Formel 1 live

Formel 1 Bahrain 2018: Der Medien-Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Regeländerungen für 2019 beschlossen +++ Alonso: Keine Ausreden mehr für McLaren! +++ Comeback der Grid-Girls? +++

11:34 Uhr

Willkommen in der Wüste!

Lieber Leser, start your engines! Heute aber natürlich nur probeweise, denn erst am Freitag wird in der Wüste von Bahrain gefahren ;-) Und damit herzlich willkommen zum Formel-1-Liveticker! Für Dich an den Tasten: Stefan Ehlen. Meine Kollegen und ich berichten live vom Medientag am Bahrain International Circuit und liefern Dir die heißesten News, die knackigsten Aussagen und die wichtigsten Fakten direkt aus dem Fahrerlager!

Fragen? Anregungen? Kommentare? Nutze unser Kontaktformular und lasse es mich wissen!

Gute Unterhaltung mit unserem Liveticker aus Bahrain!


11:44 Uhr

Video: Bahrain International Circuit

Zur Einstimmung auf das zweite Rennwochenende des Jahres: Hier ist der Bahrain International Circuit als Video-Animation. Oder hättest Du gewusst, dass der Kurs teilweise unter Meeresniveau liegt? Das und mehr - hier:


11:49 Uhr

Wie Ricciardo 2014 Vettel besiegte

Als der Weltmeister im Teamduell (fast) keinen Stich machte: Du erinnerst Dich noch an die Abschiedssaison von Sebastian Vettel bei Red Bull? 2014 fuhr ihm da ein gewisser Daniel Ricciardo auf und davon. Dann verließ Vettel das Team und wechselte zu Ferrari. Und jetzt sorgt Ricciardo mit Aussagen für Aufsehen, wie er Vettel im gleichen Fahrzeug hinter sich ließ. Der Australier meint: "Niemand hat damals geglaubt, dass ich Seb schlagen kann, und ich habe es geschafft. Sebastian war ein dominantes Auto mit viel Grip gewöhnt ..." - doch das zur Saison 2014 eingeführte Reglement änderte alles. Die ganze Story liest Du hier!


12:06 Uhr

So reagiert Haas auf die Boxenstopp-Panne

US-Rennstall Haas zieht die Konsequenzen aus den Boxenstopp-Pannen beim Auftakt in Australien. Dort waren beide Autos nach Fehlern beim Reifenwechsel ausgefallen. In Bahrain sagte Teamchef Günther Steiner: "Wir haben das Team teilweise umgestellt. Einige Mechaniker haben neue Aufgaben erhalten. Damit wollen wir das Selbstvertrauen der Crew wieder aufbauen. Denn wir brauchen ordentliche 3-Sekunden-Boxenstopps."

Dafür hat Steiner ein intensives Trainingsprogramm angeordnet. Schon seit Mittwoch proben die Haas-Mechaniker in der neuen Konstellation die Reifenwechsel. "Wir haben bereits viele Boxenstopps geübt", meint Steiner. "Allerdings darfst du es dabei auch nicht übertreiben, sonst sind die Mechaniker am Sonntag müde und nicht mehr konzentriert."

Über die Ursachen sagt der Teamchef schlicht: "Zufall – und fehlendes Training. Nichts weiter." Zwar hätte die Boxencrew in Melbourne zum Teil aus neuen Mitgliedern bestanden, aber "das hatte nichts damit zu tun", so Steiner. "Ich mache den Jungs keinen Vorwurf. Wir hätten mehr trainieren sollen." Genau das holt Haas vor dem zweiten Saisonrennen nach.

Das Interesse an seiner Medienrunde war jedenfalls groß ...


12:38 Uhr

Comeback der Grid-Girls in Monaco?

Die Formel 1 hat für 2018 ihre Grid-Girls aus der Startaufstellung verbannt. Doch dieses Verbot kommt nicht überall gut an. Michel Boeri als Präsident des Automobilklubs von Monaco jedenfalls will im Grid von Monte Carlo wieder junge Mädels stehen sehen. "Die Mädchen tragen dann aber keine Nummerntafeln", erklärt Boeri. "Sie werden dennoch hübsch aussehen und die TV-Kameras werden auch weiterhin Nahaufnahmen von ihnen machen."

