Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Mexiko für Mercedes das "schwierigste Rennen"
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Schluss mit Feierlaune +++ Red Bull schießt gegen Jos Verstappen zurück +++ Senna-Panne aufgeklärt? +++
Ein 17-Jähriger in einem Formel-1-Auto?! Kennen wir ...
Anders als bei Max Verstappens tatsächlichem Formel-1-Debüt, handelt es sich bei dem britischen Nachwuchstalent Tom Gamble aber hier nur um eine gewonnene Testfahrt. Als Preisträgers des McLaren Autosport BRDC Award darf er hier einmalig hinters Steuer. Vom Tisch muss sein Name danach aber nicht sein. Zu seinen Vorgängern gehören immerhin bekannte Namen wie David Coulthard, Jenson Button, Paul di Resta, George Russell oder Lando Norris.
Es liegen Gewitter in der Luft
Bei Wettervorhersagen, die länger als drei Tage zuvor erstellt werden, soll man ja aufpassen. Aber zu Beginn einer Rennwoche kann ich mich einfach nicht zurückhalten! Und derzeit sehe ich auf mehreren Wettervorhersage-Dienste einige Regenwolken über Mexiko-Stadt ziehen. Manche sogar mit diesen gezackten Pfeilen, die Gewitter symbolisieren sollen. Und die bringen natürlich auch ein paar Windböen. Das trifft sowohl auf die Qualifyingzeit am Samstag als auch auf die Rennzeit am Sonntag zu. Das Thermometer scheint sich dabei zwischen 17 und 21 Grad einzupendeln.
Was wir übrigens schon mit hoher Wahrscheinlichkeit bestätigen können, sind die TV-Zeiten fürs Wochenende. Hier kannst du dir einen Überblick darüber verschaffen, wie sich die Zeitverschiebung in die andere Richtung auswirkt.
© Motorsport Images
Mit dem V8 war es schlimmer...
Auch Toro-Rosso-Pilot Daniil Kwjat und sein Renningenieur wissen, was die dünne Luft in Mexiko-Stadt mit der Technik macht. Aus Erfahrung können sie aber sage: Di Turbo-Motoren heutzutage sind etwas leichter zu kühlen. Das Set-up muss im Vergleich zu anderen Strecken dennoch komplett überdacht werden. Im Video erfährst du mehr.
Toro Rosso in Mexiko
Den Champagner zur Seite gestellt ...
Wir haben ja gesehen, wie ausgiebig Mercedes den sechsten Konstrukteurstitel in Folge gefeiert hat. Den Fahrertitel machen Lewis Hamilton und Valtteri Bottas ja jetzt auch nur noch unter sich aus. Dafür müssen aber auch beim Weltmeisterteam noch vier Grands Prix auf die Beine gestellt werden ...
"Uns ist bewusst, dass die vier ausstehenden Rennen nicht einfach werden und wir erwarten, dass Mexiko für uns das schwierigste davon sein wird", betont Teamboss Toto Wolff. "Die Höhenlage der Strecke stellt uns vor einige ungewöhnliche Herausforderungen. Die niedrige Luftdichte beeinträchtigt den Abtrieb, die Kühlung und die Motorleistung des Autos. Diese Kombination liegt unserem Fahrzeug nicht besonders gut, aber wir werden alles geben, um den Schaden zu begrenzen."
Kritik von Verstappen-Senior: Red Bull schießt zurück
Jos Verstappen hatte sich Anfang des Monats kritisch zu der Entwicklung bei Red Bull geäußert. Dabei warnte er unter anderem vor einem weiteren "verlorenen Jahre" 2020. "Max ist eine ganz andere Persönlichkeit als sein Vater", schießt Teamchef Christian Horner jetzt zurück. "Er sieht das Gesamtbild. "
Horner berichtet davon, wie sich der Verstappen-Junior zuletzt in der Honda-Fabrik in Japan einen Überblick verschaffen konnte und wie nah er auch an den Entwicklungen in der Red-Bull-Fabrik ist. Über Jos sagt er hingegen: "Diese Racing-Väter neigen leider dazu, zu übertreiben."
