GP Australien

Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes gibt nach Rosberg-Crash Entwarnung +++ Pirelli dementiert angeblichen Skandal +++

09:08 Uhr

Daniel Ricciardo: Ausritt nur Fake?

Ein Scherzkeks vor dem Herrn: Daniel Ricciardo hat für seinen Ausritt im ersten Training, ganz am Ende bei schwierigen Bedingungen, eine perfekte Ausrede parat. "Meine Freunde haben mich heute Morgen angerufen und gesagt, dass sie in Kurve 12 ein paar Bier trinken", grinst er. "Die meinten, wenn es mir möglich wäre, sollte ich dort mal anhalten und 'G'Day' sagen. Die Woche war auch so stressig, dass ich sie kaum sehen konnte. Da dachte ich mir, die Session war fast vorbei, wenn ich da im Kiesbett parke sieht es wie ein Fehler aus, aber es war eine gute Ausrede, um meine Freunde zu sehen."


09:04 Uhr

Red Bull bestätigt Ricciardo-Vertrag

Christian Horner bestätigt, was Daniel Ricciardo schon gestern gesagt hat, nämlich dass der Australier über das Saisonende hinaus bei Red Bull unter Vertrag steht. Wie lang genau, das sei aber vertraulich. Und das war dann auch der Schlusspunkt der heutigen FIA-PK.


09:02 Uhr

McLaren in Problemen

Kein Hauptsponsor, zwei sündteure Fahrer: Ein japanischer Journalist möchte von Eric Boullier wissen, wie es um McLaren steht. "Wir hatten ein schwieriges Jahr", gibt der Rennleiter zu. "Wenn du die besten Fahrer hast, bevor das Chassis und der Motor am besten sind, ist das ein Risiko. Aber wir haben auch neue Sponsoren gewonnen. Außerdem sind wir Teil der McLaren-Gruppe, die momentan profitabel ist. Wir glauben, dass wir die beste Kombination haben, um zu Mercedes und Ferrari aufzuschließen."


09:00 Uhr

Christian Horner über Einschränkung des Boxenfunks

"Wir denken manchmal die Konsequenzen nicht durch", ärgert sich Christian Horner über die Boxenfunk-Regeln. "Keiner hat Freude daran, wenn einem Fahrer gesagt wird, wie er fahren muss. Aber unser Problem ist die Komplexität dieser Autos. Das ist ganz anders als noch vor drei oder vier Jahren." Er findet zum Beispiel nicht richtig, dass den Fahrern nicht mehr gesagt werden darf, wo sie im Qualifying eine Lücke auf der Strecke finden. Horner schlägt vor, den Funk zwischen den Ingenieuren freizugeben: "Wir würden gern hören, was die Mercedes-Jungs so reden."


08:58 Uhr

Druck von Sergio Marchionne

FIAT-Präsident Sergio Marchionne fordert 2016 den WM-Titel von Ferrari. Vom Team prallt das ab: "Ist doch klar, dass der Präsident im zweiten Jahr nicht ein schlechteres Ergebnis wünscht. Wenn daraus Druck entsteht, dann gehört das zu unserem Job dazu", sagt Maurizio Arrivabene.


08:54 Uhr

Gene Haas zeigt sich ehrfürchtig

Gene Haas wendet sich an das US-Publikum: "Plötzlich sitze ich neben den Teamchefs von Ferrari und Mercedes. Das ist klasse und lässt mich fast ehrfürchtig sein. Es war eine lange Reise und ich weiß nicht, ob ich überhaupt schon richtig angekommen bin." Von den anderen Teamchefs gibt es nur lobende Worte darüber, dass endlich wieder ein amerikanischer Rennstall Formel 1 macht. Und Christian Horner gibt ihm einen guten Rat: "Hol dir einen guten Rechtsanwalt!"


08:50 Uhr

Verständnis von Christian Horner

"Die Hersteller sind zu mächtig", sagt der Red-Bull-Teamchef. "Bernie hat darauf keinen Einfluss. Seine Kommentare drücken das aus." Er stellt sich also gegen Wolff und Arrivabene, die Red Bull bekanntlich keinen Motor geben wollten. Die Politik 2016 ist schon wieder in vollem Gange.


08:48 Uhr

Formel 1 kein Kartell

Bernie Ecclestone wirft Mercedes und Ferrari vor, die Formel 1 wie ein Kartell zu kontrollieren. Unser Reporter Dieter Rencken bringt diesen Punkt in der PK auf. "Hi Dieter. Schön, dass wir wieder von vorne anfangen", lacht Toto Wolff, der sich mehr positive Themen gewünscht hätte. Aber er antwortet: "Ich glaube nicht, dass es in der Formel 1 ein Kartell gibt. Bernie ist halt immer für eine Kontroverse gut. Das sind nur Schlagzeilen."