Auch beim Stadtrennen in Singapur will man offenbar an den traditionellen Grid-Girls festhalten. Das klingt fast wie Meuterei! Hätte es unter Bernie niemals gegeben! ;-)

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12:57 Uhr

Update für Formel-1-Rahmenprogramm?

Die australischen Supercars könnten bald bei weiteren Formel-1-Rennen im Rahmenprogramm antreten. Bisher ist die Tourenwagen-Serie nur in Melbourne ebenfalls am Start – und absolvierte dort 2018 erstmals keine Show-Rennen, sondern echte Meisterschaftsläufe. Das könnten die Supercars in Zukunft auch bei anderen asiatischen Grands Prix tun. Singapur gilt beispielsweise als Wunsch-Szenario der Australier. Doch es gibt auch Bedenken: Supercars-Fahrer James Courtney etwa meint, die geringe Streckenzeit im Rahmenprogramm der Formel 1 könnte der Tourenwagen-Show schaden. "Für mich ist das ein Killer-Argument", so Courtney.


13:37 Uhr

Erklärt: Das ist der "Party-Modus"

Nein, "Party-Modus" ist kein Synonym für den Lifestyle von Lewis Hamilton, sondern seine Bezeichnung für eine spezielle Motoreneinstellung im Qualifying. Sprich: mehr Leistung, mehr (Fahr-) Spaß. Was es sonst noch damit auf sich hat, erfährst Du in diesem spannenden Hintergrund-Bericht in Sachen Set-up, Mapping, Modus & Co.!


13:43 Uhr

Nur Ferrari spielt nicht mit ...

E-Sport boomt, auch in der Formel 1. Schon vergangenes Jahr hat die Königsklasse erstmals einen E-Sport-Champion gesucht und im virtuellen Wettbewerb auch gekürt. In diesem Jahr folgen alle Formel-1-Teams diesen Trend und schicken eigene E-Sport-Teams an den Start. Naja, fast alle: Nur Ferrari spielt nicht mit. Warum sich das italienische Traditionsteam ziert, ist nicht bekannt. In Maranello steht man manchen Neuerungen (vor allem seitens Liberty Media) allerdings grundsätzlich skeptisch gegenüber ...

Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~~

13:56 Uhr

Haas glaubt: Melbourne-Form nicht zu wiederholen

US-Rennstall Haas hätte beim Auftakt in Australien mit beiden Autos in die Punkte fahren und mit Platz vier im Rennen das bisher beste Teamergebnis sicherstellen können. Doch nach je einer Boxen-Panne schieden beide Fahrzeuge vorzeitig aus – bitter! "Das war eine verpasste Chance", sagt Teamchef Günther Steiner. Auch, weil Haas in Bahrain wohl nicht mehr so einfach in die Spitzengruppe vordringen kann.

"In Melbourne haben wir von Bottas' Unfall und anschließender Strafversetzung profitiert, auch von der Panne bei Ricciardo", erklärt Steiner. Er wäre schon mit Startplätzen in den Top 10 zufrieden. "Das ist das Ziel. Aber ob wir es auch erreichen, weiß ich noch nicht. Unrealistisch ist es nicht."

In Melbourne waren Kevin Magnussen und Romain Grosjean von den Startpositionen fünf und sechs ins Rennen gegangen.


13:57 Uhr

Wie der "Iceman" zu seinem Spitznamen kam

Na, weißt Du noch? ;-)


14:03 Uhr

Hat die Formel 1 2018 ein Überholproblem?

Schon in Australien wurde kaum überholt, was passiert in Bahrain? Offenbar aus Sorge um die Show haben die Verantwortlichen kurzerhand die DRS-Zone am Bahrain International Circuit verlängert. "Das wird helfen", meint Force-India-Fahrer Sergio Perez. "Allerdings: Sehen wir an diesem Wochenende nicht deutlich mehr Überholvorgänge, dann müssen wir uns Sorgen machen."

Fernando Alonso Stoffel Vandoorne Sergio Perez Esteban Ocon Force India Sahara Force India F1 Team F1McLaren McLaren F1 Team F1 ~Fernando Alonso (McLaren), Stoffel Vandoorne (McLaren), Sergio Perez (Force India) und Esteban Ocon (Force India) ~

14:13 Uhr

Keine Ausreden mehr für McLaren!

