Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: War Hamilton 2016 zu "unprofessionell"?

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton warnte Mercedes: Alonso als Teamkollege führe zu "Explosion" +++ Vettels neuer Flitzer heißt Gina +++

15:59 Uhr

Ciao!

Während Nico Hülkenberg noch Richtung Saisonauftakt läuft, groovt sich Lewis Hamilton in seinem Hotelzimmer schon mal ein. Wir sind damit schon wieder am Ende des heutigen Live-Tickers angekommen. Maria Reyer verabschiedet sich für heute und wünscht noch einen schönen Nachmittag. Morgen ist wieder meine Kollegin Rebecca Friese für Dich da. Mit dem Kontaktformular kannst Du uns übrigens jederzeit schreiben. Ciao & bis bald!


15:55 Uhr


15:46 Uhr

Honda kommt mit "Änderungen" nach Melbourne

Nachdem man bei den Testfahrten mehrere grobe Probleme am Honda-Motor festgestellt hat, wird der japanische Hersteller in Australien mit Änderungen an der Antriebseinheit an den Start gehen. Yusuke Hasegawa versichert: "Bei der Leistung gibt es Raum zur Verbesserung mit den Einstellungen, um die Fahrbarkeit zu verbessern. Wir konnten dank weiterführender Analysen zusätzliche Änderungen für Melbourne machen." Nähere Details dazu findest du hier!


14:51 Uhr

Gerhard Berger wird neuer DTM-Chef

Was macht eigentlich Gerhard Berger? Falls Dir diese Frage schon auf der Zunge brennen sollte, haben wir jetzt eine Antwort: Der Österreicher wurde heute bei einer Sitzung des ITR-Vorstands als neuer Chef der Dachorganisation der DTM und damit als Nachfolger von Hans Werner Aufrecht bekannt gegeben. Damit soll er die DTM in eine positive Zukunft lenken. Der Ex-Formel-1-Pilot hat durch seinen Neffen Lucas Auer eine besondere Verbindung zur Serie. Außerdem hat er viele Kontakte bereits als BMW-Motorsportdirektor (1998 bis 2003) geknüpft.

Weitere Details in unserer DTM-Rubrik!

Helmut Marko Gerhard Berger Flavio Briatore  ~Helmut Marko, Gerhard Berger und Flavio Briatore ~

14:35 Uhr

Rindts Unfalltod: Ecclestone macht sich Vorwürfe

Bernie Ecclestone gilt als furchtloser und beinharter Geschäftsmann, Emotionen zeigte der Ex-Formel-1-Chefvermarkter nur sehr selten. Der Brite hat nach seiner Abdankung nun allerdings auch seine weiche Seite gezeigt. In einem Interview mit der 'Mail on Sunday' sprach der Brite über den Unfalltod seines Freundes Jochen Rindt.

Der Österreicher wurde 1970 als einziger Pilot aller Zeiten posthum zum Weltmeister gekürt. Er wurde bei einem Unfall mit dem Lotus 72 in Monza getötet. Ecclestone war damals Manager und enger Freund von Rindt und er war es auch, der ihm zum Wechsel von Brabham zu Lotus geraten hatte. "Ich war derjenige, der Jochen mit Lotus in Verbindung gesetzt hat. Er hätte außerdem einen Deal mit Brabham machen können", erzählt der 86-Jährige.

Ecclestone dachte, dass Rindt mit Lotus und Colin Chapman bessere Chancen habe. "Das ist kein gutes Gefühl, wenn man denkt: 'Hätte ich das nicht getan, wäre er das Auto nicht gefahren und wäre nicht getötet worden'." Grundsätzlich sei es nicht schockierend gewesen, dass jemand zu jener Zeit auf der Strecke stirbt, gibt Ecclestone auch zu. "Es war aber ein Schock, wenn es jemand war, der dir nahe stand."

Jochen Rindt  ~Jochen Rindt ~

14:02 Uhr

Force India korrigiert Ziel: Top 3 "unerreichbar"

Die Worte von Force-India-Besitzer Vijay Mallya hallen immer noch nach. "Es wird unser Ziel sein, in die Top 3 einzubrechen", prahlte der Inder bei der Präsentation des VJM10 vor rund einem Monat. Nun muss Bob Fernley allerdings schon entschärfen, die Top 3 seien derzeit außer Reichweite lässt er auf 'Autosport' wissen. "Ferrari ist viel besser gestartet als erwartet. Auch Renault hat einen guten Job gemacht. Besser als gedacht, im Gegensatz zu McLaren, die schlechter sind, als erwartet."

Fernley weiß: Force India fehlen derzeit rund eineinhalb Sekunden auf die Spitze. "Unser oberstes Ziel ist es, den vierten Platz zu halten. Wir haben immer gewusst, dass die Top 3 unerreichbar sind, vorausgesetzt keines der Teams macht einen Fehler - und das haben sie nicht." Also wird Force India auch in dieser Saison mit Williams, Toro Rosso, Renault, Haas und vielleicht auch McLaren um die besten Mittelfeldplätze kämpfen.


