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Formel-1-Live-Ticker: Mick trauert um Anthoine Hubert

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Formel-1-Teams sagen Medientermine ab +++ Reaktionen auf die Formel-2-Tragödie +++ Sean Bratches vor Rücktritt +++

19:31 Uhr

Hamilton: Sicherheit ist Illusion

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hat nach dem Tod von Anthoine Hubert ein langes Statement in den sozialen Netzwerken verfasst. Hier ist es in voller Länge:

"Wer glaubt, dieser Sport ist sicher, der liegt weit daneben. Alle Fahrer setzen ihr Leben aufs Spiel, wenn sie auf die Strecke gehen. Das müssen die Leute ernsthaft verstehen, denn es wird nicht genug wertgeschätzt – nicht von den Fans und auch nicht von manchen Leuten, die direkt in dem Sport arbeiten."

"Was mich betrifft: Anthoine ist ein Held, denn er ist Risiken eingegangen, um seinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Ich bin sehr traurig, dass das passiert ist. Gedenken wir ihm. Ruhe in Frieden, Bruder."


19:18 Uhr


19:14 Uhr

Formel 1 reagiert auf Todesnachricht

Schon vor der Todesnachricht hatte die Formel 1 auf den schweren Unfall in der Formel 2 reagiert. Mercedes und Renault etwa hatten ihre Medientermine für den Samstagabend abgesagt, Alexander Albon sein Round-Table-Gespräch abgebrochen. Nun äußern die Formel-1-Beteiligten in den sozialen Netzwerken ihre Anteilnahme am Tod von Anthoine Hubert.


18:53 Uhr

Formel-2-Unfall endet tödlich

Anthoine Hubert hat den schweren Unfall im Formel-2-Rennen in Spa nicht überlebt. Das hat der Automobil-Weltverband (FIA) gerade bestätigt. Der junge Franzose sei um 18:35 Uhr seinen Verletzungen erlegen.

Hubert, Gesamtsieger der GP3-Serie 2018, wurde 22 Jahre alt.

Juan Manuel Correa, der ebenfalls in den Unfall verwickelt gewesen war, befinde sich im Krankenhaus in Lüttich und werde dort behandelt. Sein Zustand wird als "stabil" bezeichnet, werde Details sollen zu einem späteren Zeitpunkt genannt werden.

Alle bisher bekannten Einzelheiten hat mein Kollege Markus Lüttgens in diesem Text zusammengefasst.


18:43 Uhr

Die ideale Rennstrategie in Spa

Pirelli als Reifenpartner der Formel 1 hat seine Prognose zur idealen Rennstrategie in Spa herausgegeben. Wie immer zeigen wir die diversen Varianten in absteigender Attraktivität. Aber so viel sei schon mal verraten: Unter normalen Umständen gibt es wohl nicht viele Boxenstopps!

- Start auf Soft für 18-22 Runden, dann Wechsel auf Medium bis ins Ziel

- Start auf Soft für 15 Runden, dann Wechsel auf Soft für 15 Runden, dann Wechsel auf Medium bis ins Ziel

- Start auf Soft für 12-14 Runden, dann Wechsel auf Hard bis ins Ziel

Pirelli-Sportchef Mario Isola gibt zu bedenken: "Sollte sich das Wetter ändern oder es zu einer frühen Safety-Car-Phase kommen, dann könnten einige Teams eher auf die härteren Reifen wechseln oder auch einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen."

Beim Belgien-Grand-Prix 2019 (44 Rennrunden) werden die Reifenmischungen C1 bis C3 angeboten, also die härtesten Varianten aus dem Pirelli-Sortiment.


18:30 Uhr

Rosberg: Leclerc spürt den Druck des ersten Siegs

Nico Rosberg kann gut nachvollziehen, was jetzt in Charles Leclerc vorgeht. "Er wird sicher ein bisschen Druck spüren, weil er in ein paar Rennen so nah am ersten Sieg war. Entweder hatte er Pech - oder er hat es selbst verbockt", erklärt Ex-Champion Rosberg in seinem neuen Video.

"Ich glaube, dass da ein paar Zweifel in seinem Kopf stecken: 'Kann ich endlich meinen ersten Sieg holen?' Man sagt immer, dass der erste Sieg ein Durchbruch ist, weil sich davor so großer Druck aufbaut. Der erste Sieg stellt dann einen Riesenschritt dar, weil du weißt: 'Ich kann das schaffen, ich kann in der Formel 1 gewinnen!' Das wird für ihn ein ganz wichtiger Meilenstein."