Fernando Alonso erhöht den Druck auf McLaren. In der Pressekonferenz von Bahrain sagte der zweimalige Weltmeister: "Wir haben immer noch einen recht großen Rückstand auf die Spitze. Aber jetzt liegt es an uns, den Abstand in den nächsten vier bis sechs Rennen zu reduzieren und auf das Podium zu fahren."

"Die nächsten Wochen", so Alonso weiter, "sind entscheidend für unsere Chancen in diesem Jahr. Wir wollen regelmäßig in die Top 6 fahren, nicht nur in Australien."

Nach der Trennung von Honda und dem Neuanfang mit Renault gäbe es für McLaren keine Ausreden mehr, meint der Spanier. "Erstmals in den vergangenen vier Jahren haben wir es selbst in der Hand."


14:20 Uhr

Bottas wähnt sich nicht unter Zugzwang

Fahrfehler mit Unfall im Qualifying, im Rennen nur Platz acht - aber Mercedes-Pilot Valtteri Bottas sieht sich beim zweiten Saisonlauf in Bahrain nicht unter Zugzwang. "Vor mir liegt ein normales Rennwochenende. Ich fühle mich normal", sagte Bottas in der Pressekonferenz. "Es gibt keinen Grund, weshalb ein Fehler im Qualifying für zusätzlichen Druck sorgen sollte."

Vielleicht lohnt da ein Blick auf die Konstrukteurswertung der Formel 1, wo Mercedes - auch aufgrund der schwachen Bottas-Vorstellung in Australien - nur Platz zwei hinter Ferrari belegt ...


14:33 Uhr

Was läuft falsch in der Formel 1?

Liberty Media will die Formel 1 revolutionieren und jongliert mit diversen Ideen, um die Königsklasse wieder zum Trend zu machen. Und das tut auch dringend Not, wie Fernando Alonso in der Pressekonferenz erklärt: "Bei IndyCar weißt du zehn Runden vor Schluss nicht, wie das Rennen ausgeht. Als Fernsehzuschauer stehst du da vor dem TV-Gerät. In der Formel 1 steht dagegen quasi schon am Donnerstag fest, wie die Startaufstellung aussehen wird. Das ist schon ein bisschen traurig."

Ob Liberty Media da Abhilfe schaffen kann? Am Freitag wollen die US-Amerikaner erste Ansätze vorstellen, wie sie die Formel 1 verbessern wollen.

Kimi Räikkönen lässt das – wie könnte es anders sein – völlig kalt. "Das ist ein Business. Keine Ahnung, was Liberty Media vorhat. Das ist ihre Sache. Ich weiß nicht viel darüber und es interessiert mich auch nicht. Morgen wissen wir mehr. Es dreht sich um die ferne Zukunft. Und ich glaube nicht, dass ich dann noch mit dabei bin …"


14:39 Uhr

Magnussen: Bloß nicht auf F1-Fahrer hören!

Kevin Magnussen erteilt den Formel-1-Eigentümern von Liberty Media einen kuriosen Ratschlag: "Hört bloß nicht auf die Fahrer!"

Damit die Show besser würde, müssten die Verantwortlichen ihre eigenen Nachforschungen anstellen und sich nicht auf die Aussagen der Grand-Prix-Piloten stützen, so der Däne. "Wir Fahrer sagen schließlich immer nur das, was in unserem eigenen Interesse liegt. Uns ist egal, ob die Show besser wird oder nicht. Wir wollen immer nur das Beste für uns selbst herausholen. Wenn wir gewinnen, ist uns alles andere egal. So einfach ist es."

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14:46 Uhr

Kimi genervt: Ratet doch, so lange ihr wollt!

Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen reagierte in der Pressekonferenz von Bahrain genervt auf die Fragen der Journalisten zum Kräfteverhältnis beim zweiten Saisonrennen. Der Finne wörtlich: "Ihr könnt so lange raten, wie ihr wollt. Wir werden es im Wochenendverlauf sehen, wo wir stehen. Ich habe kein Interesse an Ratespielchen, wie groß der Abstand im Qualifying sein wird. Da Wichtigste ist unsere Platzierung im Rennen. Wenn ich zwei Sekunden langsamer bin, aber gewinne, ist mir alles andere egal. Vorher wissen wir es einfach nicht. Genau deshalb sind wir ja hier."

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