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Formel 1 live
Formel 1 Bahrain 2018: Der Medien-Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Regeländerungen für 2019 beschlossen +++ Alonso: Keine Ausreden mehr für McLaren! +++ Comeback der Grid-Girls? +++
Pirelli-Aktion mit den F1-Superstars
Formel-1-Ausrüster Pirelli schickt die Stars schon am Donnerstag auf die Strecke. In einer neuen PR-Kampagne steuern die Formel-1-Fahrer die Sportwagen ihrer Marke um den Kurs. Den Anfang machen Aston Martin, McLaren und Mercedes. Wir haben die ersten Fotos in unserer Bildergalerie - von der Pirelli-Wettfahrt und von den weiteren Pre-Events in Bahrain!

© LAT
Mercedes-Vertrag: Hamilton will F1-Zukunft abwarten
Lewis Hamilton verfolgt mit großem Interesse, in welche Richtung die Formel 1 unter Liberty Media entwickelt werden soll. Auch deshalb sind seine Vertragsgespräche mit Mercedes noch zu keinem Abschluss gekommen, wie er sagt. "Es ist doch ziemlich spannend: Dieser Tage wird die Zukunft der Formel 1 skizziert. Also warten wir das doch ab, um zu sehen, ob das zum Beispiel Auswirkungen auf die Vertragsdauer haben könnte", so der Brite. "Die Verhandlungen dauern an. Ich habe da keine Eile. Wir lassen uns Zeit, alle miteinander."
"Der nächste Vertrag wird der wichtigste meiner gesamten Karriere. Die Frage, wie lange ich noch in der Formel 1 bleiben, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Denn ich befinde mich schließlich im Herbst meiner Formel-1-Laufbahn. Da will ich mich nicht in eine Vertragsverlängerung hineinhetzen lassen. Ich will mich möglichst vollumfänglich informieren, um dann eine gute Entscheidung treffen zu können."
200. F1-Rennen: Vettel ist's "eigentlich egal"
Jubiläum für Sebastian Vettel: In Bahrain nimmt er an seinem 200. Formel-1-Rennen teil. Sein Kommentar dazu: "Ist mir eigentlich egal. Es fühlt sich an wie jedes andere Rennen. Aber es klingt nach sehr viel. Dabei denkt man gar nicht daran, wie viele Rennen man fährt. So merkt man allerdings, dass man doch eine ganz schöne Zeit dabei ist." In seinem Fall sind es bereits zehn Jahre.
Die Highlights daraus? Vettel: "Der erste Sieg ist sicherlich etwas Besonderes. Dann natürlich der WM-Triumph in Abu Dhabi. Außerdem der erste Sieg mit Ferrari in Malaysia 2015. Ich darf mich glücklich schätzen, dass ich eine große Auswahl an guten Erinnerungen habe. Aber es ist wie immer im Leben: Man freut sich auf das, was noch kommt!"

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Formel 1 kann es nicht allen recht machen
Sebastian Vettel meint: Egal, was Liberty Media mit der Formel 1 anstellt, es wird immer Kritik an Neuerungen geben. "Es ist schwierig, alle zufrieden zu stellen", sagte Vettel in Bahrain und bezieht sich auf die aktuelle Überholproblematik. Der Deutsche weiter: "Es gab auch früher schon Rennen, die langweilig waren. Das gehört zum Sport dazu."
2016 habe die Formel 1 mit dem neuen Reglement und schnelleren Autos bewusst auf eine Regel-Revolution gesetzt, um die Fans wieder mehr zu begeistern. "Die neuen Regeln haben es spannender gemacht für uns Fahrer. Ich glaube, die Zuschauer honorieren es, wenn der Fahrer erschöpft aus dem Auto steigt, wenn das Auto auf der Strecke sichtbar schneller ist. Man hatte lange darüber diskutiert, dass die Autos schneller werden müssen. Jetzt reden wir darüber, die Rennen müssen spannender sein. Ich glaube, das Ganze dreht sich im Kreis. Manche Rennen sind spannend, manche eben nicht."
Längere DRS-Zone: Fluch oder Segen?
Eine längere DRS-Zone soll in Bahrain mehr Überholmanöver ermöglichen. Das ist die Theorie. Doch schon vor dem ersten Training gibt es Zweifel an dieser Maßnahme. "Es ist eine typische Überreaktion", meint Haas-Fahrer Kevin Magnussen. "Wir haben ein schlechtes Rennen, dann folgt sofort eine drastische Änderung. Am Ende aber schlägt das Pendel in die andere Richtung aus und es wird langweilig, weil zu viel überholt wird."
Laut Magnussen könnte die um 100 Meter verlängerte DRS-Zone dazu führen, dass Überholen zum Vorbeifahren degradiert werde. "Das ist dann kein Racing mehr, wenn sich die Positionen munter durchtauschen", sagt er. "Und das will wahrscheinlich auch keiner sehen."

