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Malaysia GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Antriebstausch: Strafe für Alonso +++ Rosberg "voll motiviert" im Titelkampf +++ Magnussen genervt von Renault +++
Alonso: Platz sieben im Auge
Fernando Alonso wird am Sonntag von ganz hinten starten. An seinem McLaren werden einige Komponenten der Antriebseinheit ausgetauscht. Trotzdem ist er positiv gestimmt, was das Ergebnis in Malaysia angeht. "Unser Ziel ist es, bei jedem Rennen mit beiden Autos in Q3 und im Rennen in die Punkte zu kommen. Uns ist klar, dass das auf manchen Strecken schwieriger werden wird als auf anderen. Aber ich denke, wir haben das jetzt in unserer Hand - auch wenn wir nicht immer das viertbeste Team sein können."
Das war auch in Singapur das Ziel, dort war jedoch Toro Rosso besser: "Aber mit unserem Start, der Strategie und der Erfahrung konnten wir trotzdem noch um den siebten Platz kämpfen. Ich glaube daher, dass es möglich ist, anhaltend das viert- oder fünftbeste Team zu sein."
Man müsse sich an jedem Wochenende ein Ziel setzen: "Das maximale Ziel ist für uns derzeit Platz sieben." Er ergänzt: "Wir müssen einfach an jedem Wochenende Perfektion hinlegen und unsere Ziele erreichen. Und wenn sich andere Möglichkeiten bieten - vielleicht Regen, Unfälle oder Strategien - dann sind Jenson und ich bereit dafür."

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Lance Stroll kurz vor Williams-Vertrag
Laut Informationen von 'Autosport' steht Lance Stroll kurz vor dem Abschluss seines Vertrags mit Williams. Der bald 18-Jährige fährt derzeit in der Formel-3-EM und ist Titelfavorit. Seit Ende des Vorjahres ist er außerdem bei Williams als Entwicklungspilot unter Vertrag. Mit finanzieller Unterstützung von Vater Lawrence, kanadischer Milliardär, könnte er das Cockpit von Felipe Massa übernehmen.

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Reisetipps vom Weltmeister
Weil wir gerade bei Hamilton sind: Der Brite hat auf Facebook nun Reisetipps mit seinen Fans geteilt. Er erstelle immer Playlists, die er auf langen Flügen höre. Außerdem sei eine gewisse Disziplin wichtig, um Jetlag zu vermeiden.
Parlez-vous francais, Lewis?
Hamilton war zuletzt wenig unterwegs und postete auch auf sozialen Netzwerken kaum Fotos oder Videos von seinen Freizeitaktivitäten. Darauf angesprochen meint der Brite: "Ich war ein paar Tage daheim und habe nicht viel gemacht."
Er lernt jetzt übrigens Französisch. Warum? "Weil ich in Monaco lebe." Ob in Zukunft auch Deutsch dazukommen könnte? "Ich habe keine Pläne noch weitere zu lernen. Eine wird schon schwierig genug."

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Hamilton lässt sich von Streckenänderungen überraschen
Lewis Hamilton wurde in seiner Medienrunde ebenfalls auf die Streckenänderungen angesprochen. "Ich sehe es mir lieber bei der ersten Ausfahrt morgen an. Ich lass mich davon einfach überraschen. Wir wissen nicht, was wir von dem Layout erwarten sollen." Damit bestätigt der Weltmeister frühere Aussagen, wonach er nicht viel von Trackwalks am Donnerstag hält. Außerdem: "Ich war nicht im Simulator." Das könnte ein spannendes erstes Training für den Briten werden...
- Das hatte Hamilton am Donnerstag in Sepang zu sagen!
WM-Duell: Vettel ist's egal
Angesprochen auf das WM-Duell Rosberg vs. Hamilton gibt sich Vettel schmallippig: "Ehrlich gesagt ist es mir ziemlich egal. Da ich Deutscher bin, halte ich vielleicht zu Nico."
Trotzdem blickt er lieber auf seine eigenen Aufgaben: "Ich schaue auf mich selbst, wir haben so viel Arbeit in unserer eigenen Garage. Unser Ziel ist der dritte Platz in der Meisterschaft und der zweite Rang in der Konstrukteurs-Wertung."
"Dass beide fahren können, darüber braucht man nicht zu diskutieren. Die Zeit muss man auf jeden Fall genießen. Alle anderen Fahrer wünschen es sich, in so einer Situation sein zu dürfen", wohl auch er selbst - immerhin durfte er das bereits viermal miterleben.

