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Red Bulls "Opfer"
Nicht nur Kwjat war nicht gerade ein Nutznießer der Red-Bull-Nachwuchs-Politik. Auch Carlos Sainz deckte quasi die wasserdichten Talente-Verträge bei den Bullen auf. Er hängt ein ungewöhnliches drittes Jahr bei Toro Rosso dran, weil man die Option auf ihn gezogen hat. Verhandlungen mit anderen Teams (zum Beispiel Renault) verliefen ins Leere. Und wie viele Piloten mehr oder weniger erfolgreich in diesem Programm waren, war uns sogar eine Fotostrecke wert:
Red Bull hat abgeschreckt
Die Bullen sind derzeit eigentlich die einzigen, die ihr Juniorprogramm konsequent durchziehen. Statt ständig auf die Suche nach bereits ausgebildeten Topfahrern zu gehen, holen sie ihre Jungspunde erst zum "Ausbilderteam" Toro Rosso und befördern sie dann zum Topteam Red Bull. Die aktuellen Stammpiloten Daniel Riccardo und Verstappen sind so an die Spitze gekommen. Verstappen profitierte dabei jedoch vom Pech seines Vorgängern Daniil Kwjat.
"Sie können viel Unterstützung geben, aber sie haben im Moment auch viel Fahrer im Programm", beurteilt Norris seine Situation. "Es scheint ein starkes Programm zu sein, aber auf der anderen Seite kann man auch wie Daniil Kwjat enden. Man weiß nicht so recht, was einen dort erwarten kann."
Ihm gefiel nicht, dass man bei den Bullen auf das Wohlgefallen des Nachwuchsberaters Helmut Marko angewiesen ist. "Der Vertrag scheint mehr auf ihn zugeschnitten als auf die Fahrer. Da kann dir alles passieren. Die Verstappen-Kwjat-Situation sticht da natürlich heraus. Im Nachhinein war es vielleicht die richtige Entscheidung, weil Verstappen ja gleich gewinnen konnte. Aber so etwas gibt mir kein Selbstvertrauen. Man kann jederzeit herausgenommen oder versetzt werden."
Auch gegen Ferraris Juniorprogramm schießt der Youngster: "Über Ferrari weiß ich nicht viel. Aber sie haben nicht den besten Ruf, junge Fahrer in die Formel 1 zu holen. Sie haben viele unterstützt, aber selbst kaum welche davon eingesetzt. Red Bull und McLaren haben das getan."
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Wer die Wahl hat...
Einmal so erfolgreich sein wie Sebastian Vettel, so angesehen wie Fernando Alonso oder so gefeiert wie Lewis Hamilton: Viele junge Nachwuchspiloten träumen von einer Karriere in der Formel 1. Die besten Chancen hat man dabei, wenn man von einem Topteam ins Juniorprogramm aufgenommen wird. Aber welches ist das Beste? Diese Frage musste sich zum Beispiel Max Verstappen schon mit 16 Jahren stellen, als er gerade einmal aus dem Kartsport in den Formelsport gewechselt war. Hinter dem "Jahrhunderttalent" waren viele Teams her. Aber er entschied sich für Red Bull.
Land Norris gilt mit seinen 17 Jahren als britisches Supertalent. Im vergangenen Jahr gewann er die Formel Renault 2.0 NEC, den Formel-Renault-2.0-Eurocup und die Toyota-Racing-Serie. Und er entschied sich dafür, sich von McLaren unterstützen zu lassen - wie zuvor Kevin Magnussen und Stoffel Vandoorne - und noch früher Lewis Hamilton.
"Bei McLaren hoffe ich darauf, dass Honda sich verbessert und dann auch andere Teams beliefert", erklärt er seine Entscheidung bei 'Motorsport.Radio'. "Als Honda-Fahrer hätten wir dann mehr Möglichkeiten in ein Team zu kommen. Ähnlich wie bei Mercedes, wo Wehrlein bei Manor untergekommen ist, oder Force India und Williams eine Möglichkeit sind."
Norris verrät auch zum ersten Mal, dass er auch mit anderen Teams im Gespräch war und warum ihm die anderen Programme nicht so zusagten...
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Und herzlich willkommen am vorletzten rennfreien Sonntag der Winterpause. Ja genau, heute in 14 Tagen kennen wir bereits den ersten Sieger der Formel-1-Saison 2017. Aufregend oder? Aber bis dahin haben wir noch eine harte Vorbereitungszeit zu überstehen. Keine Angst, Du kannst Dich zurücklehnen und genießen wenn wir auch heute wieder alle Königsklassen-Neuigkeiten und Social-Media-Updates betrachten.
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