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Kimi genervt: Ratet doch, so lange ihr wollt!
Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen reagierte in der Pressekonferenz von Bahrain genervt auf die Fragen der Journalisten zum Kräfteverhältnis beim zweiten Saisonrennen. Der Finne wörtlich: "Ihr könnt so lange raten, wie ihr wollt. Wir werden es im Wochenendverlauf sehen, wo wir stehen. Ich habe kein Interesse an Ratespielchen, wie groß der Abstand im Qualifying sein wird. Da Wichtigste ist unsere Platzierung im Rennen. Wenn ich zwei Sekunden langsamer bin, aber gewinne, ist mir alles andere egal. Vorher wissen wir es einfach nicht. Genau deshalb sind wir ja hier."
Magnussen: Bloß nicht auf F1-Fahrer hören!
Kevin Magnussen erteilt den Formel-1-Eigentümern von Liberty Media einen kuriosen Ratschlag: "Hört bloß nicht auf die Fahrer!"
Damit die Show besser würde, müssten die Verantwortlichen ihre eigenen Nachforschungen anstellen und sich nicht auf die Aussagen der Grand-Prix-Piloten stützen, so der Däne. "Wir Fahrer sagen schließlich immer nur das, was in unserem eigenen Interesse liegt. Uns ist egal, ob die Show besser wird oder nicht. Wir wollen immer nur das Beste für uns selbst herausholen. Wenn wir gewinnen, ist uns alles andere egal. So einfach ist es."

