Formel-1-Newsticker

Formel 1 Monaco 2018: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mysteriöses "Problem" kann Ricciardo-Sieg nicht verhindern +++ Red Bull: Krisensitzung wegen Verstappen! +++

17:22 Uhr

Red Bull: "Ernstes Problem" gefährdete den Sieg

Laut Red-Bull-Sportchef Helmut Marko hatte das Team die Sorge, Daniel Ricciardo könnte aufgrund der technischen Probleme an seinem RB14 zum Aufgeben gezwungen sein. "Es war ein ernstes Problem", sagte Marko bei 'Sky'. "Doch Daniel hat es hingekriegt. Unglaublich! Ich denke nicht, dass das ein anderer Fahrer geschafft hätte."

"Erst schien es, als würde das Problem ihn einbremsen. Dann veränderte er die Einstellungen und passte seinen Fahrstil an."

Teamchef Christian Horner deutete an, die Ursache für das Problem sei die MGU-K-Einheit gewesen, das System zur Rekuperation der kinetischen Energie beim Bremsen.


17:23 Uhr

Na klar: Der "Shoey" darf nicht fehlen!

Lecker, lecker ...


17:27 Uhr

Video: Die Zieldurchfahrt in Monaco


17:30 Uhr

Teamchef: "Unglaubliches Rennen von Ricciardo!"

Red-Bull-Teamchef Christian Horner schwärmt von Daniel Ricciardo: "Daniel ist ein unglaubliches Rennen gefahren. Er gab nie auf. Es war, als wäre es eine Kaffeefahrt. Ich kann ihn nicht ausreichend genug dafür loben. Er ist der perfekte Rennfahrer."

Und Ricciardo-Teamkollege Max Verstappen wird nächste Woche zur Krisensitzung einbestellt. Größer könnten die Unterschiede zwischen den beiden Red-Bull-Piloten wohl kaum sein ...


17:36 Uhr

Ricciardo-Auto: Problem entstammt dem "Motorenumfeld"

Die "Freundschaft" zwischen Red Bull und Renault wurde in Monaco wieder etwas intensiver. Denn der Sieg von Daniel Ricciardo hing offenbar am seidenen Faden, wie Sportchef Helmut Marko erklärt. Im 'ORF' sagte er, das Problem sei nicht einfach nur ein ausgefallener Gang gewesen. "Es war massiver. Es war etwas im Motorenumfeld. Wir haben ihm gesagt, er soll die Bremskraft und das Motor-Mapping anders einstellen. Und Daniel hat dieses Manko durch eine gezielt andere Fahrweise ausgeglichen."

Wie viel Leistung Ricciardo durch den Defekt gefehlt hat, wollte Marko nicht verraten. "Sorry, aber von mir gibt es keine Details", meinte er nur. Immerhin bestätigte der Red-Bull-Verantwortliche aber, was schon Teamchef Christian Horner angedeutet hatte: Der Fehler lag wohl bei der MGU-K-Einheit.

Marko gab zu, "sehr nervös" gewesen zu sein.


17:37 Uhr

Horner: Team wollte Ricciardo-Auto zurückziehen!

Teamchef Christian Horner sagte bei 'Sky', Red Bull habe ernsthaft in Erwägung gezogen, Daniel Ricciardo aus dem Rennen zu nehmen. "In Runde 17 oder 18 haben wir die MGU-K verloren. Dadurch war Daniel 2,5 Sekunden langsamer pro Runde. Dann muss man die Bremstemperatur, Benzin und die Reifentemperaturen managen. Das Team sagte mir, dass wir das Auto in zwei Runden hereinholen und abstellen müssten. Aber wenn du in Monaco führst, gibst du nicht auf! Und Daniel blieb cool."


17:44 Uhr

Ricciardo: 25 Prozent Motorleistung fehlten!

Laut Christian Horner hat der technische Defekt im RB14 Daniel Ricciardo etwa "25 Prozent Motorleistung" gekostet. "Aufgrund der Bauweise dieser Motoren gehen dann auch die Bremstemperaturen hinten durch die Decke", sagte Horner bei 'Sky'. "Wir haben das bei Lewis Hamilton und Nico Rosberg in Montreal vor ein paar Jahren gesehen. Dann musste er die Bremsen kühlen. Er musste lupfen und hatte Sebastian Vettel im Nacken. Er durfte keinen Fehler machen. Und er musste sich mit den ganzen Einstellungsänderungen plagen - und er hat es einfach geschafft. Er war der coolste Kerl da draußen heute!"


17:49 Uhr

Warum Adrian Newey auf dem Podium war

Weshalb hat Red Bull ausgerechnet Adrian Newey auf das Monaco-Podium geschickt, um den Konstrukteurs-Pokal entgegen zu nehmen? Teamchef Christian Horner erklärt: "Es war unser 250. Rennen. Daher wollte ich, dass Adrian nach oben geht und den Pokal erhält. Denn er war ein großer Teil dieser Rennen und ist immer noch ein Teil unseres Teams."

Newey hat sämtliche Weltmeister-Autos von Red Bull designt und ist auch eng in die Entwicklung des aktuellen RB14 eingebunden gewesen.