Fotos: Force India, Testfahrten in Barcelona



13:38 Uhr

Änderung beim DRS?

Das DRS (Drag Reduction System) erfreut sich bei vieles Fans und Experten keiner Beliebtheit. Zu künstlich seien die Überholmanöver in den vergangenen Jahren geworden, die Kunst würde verfälscht werden. Nun berichtet 'F1Fanatic', dass sich die Formel-1-Verantwortlichen nach dem zweiten Saisonrennen in China beraten werden, ob man Änderungen am DRS vornehmen werde. Durch die geänderte Aerodynamik der Fahrzeuge könnte der DRS-Effekt weniger stark ausfallen und das Überholen noch schwieriger machen.


13:14 Uhr

Vettels Neue heißt Gina!

Sebastian Vettel hat seinen Ferrari SF17-H nun endlich getauft. Die Nachfolgerin von Margherita hört auf den Namen Gina! Wie die 'Bild' erfahren haben will, soll der Name in Absprache mit seinen Mechanikern ausgesucht worden sein. Eine besondere Bedeutung hat dieser nicht. Gina ist die Kurzform von Regina (lateinisch "die Königin").

Vettels Damenwahl:
2008: Julie
2009: Kate
2010: Luscious Liz
2011: Kinky Kylie
2012: Abbey
2013: Hungry Heidi
2014: Suzie
2015: Eva
2016: Margherita
2017: Gina

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

13:06 Uhr

Vorbereitung auf Australien

Nicht nur die Teams und Fahrer müssen sich vorbereiten auf den Saisonauftakt, auch wir wollen uns einlesen. Wir werden Dich in dieser Woche natürlich noch mit einer ausführlichen Rennvorschau und weiteren Features beglücken, zuvor gibt's aber mal was aus dem Archiv. Für unsere Rubrik "Grand Prix der Ewigkeit" hat sich mein Kollege Sven Haidinger in das Jahr 1994 zurückversetzt und die damaligen Geschehnisse auf der Rennstrecke noch einmal aufgearbeitet: hier lesen!

Außerdem immer wieder interessant: Unsere Triumphe-und-Tragödien-Fotostrecke. Klick Dich durch!


Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Australien


12:56 Uhr


12:39 Uhr

Jordan: Hamilton war 2016 zu "unprofessionell"

Lewis Hamilton konnte zweimal gegen Nico Rosberg gewinnen - und hätte es um ein Haar auch 2016 geschafft. Doch der Deutsche ließ sich den Triumph nicht mehr nehmen. Ex-Formel-1-Teamchef Eddie Jordan glaubt, dass der Brite den Titel im Vorjahr deshalb verloren hat, weil er in der Sommerpause zu abgelenkt war.

"Er hätte den Titel niemals verlieren dürfen, und das weiß er auch. Er ist ihm entglitten, er hat sein Ziel aus den Augen verloren", so Jordan gegenüber 'The Times'. Der Ire bezeichnet den dreifachen Weltmeister als "unprofessionell", denn schon vor der Sommerpause hätte er alles eintüten können. Er führte 19 Punkte vor Rosberg, doch ab Belgien gewann der Deutsche drei Rennen in Serie. Schließlich fehlten am Ende fünf Zähler. "Er hat andere Dinge gemacht, besuchte die Vereinigten Staaten. Er dachte, dass der Titel sicher seiner sei, das dachte auch ich."


Fotostrecke: Die 10 Schlüsselereignisse im Titelkampf


12:14 Uhr

Ex-McLaren-Pilot: Alonso ist "desillusioniert"

Wir kommen noch einmal zum Thema McLaren zurück. Denn nun schalten sich auch Ex-Piloten ein, die sonst eher selten ihre Meinung zu einem Thema abgeben. John Watson, der von 1979 bis 1983 und 1985 für McLaren gefahren ist, hat sich nun zur prekären Lage seines Ex-Teams geäußert. Er sei "enttäuscht", da die Situation mit Honda sehr "deprimierend" sei, wird er bei 'sportinglife.com' zitiert.

"Ich finde es irritierend, dass ein Konzern, der der weltweit größte Hersteller von Verbrennungsmotoren ist und für Nelson Piquet, Nigel Mansell, Ayrton Senna und Alain Prost Motoren hergestellt hat, es nicht schafft, im 21. Jahrhundert einen ordentlichen Antrieb für die Formel 1 zu bauen", kritisiert der Nordire.

Schließlich sei dies keine Raketenwissenschaft. "Wir versuchen ja nicht, Leute auf den Uranus oder den Pluto zu schicken. Es geht nur darum, einen Formel-1-Antrieb herzustellen, der gut genug ist, um es mit Mercedes aufzunehmen", so Watson. Fernando Alonso tut ihm leid. Der Spanier sei nach zwei harten Jahren und diesem schwierigen Saisonstart "desillusioniert".