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Was läuft falsch in der Formel 1?
Liberty Media will die Formel 1 revolutionieren und jongliert mit diversen Ideen, um die Königsklasse wieder zum Trend zu machen. Und das tut auch dringend Not, wie Fernando Alonso in der Pressekonferenz erklärt: "Bei IndyCar weißt du zehn Runden vor Schluss nicht, wie das Rennen ausgeht. Als Fernsehzuschauer stehst du da vor dem TV-Gerät. In der Formel 1 steht dagegen quasi schon am Donnerstag fest, wie die Startaufstellung aussehen wird. Das ist schon ein bisschen traurig."
Ob Liberty Media da Abhilfe schaffen kann? Am Freitag wollen die US-Amerikaner erste Ansätze vorstellen, wie sie die Formel 1 verbessern wollen.
Kimi Räikkönen lässt das – wie könnte es anders sein – völlig kalt. "Das ist ein Business. Keine Ahnung, was Liberty Media vorhat. Das ist ihre Sache. Ich weiß nicht viel darüber und es interessiert mich auch nicht. Morgen wissen wir mehr. Es dreht sich um die ferne Zukunft. Und ich glaube nicht, dass ich dann noch mit dabei bin …"
Bottas wähnt sich nicht unter Zugzwang
Fahrfehler mit Unfall im Qualifying, im Rennen nur Platz acht - aber Mercedes-Pilot Valtteri Bottas sieht sich beim zweiten Saisonlauf in Bahrain nicht unter Zugzwang. "Vor mir liegt ein normales Rennwochenende. Ich fühle mich normal", sagte Bottas in der Pressekonferenz. "Es gibt keinen Grund, weshalb ein Fehler im Qualifying für zusätzlichen Druck sorgen sollte."
Vielleicht lohnt da ein Blick auf die Konstrukteurswertung der Formel 1, wo Mercedes - auch aufgrund der schwachen Bottas-Vorstellung in Australien - nur Platz zwei hinter Ferrari belegt ...
Keine Ausreden mehr für McLaren!
Fernando Alonso erhöht den Druck auf McLaren. In der Pressekonferenz von Bahrain sagte der zweimalige Weltmeister: "Wir haben immer noch einen recht großen Rückstand auf die Spitze. Aber jetzt liegt es an uns, den Abstand in den nächsten vier bis sechs Rennen zu reduzieren und auf das Podium zu fahren."
"Die nächsten Wochen", so Alonso weiter, "sind entscheidend für unsere Chancen in diesem Jahr. Wir wollen regelmäßig in die Top 6 fahren, nicht nur in Australien."
Nach der Trennung von Honda und dem Neuanfang mit Renault gäbe es für McLaren keine Ausreden mehr, meint der Spanier. "Erstmals in den vergangenen vier Jahren haben wir es selbst in der Hand."
Hat die Formel 1 2018 ein Überholproblem?
Schon in Australien wurde kaum überholt, was passiert in Bahrain? Offenbar aus Sorge um die Show haben die Verantwortlichen kurzerhand die DRS-Zone am Bahrain International Circuit verlängert. "Das wird helfen", meint Force-India-Fahrer Sergio Perez. "Allerdings: Sehen wir an diesem Wochenende nicht deutlich mehr Überholvorgänge, dann müssen wir uns Sorgen machen."

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Haas glaubt: Melbourne-Form nicht zu wiederholen
US-Rennstall Haas hätte beim Auftakt in Australien mit beiden Autos in die Punkte fahren und mit Platz vier im Rennen das bisher beste Teamergebnis sicherstellen können. Doch nach je einer Boxen-Panne schieden beide Fahrzeuge vorzeitig aus – bitter! "Das war eine verpasste Chance", sagt Teamchef Günther Steiner. Auch, weil Haas in Bahrain wohl nicht mehr so einfach in die Spitzengruppe vordringen kann.
"In Melbourne haben wir von Bottas' Unfall und anschließender Strafversetzung profitiert, auch von der Panne bei Ricciardo", erklärt Steiner. Er wäre schon mit Startplätzen in den Top 10 zufrieden. "Das ist das Ziel. Aber ob wir es auch erreichen, weiß ich noch nicht. Unrealistisch ist es nicht."
In Melbourne waren Kevin Magnussen und Romain Grosjean von den Startpositionen fünf und sechs ins Rennen gegangen.
Nur Ferrari spielt nicht mit ...
E-Sport boomt, auch in der Formel 1. Schon vergangenes Jahr hat die Königsklasse erstmals einen E-Sport-Champion gesucht und im virtuellen Wettbewerb auch gekürt. In diesem Jahr folgen alle Formel-1-Teams diesen Trend und schicken eigene E-Sport-Teams an den Start. Naja, fast alle: Nur Ferrari spielt nicht mit. Warum sich das italienische Traditionsteam ziert, ist nicht bekannt. In Maranello steht man manchen Neuerungen (vor allem seitens Liberty Media) allerdings grundsätzlich skeptisch gegenüber ...

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Erklärt: Das ist der "Party-Modus"
Nein, "Party-Modus" ist kein Synonym für den Lifestyle von Lewis Hamilton, sondern seine Bezeichnung für eine spezielle Motoreneinstellung im Qualifying. Sprich: mehr Leistung, mehr (Fahr-) Spaß. Was es sonst noch damit auf sich hat, erfährst Du in diesem spannenden Hintergrund-Bericht in Sachen Set-up, Mapping, Modus & Co.!


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