17:55 Uhr

Deshalb hat Vettel nie angegriffen

Sebastian Vettel erklärt, weshalb er im Monaco-Rennen keinen echten Angriff auf Daniel Ricciardo gestartet hat. "Ich war nicht in der Position. Wir waren nie gefährlich in der Nähe – auch nicht, als er das Problem hatte", so der viermalige Weltmeister. "Wir haben natürlich viel Zeit gewonnen auf den Geraden, aber leider sind die Geraden ein bisschen kurz. Das ganze Rennen lang dahinter zu fahren, war nicht so schön. Ich hätte gerne mal ein bisschen freie Bahn gehabt."

"Es ist klar, dass man sich dahinter ein bisschen schwer tut, was das Handling der Reifen angeht. So hat er es geschafft, in den drei Kurven vor dem Tunnel genügend Puffer herauszufahren, sodass ich nicht entscheidend dran war. Ich habe ein paar Mal probiert, mich zurückfallen zu lassen, aber es hat leider nicht gereicht."

Am Ende wurde Vettel Zweiter, machte damit aber immerhin einige Punkte auf seinen WM-Rivalen Lewis Hamilton gut. Den aktuellen Tabellenstand kannst Du hier einsehen!


18:00 Uhr

Red Bull: Vertragsverlängerung mit Ricciardo - unbedingt!

Nach dem zweiten Saisonsieg für Red Bull ist Daniel Ricciardo der Mann der Stunde in der Formel 1. Und gefragter denn je, auch bei seinem jetzigen Arbeitgeber, wo sein Vertrag nach 2018 ausläuft. "Ich habe es klargemacht, dass wir Daniel behalten wollen", sagt Teamchef Christian Horner. "Er hat nun gleich viele Rennen wie Lewis und Sebastian in dieser Meisterschaft gewonnen. Und in Bahrain hätte er mehr geschafft - und wir wissen alle, was in Baku passiert ist. Es ist noch ein langes Jahr und wir haben ein tolles Rennauto."

Soll heißen: Da ist noch einiges drin für Ricciardo! Auch eine Vertragsverlängerung zu vermutlich ansprechenden Konditionen ...


18:03 Uhr

Weitere Statistiken zum Rennen

Das Rennergebnis liegt vor, nun folgen weitere Daten und Fakten zum Grand Prix von Monaco 2018, dem sechsten Saisonrennen der Formel 1!

- Schnellste Runden
- Topspeeds
- Boxenstopps
- Reifenhistorie


18:07 Uhr

Monaco? Beste Strecke für ein technisches Problem!

Wenn dich im Rennen ein technischer Defekt ereilt, dann bitteschön in Monte Carlo, meint Max Verstappen, der Teamkollege von Monaco-Sieger Daniel Ricciardo. "Das ist die beste Strecke, um ein solches Problem zu haben. Denn du kannst hier nicht überholen. Zum Glück verfügt unser Auto über eine so gute Traktion. Doch einfach ist es nie, vor allem nicht, wenn du das gesamte Rennen unter Druck stehst. Daniel ist aber erfahren genug, um damit umzugehen. Und er hat das klasse gemacht!"


18:13 Uhr

Alle "Fahrer des Tages" der Saison 2018

Daniel Ricciardo hat die Fanwahl zum "Fahrer des Tages" in Monaco gewonnen. Doch wer waren seine Vorgänger in dieser Saison? Tipp: nicht immer die Rennsieger ... - aber sieh selbst!

Alle "Fahrer des Tages" 2018!


18:18 Uhr

Ein Rennen? "Wir sind doch herumgecruist!"

Die fragilen Hypersoft-Reifen von Pirelli haben den Monaco-GP nach Meinung der Fahrer zu einer Prozession gemacht. "Weil es so eine enge Strecke ist, kannst du es auch mal langsam angehen lassen", sagte Daniel Ricciardo. "Es gab Phasen, da bin ich wirklich herumgecruist, weil überholen hier so schwierig ist."

Lewis Hamilton, Dritter im Rennen, meint sogar: "Ab Runde sechs sind wir herumgecruist. Wirklich, wir sind herumgecruist. Das war kein echtes Racing. Wir fuhren einfach nur durch. Ob das so spannend war für die Zuschauer, weiß ich nicht."


18:22 Uhr

Jetzt live: Das Indy 500!

Es geht Schlag auf Schlag!

Jetzt einen weiteren Tab für den Live-Ticker zum Indy 500 wechseln und die Rennaction aus Indianapolis in Amerika miterleben!


18:27 Uhr

McLaren: Vandoorne für Alonso geopfert?

Stoffen Vandoorne spricht nach Platz 14 von einem "enttäuschenden Rennen" und macht seinem McLaren-Team schwere Vorwürfe. Er sei "absolut" der Meinung, man habe sein Rennen zugunsten von Teamkollege Fernando Alonso geopfert. "Ich hätte fünf Runden früher an die Box kommen sollen. Doch ich kam erst an die Box, als der Schaden schon angerichtet war – und Fernando vorbei. Das ist enttäuschend", sagte Vandoorne.

Der Belgier vermutet, McLaren hat ihn beim Boxenstopp schlicht länger stehen lassen, um genug Raum für Alonso zu schaffen. "Keine Ahnung, was da los war, aber das grüne Licht wurde einfach nicht gezeigt", meint Vandoorne. "Wir haben einfach einige Sekunden verloren."

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