Formel-1-Live-Ticker: Die bisherigen Topspeeds im Detail

Zwischenstand um 12:17 Uhr

© smg/Haidinger

Was gibt's heute zu Mittag?

Der Tweet von Nico Rosberg am Sonntag, als er im Cockpit sein Mittagessen verzehrt hat, kam gut an. Sein Medienbetreuer Georg Nolte hat nun mit Photoshop rumgespielt und schlägt heute als Menü vor: Currywurst mit Pommes! :-)

Leserfrage zu den kleinen Flügeln

Leser Johannes Weber wundert sich darüber, dass alle Teams im Bereich der Nase ähnlich aussehende Flügelprofile haben. Manche versuchen, diese aerodynamisch zu nutzen, aber grundsätzlich handelt es sich dabei um die vorgeschriebenen Positionen von Onboard-Kameras. Selbst wenn ein Auto nicht mit einer Kamera ausgestattet ist, muss es zumindest den Platz dafür bieten, damit die aerodynamischen Voraussetzungen für alle gleich sind.

In Stichworten: Was ihr bisher verpasst habt

- Strecke, anfangs feucht, trocknet gegen Mittag langsam ab
- McLaren-Honda kommt endlich ins Fahren, Motor klingt besser
- Mercedes mit Nico Rosberg wieder das Kilometerwunder im Feld
- Zwei Ausritte von Daniel Ricciardo, Frontflügel bleibt heil
- Rot 1: Felipe Nasr landet mit dem Sauber in Kurve 9 im Kiesbett
- Lotus fährt zu Beginn nicht (Problem mit der Telemetrie)

Österreicher kommen und gehen

Mercedes-Sportchef Toto Wolff ist gestern abgereist, weil seine Sportverletzung zu sehr zu schaffen macht und er ohnehin nicht mehr gebraucht wird in Jerez. Die Vertragsverhandlungen mit Lewis Hamilton hat er aber noch geführt, mehr dazu hier. Dafür sind andere prominente Ösis gerade eingetroffen, und zwar die Red-Bull-Granden Dietrich Mateschitz und Helmut Marko.

Schwierige Bedingungen

Die Strecke wird zwar trockener und Nico Rosberg hat mit dem Mercedes wieder die Führung übernommen, aber die Bedingungen sind noch schwierig. Daniel Ricciardo war mit dem Zebra-RB11 ein zweites Mal neben der Strecke, und Lotus bleibt aus Sicherheitsgründen an der Box, weil es noch kaum Ersatzteile für den E23 gibt.

Neue Bestzeit

Die Strecke wird jetzt immer schneller, Kimi Räikkönen fährt in 1:31.200 Minuten neue Bestzeit. Kein Wunder, denn es trocknet nach und nach ab. Vom Fahrverhalten her, so berichtet Augenzeuge Sven Haidinger vor Ort in Jerez, liegt der Ferrari ziemlich unruhig, wohingegen etwa der Mercedes wie auf Schienen fährt.

Lotus beginnt die Testarbeit

Lotus hat das Telemetrieproblem behoben, endlich ann das Testprogramm aufgenommen werden. Aber man ist ja ohnehin im Vorsprung, denn gestern war eigentlich nur eine Installation-Lap geplant. Am Ende wurden es 41 Runden.

Leserfrage zu den Vettel-Bestzeiten

Rein vom Speed her war Sebastian Vettel an den ersten beiden Tagen sehr schnell unterwegs, schneller als alle anderen. Über die Longrun-Zeiten lässt sich bisher aber noch nichts sagen - schlicht und einfach deshalb, weil noch niemand ernsthafte, gleichmäßig schnelle und lange Longruns gefahren ist. Die meisten Stints spielten sich bisher im Bereich unter zehn Runden ab. Benzinmengen einzuschätzen, ist da schlicht unmöglich und unseriös. Außerdem wäre es nicht ungewöhnlich, beim ersten Test noch technisch "schaumgebremst" zu fahren, etwa durch reduzierte Motor- oder Hybridleistung. Und dann kommen ja frühestens zum Barcelona-Test (eher sogar erst in Melbourne) noch bei fast allen entscheidende aerodynamische Updates. Hier in Jerez geht es wirklich primär um Funktions- und Systemchecks und die absoluten Grundlagen. Die sehen beim Ferrari nicht schlecht aus, mehr aber auch nicht. Und noch einmal mein Standardsatz auf Fragen zum Tempo der Autos: 2014 war Kevin Magnussen im McLaren Schnellster der ersten Testwoche, Lewis Hamilton im Mercedes hatte sieben Zehntelsekunden Rückstand. Wer am Ende Weltmeister wurde, wisst ihr ja.

Der nächste Ayrton Senna?

Na, Helmut, sollten wir da mal nicht die Kirche im Dorf lassen? In diesem Video vergleicht Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko Rookie Max Verstappen "am ehesten mit Ayrton Senna", der junge Niederländer sei "etwas Besonderes". Viel Druck für einen jungen Mann, der noch nicht einmal den Führerschein, dafür aber umso mehr Talent hat. Das gilt es 2015 zu beweisen. Aber seht euch das Video einfach selbst an!

Sauber: Kein großer Schaden

Der Sauber hat den Ausritt von Felipe Nasr weitgehend unbeschadet überstanden, aber die Mechaniker müssen das Auto jetzt erstmal reinigen, bevor es weitergehen kann. Nasr ist einfach auf einem feuchten Fleck ausgerutscht.

Leserfrage zum Ferrari

Leser Chris Bergmann möchte wissen, was es mit dem kurios anmutenden Ferrari-Gestell auf sich hat, das heute bei Kimi Räikkönen montiert ist. Dabei handelt es sich um aerodynamische Sensoren, die den Luftstrom hinter dem Vorderrad messen, insbesondere die Verwirbelungen, die durch das frei in der Luft stehende Rad hervorgerufen werden. Die aerodynamisch mit Abstand beste Lösung wäre ja, das Rad einfach zu verkleiden, das ist laut Reglement aber nicht erlaubt.

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Zwischenstand um 11:00 Uhr

© smg/Haidinger

In Stichworten: Was ihr bisher verpasst habt

- Strecke zu Beginn noch feucht
- McLaren-Honda kommt endlich ins Fahren, Motor klingt besser
- Ausritt von Daniel Ricciardo in Schikane, Frontflügel bleibt heil
- Rot 1: Felipe Nasr landet mit dem Sauber in Kurve 9 im Kiesbett
- Lotus fährt nicht (Problem mit der Telemetrie)

Zurück zum Geschehen auf der Strecke

Während McLaren von Fortschritten berichtet ("feels like progress"), steht Lotus weiterhin an der Box. Es hat aber nichts mit dem gestrigen Kraftübertragungs-Problem zu tun, sondern diesmal scheint der Hund in der Telemetrie begraben zu sein.

Leserfrage zu den Topspeeds

Leser Peter Hofinger will wissen, wer bei den Tests auf den Geraden am schnellsten ist. Das ist gar nicht so einfach rauszufinden. Kollege Sven Haidinger schreibt aus dem Media-Center in Jerez: "Es gibt einen Timing-Screen mit Spreedtraps. Das ist aber alles, was die Strecke herausgeben darf. Die sammeln das nur für die Teams." Lange Rede, kurzer Sinn: Kollege Haidinger darf jetzt händisch mitschreiben und wir versuchen, die Frage am Ende des Tages zu beantworten... :-)