Natürlich geht es bei solchen Kommentaren auch schon um den im kommenden auslaufenden Vertrag von Verstappen. "Er fühlt sich sehr wohl im Teamgefüge", betont Horner daher. "Er will seine Ambitionen bei uns umsetzen und es ist an uns, im dafür die Plattform zu bieten. Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingt."
© LAT
Total abgehoben ...
Ferrari-Überflieger Charles Leclerc und Haas-Pilot Romain Grosjean melden sich aus dem Flugzeug nach Mexiko. Leclerc scheint uns dabei aber ziemlich auf dem Boden geblieben. Nach seinen Scharmützeln mit Renault-Kollege Daniel Ricciardo auf dem Rückweg aus Japan ist das immerhin schon die zweite Mittelfeld-Flug-Gemeinschaft, die er sich trotz seiner Topteam-Erfolge noch gibt.
Rekordjäger
Der höchstwahrscheinlich bald sechsmalige Champion Lewis Hamilton ist längst nicht der einzige, der Bestmarken knacken kann. Für Max Verstappen und Red Bull ist Mexiko traditionell immer ein gutes Pflaster gewesen. Dort hat er außerdem eine zusätzliche Motivation, sich am Sonntag in Führung zu setzen ...
Im Perez-Land
Racing-Point-Pilot Sergio Perez musste in den vergangenen Monaten mit darum bangen, dass sein Heim-Grand-Prix im Kalender verbleibt - bis endlich die dreijährige Vertragsverlängerung bekanntgeben wurde. "Jeder erzählt mir, wie sehr er dieses Rennen liebgewonnen hat - meine Kollegen, die Medien, die Fans. Für uns ist es die Chance, jedem den mexikanischen Lebensstil und unsere Leidenschaft für Motorsport näherzubringen."
Und sportlich? "Wir erwarten, wieder konkurrenzfähig zu sein und am Sonntag um Punkte kämpfen zu können", berichtet Teamchef Otmar Szafnauer. "Das Auto hat sich in den letzten Monaten signifikant weiterentwickelt. Mexiko-Stadt ist eine weitere Gelegenheit, unseren Fortschritt zu demonstrieren."
© Sutton
Die Luft wird dünn ...
Das weiß auch Nico Hülkenberg in seiner Vorschau auf den Mexiko-Grand-Prix. "Das wirkt sich auch ziemlich stark auf die Fahrdynamik aus", berichtet er. "Wir haben viel weniger Abtrieb und auch viel weniger Luftwiderstad. Dadurch sind wir sehr schnell auf den Geraden, haben aber nicht viel Grip beim Anbremsen." Warum man den Kurs in Mexiko-Stand aber lieben muss: die einmalige Atmosphäre!
Familien-Bande
Für die Verstappen-Dynastie ist auch Victoria mehr als eine Begleitperson für Bruder Max. Auch die seit heute 20-Jährige ist die Tochter des Ex-Piloten Jos und der erfolgreichen Kartfahrerin Sophie Kumpen. Gerüchten zu Folge soll sie selbst nicht die Langsamste im Kart sein.
"Ich muss zugeben, dass ich mich beim Kartfahren aber mehr auf Max konzentriert habe", hat Vater Jos vor Kurzem im Formel-1-Podcast 'Beyond the Grid' berichtet. "Das kam, weil Max nach unserer Trennung bei mir und Victoria bei ihrer Mutter gelebt hat." Er habe aber stets regelmäßigen Kontakt zu seiner Tochter gehalten.
"Auch sie steht auf Racing. Und sie mag Mode", kann er daher berichten. "Sie designt ihre eigenen Klamotten mit dem Löwen, den Max auch auf seinen Helm trägt."
Back-to-Back!
Oh ja! Du kannst dich nicht nur auf den Mexiko-Grand-Prix am Wochenende freuen, sondern auch gleich auf auch auf Austin eine Woche später. Dementsprechend haut Pirelli heute auch schon die Reifenwahl für die USA raus. Da fährt man bei Mercedes und Ferrari teamintern leicht unterschiedliche Taktiken. Und bei Renault mag man es besonders weich ...