Maurizio Arrivabene ergänzt: "Wenn ich mal mit Toto oder Cyril zum Abendessen gehe, ist das kein Kartell. Es ist nur ein Abendessen."


08:45 Uhr

2016 keine Wette

2016 hat Maurizio Arrivabene angeboten, barfuß auf einen Berg in Italien zu gehen, wenn Ferrari vier Rennen gewinnt. Ein Journalist fragt: Was ist, wenn Ferrari 2016 Weltmeister wird? "Das sage ich euch, wenn es so weit ist", sagt Maurizio Arrivabene.


08:44 Uhr

Begrüßung für Gene Haas

Toto Wolff geht zunächst nicht auf die ihm gestellte Frage ein, sondern heißt Gene Haas in der Formel 1 willkommen. Er glaubt, dass Haas wie in der NASCAR früher oder später Erfolg haben wird. Und über Pascal Wehrlein sagt er: "Früher hat nur Red Bull junge Talente in die Formel 1 gebracht. Jetzt haben wir Ocon, Magnussen, Pascal. Das sind gute Nachrichten. Für uns geht es darum, die richtigen Cockpits zu finden. Was bringen uns viele Kids, wenn wir keine Formel-1-Cockpits haben?"


08:42 Uhr

Übergangsphase für Red Bull

"Wir befinden uns im Übergang, hoffentlich zeigt die Kurve bald nach oben", sagt Christian Horner. "Wir müssen smart arbeiten. Das Team war diesen Winter sehr kreativ und clever. Das Auto ist eine gute Basis für dieses Jahr."

Zu den Einschränkungen des Boxenfunks sagt er: "Vielleicht dürfen wir den Fahrern ja eine SMS schreiben. Ich hoffe, dass wir da nicht zu weit gegangen sind. Der Dialog zwischen Fahrer und Ingenieur war für die Fans sehr unterhaltsam."


08:39 Uhr

Premiere für Haas

"Wir sind hier, um zu lernen, wie die Formel 1 funktioniert", sagt Gene Haas. "Du kannst die Rennen dein ganzes Leben lang sehen, aber es ist etwas anderes, selbst daran teilzunehmen. Das technische Niveau, um nur anzutreten, ist enorm. Es ist eine Herausforderung. Wer sich in der Formel 1 zu viel erwartet, wird sehr schnell auf den Boden der Tatsachen geholt. In den ersten zwei Jahren wäre es schon eine große Leistung, keine Fehler zu machen und vielleicht Punkte zu holen."


08:36 Uhr

Neuer Qualifying-Modus

"Ich will nicht grundsätzlich gegen Veränderung sein, aber vielleicht hätte man den Teams etwas mehr Zeit geben sollen, an besseren Ideen zu arbeiten", sagt Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene. Eric Boullier ergänzt: "Es hat Vor- und Nachteile. Das alte Format war erfolgreich, da sind wir uns alle einig."


08:34 Uhr

Renault-Comeback

"In der Formel 1 mitzufahren, ist nicht schwierig. Vorne zu sein schon", sagt Cyril Abiteboul. "Das haben wir uns genau überlegt, deswegen haben wir uns so spät entschieden." Grundsätzlich seien alle Zutaten vorhanden, auch die Finanzen. Aber man verfolge einen langfristigen Plan, sagt er.


08:24 Uhr

FIA-Teamchef-PK um 8:30 Uhr

Folgende Teilnehmer stellen sich gleich der FIA-Talkshow. Dort haben Journalisten aller akkreditierten Medien Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen. Die wichtigsten Zitate der meist gut halbstündigen PK liefern wir dir hier live.

Cyril Abiteboul (Renault)
Maurizio Arrivabene (Ferrari)
Eric Boullier (McLaren)
Gene Haas (Haas)
Christian Horner (Red Bull)
Toto Wolff (Mercedes)


08:19 Uhr

Sebastian Vettel nicht glücklich

Ferrari hatte auf bessere Bedingungen gehofft: "Die einzige Erkenntnis ist, dass das Auto läuft und sich gut anfühlt. Der Rest war verschwendete Zeit. Man konnte nicht viel lernen", ärgert sich Sebastian Vettel über die Sonne, die pünktlich zu Trainingsende rauskam.