Japan GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes zieht Protest gegen Verstappen-Manöver wieder zurück +++ Rosberg nun mit 33 Punkten Vorsprung in der WM +++
Mercedes hat sich umentschieden
Als klar wurde, dass über den Protest von Mercedes an diesem Sonntag nicht mehr entschieden werden kann, hat sich das Team umentschieden. Man wollte ein finales, offizielles Ergebnis. Da Hamilton und Verstappen beide bereits von der Strecke abgereist sind, konnten sie die Situation in der letzten Runde den Kommissaren nicht mehr erklären. Nun hätte man erst in Austin gewusst, wie die Geschichte ausgeht - doch so lange wollte man auch nicht warten.
Hamilton meldet sich erneut
Nun hat Hamilton seinen Tweet korrigiert. Er habe es vom Team gehört, aber es gebe doch keinen. Verstappen sei "gut gefahren", schrieb der Brite vorhin. Nun heißt es: "Es gibt keinen Protest von mir. Habe es gerade vom Team gehört, aber ich sagte ihnen, dass wir das nicht machen. Wir sind Weltmeister, wir schauen nach vorn. Ende!"
Hamilton: "Es gibt keinen Protest!"
Lewis Hamilton hat auf Protest von Mercedes auf Twitter reagiert. Diesen Tweet löschte er wenig später jedoch wieder.
Protest zurückgezogen
Mercedes zieht den Protest doch wieder zurück. Das hat die FIA soeben bekannt gegeben.
Rosberg bekommt neuen Motor in Austin
Nico Rosberg hat in seiner Medienrunde nach dem Rennen erklärt, wie er das Rennen an der Spitze kontrolliert hat: "Ich habe das Rennen gemanagt. Es gibt keinen Grund, 15 Sekunden rauszufahren. Es ist nur wichtig, einen gesunden Abstand zu halten. Das war auch mein letztes Rennen mit diesem Motor, in Austin werde ich einen neuen fahren. Das hat auch mitreingespielt", verrät der Deutsche.
Hamilton freut sich schon auf den Winter
Die 33 Punkte Vorsprung von Nico Rosberg auf Lewis Hamilton liegen dem Briten schwer im Magen. Er gibt sich nachdenklich: "Alles, was ich machen kann, ist hart arbeiten und auf das Beste hoffen." Das Rennen habe seine Situation "natürlich" noch verschlimmert.
"Natürlich ist das ein gesunder Abstand für Nico. Er hatte auch kaum Probleme, er hat einen tollen Job gemacht. Am Ende ist er sicher nur noch gecruist, nachdem er den Abstand herausgefahren hat", glaubt Hamilton.
Hat der Brite mit der Weltmeisterschaft schon abgeschlossen? "Ich freue mich auf den Winter. In den letzten vier Rennen werde ich noch pushen und dann eine tolle Pause haben."
Hamilton möchte Verstappen-Situation nicht kommentieren
"Ich kann mich nicht so sehr daran erinnern, um ehrlich zu sein. Ich möchte mich dazu nicht wirklich äußern. Es hat sich nicht ideal angefühlt, ich werde mir die Wiederholung ansehen", kommentiert Hamilton nach der Pressekonferenz in den TV-Interviews die Situation mit Verstappen in den Kurven 16 und 17.
"Ich bin mir das Herz aus der Seele gefahren. Ich hatte keine gute Traktion aus der letzten Kurve, also dachte ich, dass ich es in der Schikane versuche. Beim Bremsen hat er sich dann dazu entschieden, rüberzuziehen. Ich musste dann in den Notausgang. Das war nicht ideal", lässt er sich doch noch einen Kommentar entlocken.
Entscheidung verschoben
Die Formel-1-Fans müssen jetzt geduldig sein. Die FIA-Kommissare haben bekannt gegeben, dass die Entscheidung über den Protest von Mercedes erst in zwei Wochen beim nächsten Rennen in Austin fallen wird. Der Grund: Weder Lewis Hamilton noch Max Verstappen sind noch an der Rennstrecke, um angehört zu werden. Das Ergebnis bleibt also vorerst provisorisch.