Tochter von Jody Scheckter tragisch verstorben
Der mittlerweile 69-jährige Weltmeister von 1979 muss dieser Tage den Tod seiner erst 21-jährigen Tochter betrauern. Ila Scheckter verstarb Donnerstagnacht an einer vermutlich versehentlichen Überdosis. Das berichtet ihre Mutter Clare auf Instagram. Demnach sei Ila nach einer Hirn-OP und daraus resultierender Epilepsie in eine Abhängigkeit geraten, die sie behandeln lassen wollte.
Mutter Clare beschreibt sie als "herausragenden Charakter", zwar mit Selbstzweifeln und Ängsten, jedoch immer das Gute in anderen erkennend. "Der Schmerz in unserer Familie ist unerträglich", schreibt sie weiter, betont aber auch: "Ila hat jetzt Frieden und muss nicht länger in Angst Leben."
Der Südafrikaner Jody Scheckter hatte sich nach dem Ende seiner aktiven Karriere als Bio-Bauer in den Süden Englands zurückgezogen. Gemeinsam mit Ehefrau Clare und den insgesamt sechs Kindern hatte er im vergangenen Monat noch den 40. Jahrestag seines Formel-1-Titels in Monza gefeiert.
Große WM-Entscheidungen ...
Du dachtest, gestern hätten sich schon die dramatischsten WM-Entscheidungen gejährt? Ja, da waren wirklich viele dabei - schau sie dir hier noch einmal an. Aber auch heute ist ein historischer Tag. Denn es ist bereits volle 30 Jahre her, dass Senna und Prost vorlegten, was sie ein Jahr später an gleicher Stelle fortführten. Wer diese Szene nicht kennt, hat Motorsport nicht verstanden...
© LAT
Neue Erkenntnisse
Eine 34 Jahre alte Startnummer hält die Motosportszene in Atem. Eigentlich sollte das Fan-Festival im Zeichen der Formel-1-Legende Ayrton Senna Anfang kommenden Monats lediglich mit einer Grafik seines ersten Siegerautos beworben werden. Was so einfach klingt, hat sich unter eingefleischten Fans aber zu einem kleinen Skandal entwickelt. Den auf dem Werbeplakat sieht man zwar einen Lotus 97T mit den Helmfarben Sennas - allerdings mit der falschen Startnummer.
Die Formel 1 reagierte am Freitag bereits bei Twitter und klärte auf, dass die Werbegrafik aufgrund eines Fotos vom Rennsonntag 1985 in Brasilien erstellt wurde. Weitere Nachforschungen haben aber ergeben, dass das "Beweisfoto" auch vom Wintertest 1986 stammen könnte. Solche Verwechslungen könnten laut der Fotoagentur Motorsport Images bei der Digitalisierung der alten Bilder schon einmal entstanden sein.
Der Punkt ist: Bei Testfahrten oder Warm-ups vor dem Rennen konnte es schon einmal vorkommen, dass man im Auto des Teamkollegen sitzt. Senna dürfte als mehr als einmal die Startnummer 11 benutzt haben. Als Fan hat man Senna aber natürlich mit anderer Startnummer im Gedächtnis.
Übrigens: unser Titelbild zeigt ihn in Portugal mit originaler Startnummer, um weiteren Diskussionen vorzugreifen ;)
Guten Morgen!
Sag mal, sind in Berlin am vergangenen Wochenende besonders viele mexikanische Mariachi-Bands umhergezogen oder sind sie mir nur so aufgefallen, weil ein bestimmter Grand Prix vor der Tür steht? :D
Wir wollen uns natürlich auch heute anschauen, welche Vorboten das Rennwochenende aussendet und welche anderen Königsklassen-Neuigkeiten die Runde machen. An den Tickertasten meldet sich dafür Rebecca Friese. Du kannst dich einschalten, indem du am besten das Kontaktformular benutzt. Jetzt legen wir aber erst einmal los ...
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