Für Leclercs Ferrari-Teamkollege Sebastian Vettel sei die konstant gute Leistung des Stallgefährten "wirklich hart", meint Rosberg weiter. "Er sollte die Nummer 1 sein, aber Leclerc zieht ihm echt davon."

Warum Rosberg Vettel trotzdem nicht abschreibt, erfährst du in diesem Video:


Nico Rosberg: Vettel in Spa nicht unterschätzen!

Nico Rosberg erklärt nach dem Qualifying in Spa, warum Ferrari aufs falsche Pferd gesetzt hat und man Sebastian Vettel nicht abschreiben sollte Weitere Formel-1-Videos


18:19 Uhr

Experte: Leclerc Favorit für Rennsieg in Spa

Für den ehemaligen Formel-1-Fahrer Johnny Herbert steht fest: Charles Leclerc ist der Mann der Stunde im Grand-Prix-Zirkus - und großer Favorit auf den Sieg in Spa. "Viele wünschen ihm, dass er das Rennen gewinnt. Wir sehen sein Talent, er wird immer besser", sagte Herbert bei 'Sky'. "Und er ist sicher hungrig darauf, diesen ersten Sieg zu holen."

Zur Erinnerung: Leclerc hatte bereits in Bahrain dominiert, war nach einem technischen Defekt aber nur Dritter geworden. In Österreich führte er ebenfalls, bis ihn Max Verstappen kurz vor Schluss noch überholte. Und: Beide Male hatte Leclerc das Rennen von der Pole-Position begonnen, wie er es auch am Sonntag tun wird.


18:08 Uhr

Nach Formel-2-Unfall: Formel 1 sagt Termine ab

Die beiden Werksteams von Mercedes und Renault reagieren auf den schweren Unfall in der Formel 2 und haben ihre anberaumten Formel-1-Medientermine am Samstagabend abgesagt.

Über den Zustand der am Unfall beteiligten Formel-2-Piloten gibt es weiterhin keine Informationen.


18:04 Uhr

Red Bull: Problem erkannt?

"Es war das ganze Wochenende über das gleiche Problem", sagt Max Verstappen über sein Leistungsdefizit. Nur über die Ursache dafür schweigt er sich noch aus. "Wir wissen, was es ist", meint er und verrät: "Wir mussten am Lenkrad was ändern, um die Fehler rauszukriegen und wenigstens normal fahren zu können."

Einen Vergleich zu Teamkollege Alexander Albon kann Verstappen aber nicht ziehen, da Albon mit der neuen Honda-Ausbaustufe unterwegs ist. "Mit diesem Antrieb schien alles okay zu sein", sagt Verstappen. "Alex ist im Qualifying aber auch nicht viele Runden gefahren."


17:58 Uhr

Verstappen erklärt Leistungsdefizit

Red-Bull-Fahrer Max Verstappen beklagt ein Leistungsdefizit im Qualifying. "Wir konnten unseren normalen Power-Modus nicht richtig einsetzen, schon das ganze Wochenende nicht", so der Niederländer.

"Jedes Mal, wenn ich die Leistung aufdrehen wollte, wie wir das jedes Wochenende tun, lief der Motor nicht mehr richtig. Daher musste ich im Qualifying ziemlich konservativ fahren. Letztendlich hatten wir sogar weniger Leistung als im Normalmodus. Das hat ein paar Zehntel gekostet, was gerade hier in Spa wehtut. Aber ist halt so."

"Positiv" an dieser Situation sei, dass Red Bull trotzdem dicht an Mercedes dran sei, sagt Verstappen weiter. Nur gegen Ferrari sieht er keine Chance: "Die sind an diesem Wochenende eindeutig auf einem anderen Level."


17:50 Uhr

Warum Leclerc auf Windschatten verzichtete

"Schickt mich einfach raus, wenn das Auto bereit ist." So gab Charles Leclerc im Qualifying in Spa seinem Ferrari-Team die Botschaft, dass er bei seinem finalen Versuch auf Windschatten verzichten wollte. Warum, das erklärte er nach seiner Pole-Fahrt in der Pressekonferenz.