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Vettel: Sieben Siege in sechs Rennen
Sebastian Vettel muss nun schon über ein Jahr auf den nächsten Sieg mit Ferrari warten. Der Deutsche gibt die Hoffnung trotzdem nicht auf: "Es gibt immer eine Chance auf den Sieg. In Singapur hätte vieles anders laufen können."
"Am Sonntag kann immer alles passieren, aber deshalb stehe ich ja am Grid - weil es immer eine Chance gibt. Wir haben jetzt noch sechs, sieben Rennen und unser Ziel ist es, in allen gut abzuschneiden und idealerweise auch alle zu gewinnen. Das ist natürlich sehr ehrgeizig." Als er darauf aufmerksam gemacht wird, dass es doch nur noch sechs Rennen sind, meint er schmunzelnd: "Wenn wir sieben gewinnen können, dann sind wir fantastisch."
Neue Teile bei Ferrari
"Singapur ist abgeschlossen", gibt Sebastian Vettel zu Protokoll. Der Deutsche konnte sich vom letzten Startplatz noch auf Rang fünf nach vorne kämpfen. Wäre er weiter vorne gestartet, wäre der Sieg in greifbarer Nähe gewesen.
"Die Atmosphäre ist gut, wir haben hier ein paar Teile, die wir ausprobieren werden. Wir machen Fortschritte. Singapur war ein Beispiel für die gesamte Saison, es lief nicht nach Plan. Es hätte besser sein können", so Vettel.
"Hier fahren wir wieder volle Attacke. Es war im Vorjahr eine gute Strecke für uns in den heißen Bedingungen. Die letzten Rennen haben gezeigt, dass es wieder aufwärts geht. Die Stimmung ist gut. Das Auto arbeitet gut", ist er positiv gestimmt. Im Vorjahr holte er in Sepang seinen ersten Sieg mit Ferrari.
Streckenänderung sorgt für Diskussion
"Ich bin auf der Strecke gegangen. Es ist eine total andere Strecke, es ist viel flüssiger und weicher - das sollte dem Reifenverschleiß helfen", schildert Sergio Perez über die umgebaute Strecke in Sepang. "Vor allem in der zweiten und letzten Kurve gibt es einen großen Unterschied."
Vor dem Rennwochenende wurde die Strecke neu asphaltiert und in einigen Kurven Überhöhungsgrade eingebaut. Die letzte Kurve (Turn 15) wurde um vier Prozent negativ überhöht. Alle Details!
"Der neue Asphalt wird sehr viel verändern", glaubt auch Nico Rosberg. "Das wird die größte Herausforderung sein, wer sich am schnellsten anpassen kann. Wir erwarten mehr Grip und daher kannst du beim Start aggressiver sein."
Sebastian Vettel fügt hinzu: " Der Asphalt ist neu - und dunkler, was höhere Asphalttemperaturen erzeugen könnte." Zu den Überhöhungsgraden meint er: "Das Ziel war, das Wasser besser abfließen zu lassen. Ich bin etwas überrascht. Ich dachte nicht, dass es so schlimm war. Normalerweise regnet es hier sehr stark, da hast du stehendes Wasser auf der Strecke. Ich denke nicht, dass man das umgehen kann", lässt er sich überraschen. "Positive Überhöhung ist gut für uns, negative fühlt sich schlecht an, weil man keinen Grip hat. Speziell in langsamen Kurven, wie der letzten Kurve", so Vettel.
Sepang Circuit: Umbauten in Kurve 15
Die Formel-1-Strecke in Malaysia wurde verändert - Die Animation zeigt, wie eine negative Überhöhung in der Zieleingangskurve geschaffen wurde Weitere Formel-1-Videos
Magnussen ärgert sich über Renault
Nicht nur Sergio Perez' Zukunft ist noch ungewiss, auch Kevin Magnussen muss noch auf eine Entscheidung warten. Renault hat eine Option auf den Dänen, die laut 'Autosport' Freitagabend ausläuft. Auch Jolyon Palmer ist in dieser Situation, gibt sich jedoch verständnisvoller: "Wäre ich Renault, würde ich auch die beste Entscheidung für die Zukunft treffen wollen." Magnussen versteht das jedoch nicht: "Nein, das verstehe ich nicht - Ich finde es einfach, eine Entscheidung zu treffen."
"Es ist frustrierend, nicht zu wissen, was man im nächsten Jahr machen wird, also will ich es schnellstmöglich wissen", so Magnussen, der bereits schlechte Erfahrungen bei McLaren gemacht hat. Nach nur einer Saison (2014) wurde er 2015 zum Ersatzpiloten degradiert und später hinausgeworfen.
"Ich bin voll motiviert"
"Ich bin voll motiviert und voll auf Attacke", lässt uns Rosberg außerdem wissen. Der Deutsche kommt mit drei Rennsiegen in Serie nach Malaysia. "Und daher werde ich es immer wieder schaffen, aus schwierigen Phasen wieder zurückzukommen und wieder Rennen zu gewinnen. Das habe ich auch in der Vergangenheit gezeigt."
In Singapur habe er bereits am Freitag gemerkt, dass er überlegen war. Trotzdem: "Mit dem Lewis muss man immer rechnen im Qualifying, manchmal zeigt er im Training nicht alles. Nein, nicht mit Absicht, aber muss er ja nicht. Es zählt ja erst im Qualifying."
"Einen Sieg im Rücken zu haben, das ist immer schöner als eine Niederlage. Einen großen Unterschied wird es aber auch nicht machen. Alle fangen wieder bei Null an", so der Mercedes-Pilot.

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