GP Italien
Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes-Kunden verärgert +++ McLaren trifft Renault +++ Toro Rosso vor Einigung mit Honda? +++
Ferrari-Boss wünscht sich Räikkönen-Sieg
Arrivabene betont, dass der Finne ja in Monaco und Ungarn schon kurz davor war. Er würde Räikkönen gerne gewinnen sehen, man könnte sich im Team darüber freuen. Das widerspricht natürlich den Teamorder-Spekulation, die sich um Ferrari drehen.
Doch noch kein Stammcockpit für Leclerc?
Sauber-Teamchef Frederic Vasseur deutet an, wie eng man in Zukunft mit Ferrari bereit ist, zusammenzuarbeiten. Das würde aber nicht bedeuten, dass man gleich den Junior Charles Leclerc ins Auto setzen würde. Vasseur findet es noch zu früh, darüber zu sprechen. Leclerc sei noch sehr jung und müsse sich gerade erst einmal auf die Formel 2 konzentrieren.
Bottas' Verlängerung nur noch Formalität
Das betont Toto Wolff noch einmal. "Wir wollen an ihm festhalten", sagt er und begründet das mit der guten Leistung des Finnen und der Stabilität, die dem Team guttun würde.
Warum Ferrari an aktueller Fahrerpaarung festhält
Arrivabene betont, wie gut Vettel und Räikkönen zusammenarbeiten und den Geist des Teams wiederspiegeln. Ferraris Nachwuchspiloten müssten noch wachsen und sich beweisen, würden aber durchaus für die Zukunft in Betracht gezogen werden.
Thema Öl
Mercedes wehrt sich vehement dagegen, mit der Einführung des neuen Motors in Spa vorsätzlich die neue Ölverbrennungs-Regelung umgangen zu sein. Man habe lediglich mehr Performance herausholen wollen, meint toto Wolff. Und dass sogar mit dem Risiko, diesen Motor länger fahren zu müssen als die Konkurrenz. Außerdem sei das Aggregat der Silberpfeile sowieso schon regelkonform in der Ölverbrennung.
Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene betont derweil, es gäbe wegen der Öl-Kontroverse kein böses Blut zwischen den Topteams. Wie Vettel erklärt auch er, die Update-Pläne bei der Scuderia würden einem anderen Plan folgen uns seien nicht von der Neuregelung beeinflusst.
Auch ein interessantes Treffen
Im Fahrerlager muss man seine Augen an diesem Wochenende wirklich überall haben!
Hülkenberg mag's eher frech
Der Renault-Pilot tut sich in Monza noch etwas schwer und kam heute nicht in die Top 10. Laut eigenen Aussagen war das aber erst einmal erwartet. Das Hydraulik-Problem am Ende könne schnell behoben werden. Kommt eine Windschatten-Taktik mit dem Teamkollegen deshalb im Qualifying in Frage? "Das für nutze ich lieber wieder die Force Indias", sagt er verschmitzt.
Vettel kontert Hamilton
Gestern stänkerte Hamilton, er wolle Vettel das Dauergrinsen vermiesen, das der Ferrari-Pilot wegen seiner WM-Führung seit Saisonbeginn hat. Heute schlägt Vettel zurück: "Egal, was passiert: Es wird ihm nicht gelingen. Es ist natürlich immer etwas abhängig von dem, was am Tag passiert, aber alles in allem glaube ich, dass wir einen guten Lauf und Spaß an der Arbeit haben. Heute war vielleicht kein ganz so guter Tag, aber wir sind trotzdem noch am Lachen."
Hamilton ist gewarnt
"Es sieht wieder eng aus zwischen uns und den Ferraris", sagt er. "Ich gehe davon aus, dass ähnlich wird wie in Spa." Mit dem Auto ist aber zufrieden. Es sei gut ausbalanciert, man könne aber noch ein wenig Performance rausquetschen.

© LAT
Vettel braucht noch mehr Vertrauen
"Wir sind bereit, aber es gibt noch viel zu tun", sagt er über den Trainingsfreitag. "Das Auto war noch durchwachsen, und am Schluss war ein bisschen viel Verkehr auf der Strecke, deswegen war es nicht ganz ideal, um wirklich die Pace auszumachen. Ich denke, dass wir uns noch ein bisschen verbessern können."
"In Monza ist wichtig, dass man Vertrauen ins Auto hat", erklärt er. "Das fehlt aber noch ein bisschen. Gerade auf der Bremse können wir uns noch ein bisschen steigern, dass man da leichter ans Limit gehen kann und das Auto besser spürt. Der Rest sieht schon ganz gut aus."
Ricciardo will schwänzen
Bei Red Bull denkt man offenbar darüber nah, das Qualifying ganz sein zu lassen. "Wenn es nass wird, dann werden wir wahrscheinlich teilnehmen und probieren, ob wir es auf die Pole Position schaffen", so Ricciardo. "Wenn es trocken bleibt, müssen wir uns das überlegen."
"Eigentlich freue ich mich richtig auf ein spaßiges Rennen", wirkt der Australier aber gar nicht geknickt über seine Strafversetzung." Natürlich sei er enttäuscht, das die Podiumchancen damit schwinden, "Aber da ist schon okay. Ich freue mich auf viele Überholmanöver im Rennen."
Renault meets McLaren
Im Fahrerlager wird derweil beobachtet, wie Renault-Boss Cyril Abiteboul, Alan Prost und Jerome Stoll bei McLaren einkehren. Auch hier kann es nur um eins gehen: Motoren-Gespräche. Ein Ergebnis scheint tatsächlich nah zu sein. Wir blieben dran!
Ricciardo über Podiumchancen
"Ich würde nie behaupten, es sei außer Reichweite", so Verstappens Teamkollege. "Aber ich bin hier nie auf das Podium gefahren, wenn ich von Rang fünf oder sechs gestartet bin. Von 19 oder so stehen die Chancen schlecht, aber vielleicht spielt das Wetter mit rein. Sonst sammele ich Punkte."
Verstappen über Siegchancen
"Wir haben eine Chance, wenn vor uns zwei Autos Crashen du wir die anderen überholen können - was aber auch schon eine große Aufgabe wäre", sagt der Red-Bull-Pilot realistisch. Die Pace im Training sei wie erwartet gewesen: "Auf den langen Geraden ist es für uns schwierig und mit dem niedrigen Abtrieb-Level müssen wir versuchen, das Beste draus zu machen."
Bald Neuigkeiten zu Alonso-Zukunft?
Der spanische Kollege Albert Fabrega teilt uns interessante Aussagen von McLaren-Boss Zak Brown mit. "Alonso will wissen, ob unser Auto konkurrenzfähig sein wird. Er hat uns kein Ultimatum gestellt. Es ist eine wichtige Entscheidung. Wir haben seit der Sommerpause daran gearbeitet. Wir sind kurz davor zu wissen, was wir tun werden und werden es in Kürze mitteilen."
Ricciardo will's nicht zugeben
Angeblich war er im ersten Training nur als erster auf der Strecke, weil er so früh aufgestanden sei und gut drauf war… dass er deswegen am besten mit seiner Motorenstrafe dasteht, sei nur ein netter Nebeneffekt.