"Natürlich hatte ich es anfangs auf den perfekten Windschatten abgesehen. Doch bei meinem ersten Versuch in Q3 fühlten sich die Reifen vor Kurve 1 nicht bereit an. Ich verlor ziemlich viel Zeit. Deshalb bat ich vor der zweiten Runde darum, rausgehen zu können, wenn das Auto fertig wäre. Ich wollte es auf mich alleine gestellt durchziehen, ohne Windschatten."

"Meiner Meinung nach fühlte es sich an meinem Auto besser an, die Reifen im richtigen Fenster zu haben, statt auf Windschatten zu setzen. Aus diesem Grund fuhr ich so früh wie möglich wieder hinaus." Mit Erfolg: Leclerc stellte seinen Ferrari auf die Pole-Position.


17:35 Uhr

Hamilton: Zögern ist gefährlich!

Weltmeister Lewis Hamilton hat die Zögertaktik einiger Fahrer im Qualifying - und vor allem die Situation, die die Piloten dazu veranlasst - scharf verurteilt. "Wenn du von hinten auf Fahrer auffährst, die mit nur 10 km/h herumkrebsen, dann kann das Anlass zur Sorge oder zur Ablenkung sein", meint Hamilton. "So langsam sollte man nicht fahren dürfen. Aber ich weiß auch nicht, wie wir das verhindern sollen. Vielleicht müssten wir wenigsten den Boxengassen-Limiter anschalten oder so."

Sebastian Vettel spricht sich jedenfalls gegen weitere Regeln aus: "Wir haben ja jetzt schon zu viele. Wir sollten eher die Reifen ändern, weil damit bewegen wir uns am Limit. Wenn wir bessere Reifen hätten, dann könnten wir mehr damit spielen, vielleicht auch mit mehr Speed [vor der schnellen Runde]."


17:22 Uhr

Formel-2-Rennen nach Startcrash abgesagt

Ein schwerer Unfall mit mehreren Beteiligten kurz nach dem Start zum Formel-2-Hauptrennen in Spa-Francorchamps hat zur Folge, dass das unterbrochene Rennen nicht mehr neu gestartet wird. Es wird ersatzlos gestrichen.

Über den Gesundheitszustand der beteiligten Fahrer gibt es derzeit noch keine Informationen. Die Strecke glich am Unfallort ausgangs Eau Rouge und eingangs Raidillon allerdings einem Trümmerfeld und einige Fahrzeuge wurden bei dem Crash schwer beschädigt.

Ersthelfer sind vor Ort.

Weitere Informationen, sobald sie vorliegen!


17:16 Uhr

Vettel schimpft über Qualifying: "Unsauber"

Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel hat sein Qualifying in Spa als "unsauber" bezeichnet und meint: "Ich dachte, ich wäre in einen Rhythmus gekommen. Vielleicht habe ich heute etwas länger gebraucht, um das Maximum aus dem Auto zu holen, aber es fühlte sich dann ganz gut an. Aber in Q3 war es sehr unsauber."

Den großen Abstand auf seinen Ferrari-Teamkollegen Charles Leclerc beschreibt Vettel als "sicher nicht ideal", erkennt aber die Leistung des Monegassen an: "Er hat den besseren Job gemacht."

Wie viel Vettel genau auf die Zeit von Leclerc fehlt, siehst du auf einen Blick im Qualifyingergebnis!


17:05 Uhr

Und kurz darauf das ...

Von wegen "Problem": Charles Leclerc fuhr im Qualifying überlegen auf Starplatz eins in Spa. Und so hat er die Pole gefeiert!

Ebenfalls im Video zu sehen: Wie sich Sebastian Vettel bei der Zieldurchfahrt ärgert ...


16:53 Uhr

Da war nix (kaputt)

Zu viel hineininterpretiert haben alle Beobachter offenbar auch in die Arbeiten am Fahrzeug von Charles Leclerc, was die Ferrari-Mechaniker durch eine Menschenwand zu verdecken suchten. Nebendran stand ein FIA-Vertreter und schaute ganz genau zu.

Was genau da gemacht wurde? Ferrari hält sich vage: "Wir haben ein paar Checks am Frontflügel durchgeführt. Und unter Parc-Fermé-Bedingungen muss das mit Aufsicht durch die FIA geschehen." Also nichts Dramatisches, so das Team. Wozu dann aber mühevoll verstecken, was man da (nicht) tut?

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