Horner: "Lewis schien damit kein Problem zu haben"
Unser Vor-Ort-Reporter Dieter Rencken hat bei Red-Bull-Teamchef Christian Horner noch einmal nachgefragt, wie er dann das Manöver seines Schützlings gegen Hamilton in der Schikane sieht: "Das führende Auto wählt dort immer die Innenbahn. Aus meiner Sicht war es sauber und fair, ich habe da kein Problem gesehen. Es war gutes Racing zwischen den beiden, und auch Lewis schien nach dem Rennen kein Problem damit zu haben", betont der Brite.
Hamilton kommentiert Verstappen-Manöver knapp
Lewis Hamilton war in der Pressekonferenz nicht besonders gesprächig. Er wurde natürlich auch auf den Zwischenfall mit Verstappen in der letzten Runde angesprochen. Ob er mit dem Manöver happy war? "Naja...Das macht jetzt keinen Unterschied mehr. Es ist vorbei und ich schaue nach vorn."
Artikel 27.5
Im Sportlichen Reglement der FIA steht unter Punkt 27.5, auf den sich Mercedes im Protest bezieht, geschrieben: "Zu keinem Zeitpunkt darf ein Auto unnötig langsam, sprunghaft oder in einer Weise gefahren werden, die möglicherweise andere Autos oder Personen gefährlich werden könnte."
Wolff: "Hartes Racing ist okay"
Nachdem bekannt wurde, dass Mercedes protestiert, wäre doch interessant zu wissen, was der Mercedes-Boss dazu zu sagen hat. Wolff in seiner Medienrunde: "Ich bin natürlich voreingenommen. Im Herzen bin ich ein Racer und liebe hartes Racing. Und er ist erfrischend. Er verteidigt sich sehr hart. Das Regelbuch sagt etwas anderes, es besagt, dass man sich beim Bremsen nicht mehr bewegen darf. Aber er wurde bisher nicht bestraft. Wir müssen wissen, was erlaubt ist und was nicht. Aus meiner Sicht ist hartes Racing okay."
Mercedes protestiert
Die FIA hat soeben gemeldet, dass Mercedes Protest gegen Max Verstappen eingelegt hat. Der Red-Bull-Pilot sei gefährlich gefahren und habe Lewis Hamilton dazu gezwungen, in den Notausgang auszuweichen. Die Kommissare werden sich das Thema ansehen. Wenn es Neuigkeiten dazu gibt, erfährst du es hier natürlich zuerst!
Mercedes in dieser Saison nicht so dominant
In dieser Saison konnte Mercedes bisher 15 Siege einfahren, darunter allerdings nur vier Doppelsiege. Das lässt Wolff vermuten: "Die diesjährige Saison war nicht so dominant wie die vergangene. Es ist Tatsache, dass sich die Abstände verringern, wenn das Reglement stabil bleibt. Das haben wir immer gesagt, dass man die Regeln beibehalten soll. Die Abstände werden schrumpfen und wir werden großartiges Racing sehen, aber jemand anderes hat dann entschieden, etwas Neues im nächsten Jahr einzuführen", gibt er sich wenig erfreut über die Regeländerungen für die Saison 2017.
Rechte Startseite ein Nachteil
"Die feuchte Linie war ein Problem für jeden, der auf der rechten Seite gestartet ist", erklärt Wolff. Bereits Ricciardo hat angemerkt, dass er auf den nassen Stellen schlechter weggekommen ist, auch Hamilton startete rechts. "Man konnte auch sehen, dass Daniel Ricciardo den Start nicht richtig hinbekommen hat. Die Plätze eins, drei und fünf waren vorne in den ersten Kurven. Das war ein Problem. Dass die Strecke nicht auftrocknet, wenn es über Nacht regnet, ist schon bizarr", wundert sich der Mercedes-Motorsportchef.

