlich schlecht", erklärt er weiter. Und auf die Frage, ob er nachts aufgestanden sei, um die Trainings in Asien zu gucken, antwortet er: "Nein, da hatte ich besseres zu tun ..." Ob all diese Aussagen bei Red Bull besonders gut ankommen ...?


20:35 Uhr

Verstappen: Lange Gerade ist unser einziges Problem

Max Verstappen hat laut eigener Aussage "gar keine" Erwartungen an das Wochenende. Allerdings: Er glaubt, dass das Auto mittlerweile generell ziemlich gut funktionieren sollte. "In den beiden vergangenen Rennen haben wir definitiv einen guten Schritt gemacht - besonders im Rennen. Im Qualifying werden wir immer hinten sein, solange uns dieser Qualifyingmodus fehlt", erklärt er. Speziell auf den CoTA bezogen ergänzt er, dass die lange Gerade "hoffentlich" das einzige Problem für den RB13 sein wird. "Ich hoffe, dass uns die Kurven alle liegen - aber wir erfahren es erst morgen", so Verstappen.


20:45 Uhr

Ricciardo: "Haben eine Siegchance"

Bleiben wir doch gerade einmal bei der sportlichen Situation der Bullen. Daniel Ricciardo erklärt angriffslustig: "Die Rennpace war in den vergangenen Rennen gut. Ich denke, dass und diese Strecke auch immer gelegen hat. Natürlich müssen wir unser Maximum abrufen, um zu gewonnen. Einfach wird es nicht. Aber wenn wir es hinbekommen, dann haben wir eine Chance zu gewinnen." Außerdem könne man hier - im Gegensatz zu Suzuka - überholen. Das hilft natürlich, wenn man - wie Red Bull - einen Nachteil im Qualifying hat. "Hier gibt es locker drei oder vier Überholpunkte", so Ricciardo. Unter anderem nennt er Kurve 1 und die lange Gegengerade mit DRS.


20:54 Uhr

Kurios: Vettel auf Toilette aufgehalten

In Suzuka bekam Vettel eine Verwarnung, weil er die Hymne verpasste. "Ich habe es nicht verstanden. Ich war natürlich etwas spät, aber ich war für die Hälfte der Hymne da. Ich war selbst überrascht, als ich von der Verwarnung erfahren habe", erklärt er und ergänzt mit einem Augenzwinkern: "Vielleicht hätte ich auf der Toilette nicht warten sollen, bis der vor mir fertig ist." Zum Glück hatte Vettel vorher erst eine Verwarnung auf dem Konto. Sonst wäre es wohl das erste Mal in der Formel-1-Geschichte gewesen, dass eine Pinkelpause für eine Gridstrafe gesorgt hätte.


21:04 Uhr

Alonso bei den 24 Stunden von Daytona?

In Indianapolis wird der Spanier 2018 nicht am Start sein - dafür aber womöglich bei den 24 Stunden von Daytona? Hintergrund: Das Rennen findet im Januar statt und würde damit den Formel-1-Plan des Ex-Champions nicht stören. Ein Start in Daytona soll ihn dann auf einen möglichen Einsatz bei den 24 Stunden von Le Mans in der Zukunft vorbereiten. Zak Brown verrät: "Wenn Fernando in Daytona fahren will, und wir einen Platz haben, denn nehmen wir ihn gerne", so der US-Amerikaner, der in Daytona mit einem eigenen Team am Start sein wird. Mal abwarten, wie sich die ganze Sache in den kommenden Monaten noch entwickelt.


21:10 Uhr

Neuer Helm

Nicht nur Alonso fährt an diesem Wochenende mit einem besonderen Helm, auch das Design bei Carlos Sainz ändert sich nach dem Teamwechsel - logischerweise. Red Bull ist aber immer noch ziemlich präsent vertreten ;-)


21:21 Uhr

Hülkenberg: Topteams noch zu weit weg

Apropos Renault: Die Franzosen haben zwar hohe Ansprüche, doch Nico Hülkenberg glaubt nicht, dass es 2018 schon reichen wird, um die drei Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull herauszufordern. "Das wäre etwas zu viel verlangt, wenn man sich anschaut, wie groß die Lücke momentan ist", bremst der Deutsche die Erwartungen und erklärt: "Es ist eine ziemlich harte Aufgabe, diese Lücke zu schließen. Ich denke, wenn wir die Lücke halbieren können, dann haben wir schon einen guten Job gemacht."


21:27 Uhr

Neuer Motor für Vandoorne

Und da geht es auch an der Strafenfront schon wieder los ;-) Vandoorne bekommt einen neuen Verbrennungsmotor und muss damit schon einmal mindestens fünf Plätze in der Startaufstellung nach hinten. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass das noch nicht alles gewesen sein wird ...


21:40 Uhr

Frische Bilder

Wir haben unsere Galerie noch einmal aufgefüllt. Zur Erinnerung: In Austin ist es jetzt erst 14:40 Uhr. Der Tag ist also noch lange nicht vorbei, da kommt noch einiges :-)


Fotos: Großer Preis der USA, Pre-Events



21:49 Uhr

Kwjat: Noch zwei Jahre Vertrag

Interessant: Daniil Kwjat hat verraten, dass er bei Red Bull noch bis Ende 2019 unter Vertrag steht. Doch darf er auch im kommenden Jahr für Toro Rosso fahren? "Ich habe noch einen Vertrag mit Red Bull für zwei weitere Jahre", bestätigt er und erklärt: "Wir besprechen das zusammen und entscheiden dann, wie es am besten weitergeht." Aktuell ist seine Zukunft aber noch völlig offen. "Ich komme einfach hierher und konzentriere mich darauf, mein Rennen zu fahren", so der Russe. Aktuell weiß er noch nicht einmal, ob er in diesem Jahr danach wieder im Auto sitzen wird.