McLaren McLaren Honda F1 ~~

11:59 Uhr

Neues Format der Pressekonferenz am Donnerstag

Am Mediendonnerstag findet traditionell die Pressekonferenz der Piloten statt. In diesem Jahr gibt es allerdings eine Änderung in Melbourne: Es werden nicht mehr sechs Fahrer eingeladen, sondern gleich acht. Es gibt zwei Gruppen, während die eine in der Pressekonferenz spricht, wird die andere TV-Interviews absolvieren. Diesmal dürfen wir uns auf die vier Top-Piloten in der ersten Gruppe freuen. In der zweiten findet man Rückkehrer Massa und Rookie Stroll, außerdem Mercedes-Neuling Bottas und Force-India-Neuling Ocon. Spannende Mischung!


11:46 Uhr

Kein "Shoey" von Hamilton

Ob wir auch in diesem Jahr den "Shoey" wieder sehen werden? Daniel Ricciardo hat schon versprochen, dass die australische Trinkgewohnheit wieder zum Einsatz kommen wird, sollte er gewinnen. Im Vorjahr konnte er unter anderem Christian Horner, Max Verstappen oder auch Nico Rosberg zu einem "Shoey" überreden - nur einer macht garantiert auch 2017 nicht mit: Lewis Hamilton.

Der Brite werde den Sprudel auf dem Podium weiterhin lieber versprühen. "Das ist einfach nur widerlich!" Er würde nicht einmal den Schweiß aus seinem Schuh trinken. Hamilton erklärt, warum er diese Angewohnheit so abstoßend findet: "Wir haben hydraulische Flüssigkeiten da unten, die bei rund 300 Grad durchlaufen, es ist so heiß. Mein Vater würde es 'Zehen-Konfitüre' ('toe jam') nennen." Und das mundet einem dreifachen Weltmeister eben nicht.

Daniel Ricciardo Red Bull Red Bull Racing F1 ~Daniel Ricciardo (Red Bull) ~

11:32 Uhr

Wolff: Red Bull hat "Geister" gesehen

Bei den Testfahrten in Barcelona kam ein Gerücht auf, das von Red Bull ausgegangen war: Mercedes mische Öl in den Sprit. Das ist laut dem Reglement allerdings verboten. Die Reaktion der Silberpfeile ließ nicht lange auf sich warten. Nun legt Mercedes-Teamchef Toto Wolff nach. Red Bull habe "Geister" gesehen, so der Österreicher gegenüber der 'Gazzetta dello Sport '.

Die Konkurrenz hat vermutet, dass Mercedes durch das Gemisch im Qualifying mehr Leistung fahren könne. Doch das stimmt laut Wolff nicht. "Wir nutzen seit Jahren eine spezielle Einstellung, die es uns erlaubt, mehr Power im Qualifying einzusetzen. Das ist nichts Neues." Zwar könne er nicht ausschließen, dass es in Australien Proteste geben wird, trotzdem fühlen sich die Silberpfeile im Recht. Renault hat die Anschuldigungen mittlerweile auch zurückgenommen.


10:44 Uhr

Rosberg-Nachfolge: "Explosion" zwischen Hamilton & Alonso

Die Auswahl von Nico Rosbergs Nachfolger bei Mercedes gestaltete sich über den Winter durchaus schwierig. Viele Topfahrer sind an andere Teams gebunden, andere kamen aufgrund ihrer bisherigen Leistungen nicht infrage. Da griff man lieber auf die Sicherheitsvariante mit Valtteri Bottas zurück. Bei den Testfahrten in Barcelona hat auch Fernando Alonso nebenbei bemerkt, dass er mit Mercedes in Kontakt stand. Der Spanier hätte erneut ein Fahrerduo mit Lewis Hamilton bilden müssen - das passte auch den Silberpfeilen nicht in den Kram.

Hamilton und Wolff haben über die Fahrerfrage beraten, als man auf Alonso zu sprechen kam: "Beim einen oder anderen sagte Lewis: 'Wenn du glaubst, dass es zwischen mir und Nico schon heiß zur Sache gegangen ist, dann gibt es da eine Explosion'. Bei Valtteri sagte er, dass er ihn gut leiden könne, respektiere und schätze", erzählt Wolff der 'Stuttgarter Zeitung'. Nachsatz: "Unser spanischer Freund hat da bei uns natürlich auch Narben hinterlassen." Denn wer erinnert sich nicht an das gnadenlose Teamduell zwischen Hamilton und Alonso 2007 bei McLaren...

Lewis Hamilton Fernando Alonso Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1McLaren McLaren Honda F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) und Fernando Alonso (McLaren) ~