Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Kehrt McLaren zu Mercedes zurück?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mika Häkkinen zurück bei McLaren! +++ Kontakt zwischen McLaren und Mercedes +++ Paddy Lowe zu Williams +++
Ciao!
Mit diesem Video von Ferrari verabschiedet sich Maria Reyer aus dem Formel-1-Ticker. Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend - und nicht vergessen: In gut einer Woche geht's schon los in Australien! Bis bald!
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Brundle enttäuscht von neuen Autos
Die Formel-1-Boliden sollten 2017 wieder toll aussehen. Doch nicht jedem gefallen die Autos auch. Zu den Enttäuschten zählt auch Ex-Pilot Martin Brundle. "Es war eine Überraschung für mich, wie hässlich die Autos aussehen. Uns wurden breite, tiefe, sexy Autos versprochen, die wir auch bekamen, allerdings gibt es da diese Finnen. Ich finde, das sieht nicht sehr nach Formel 1 aus", wird er vom britischen 'Express' zitiert. Zumindest die Heckpartien der Fahrzeuge gefallen ihm. Trotzdem glaubt Brundle, dass die Formel 1 "simplere" Autos braucht. Er fühlt sich von den Regelhütern und Designern im Stich gelassen.
Hill warnt: Mercedes könnte Hamilton verlieren
Ex-Formel-1-Champion Damon Hill warnt Mercedes. Die Silberpfeile sollten gut auf die Bedürfnisse von Lewis Hamilton achten, damit der Fahrer bei Laune gehalten wird und sich keine Gedanken über einen Wechsel oder gar ein Karriereende macht. "Lewis ist ein emotionales Biest", so Hill gegenüber dem 'Guardian'. "Er könnte in eine Situation kommen, wo er nur noch sagt: 'Es reicht, ich will das alles nicht mehr'."
Hill zählt die letzten Ungereimtheiten zwischen Hamilton und dem Mercedes-Team auf: der Mechaniker-Tausch, die Anweisungen beim Saisonfinale in Abu Dhabi oder aber auch die technischen Probleme im Vorjahr, die ihm den Titel gekostet haben. Der TV-Experte glaubt, dass man Hamilton nicht zu sehr einschränken dürfe, sondern lieber an die lange Leine geben sollte. "Er hat diesen Luxus (einfach zu gehen; Anm. d. Red.), weil er womöglich woanders sehr gefragt ist." Hamiltons Vertrag läuft noch bis Ende 2018.
Was läuft da zwischen McLaren und Mercedes?
Wie wir bereits heute Vormittag berichtet haben, scheint sich McLaren nach Alternativen zu Honda umzusehen. Wie nun auch die 'BBC' berichtet, habe man sich von Woking aus bei Mercedes erkundigt, ob man nicht schon 2018 einen Antrieb der Silberpfeile haben könnte. Das würde einem Eingeständnis gleichkommen, dass die erneute McLaren-Honda-Partnerschaft gescheitert ist. Eigentlich haben die Briten noch bis 2024 einen Deal mit den Japanern, die Unsummen in das Engagement investieren (die Rede ist von rund 100 Millionen Dollar pro Jahr). McLaren hat im Gegensatz keinen Hauptsponsor, ist also in gewisser Weise auf Honda angewiesen.
Allerdings ist fraglich, wie lange Neo-McLaren-Boss Zak Brown dieses Trauerspiel noch mitansehen wird. Denn der neu konzipierte Honda-Motor war bei den Testfahrten weder zuverlässig noch schnell. Fernando Alonso verliert ebenfalls die Geduld und könnte das Team nach dieser Saison verlassen. Mercedes scheint der informellen Anfrage jedenfalls nicht negativ gegenüberzustehen. Allerdings wollten weder McLaren noch Mercedes sich dazu öffentlich äußern. Wir bleiben an der spannenden Geschichte natürlich dran.
Gartenarbeit & Kartfahren als Vorbereitung
Wer denkt, dass die Formel-1-Routiniers sich im Simulator auf den Saisonauftakt vorbereiten, der irrt. Fernando Alonso und Kimi Räikkönen zählen mittlerweile zum alten Eisen. Der Finne ist braver Hausmann und spielt Gärtner im eigenen Garten, Alonso lenkt sich mit Kartfahren auf der eigenen Bahn von den Problemen mit Honda ab.
Mansell: Weltmeisterschaft kann man schon in Melbourne verlieren
Nigel Mansell hat sich auf Twitter zur aktuellen Lage der Formel 1 zu Wort gemeldet. Der Brite glaubt, dass Ferrari und Red Bull Mercedes herausfordern können. Von McLaren ist er enttäuscht. Er weiß auch: "Du kannst die Weltmeisterschaft im ersten Rennen nicht gewinnen, aber sehr wohl verlieren." Weise Worte des Weltmeisters von 1992!
Red Bull will vorbeugen: Droht 2017 ein Stallduell?
Mercedes und Ferrari haben mit Lewis Hamilton und Sebastian Vettel zwei heiße Eisen im Köcher, Red Bull rühmt sich damit, gleich zwei potenzielle WM-Kandidaten im eigenen Stall zu haben. Dass das aber nicht immer ein Vorteil sein muss, hat man beim Duell Rosberg gegen Hamilton gesehen. Um internen Streitereien vorzubeugen, will man bei den Bullen daher mit Daniel Ricciardo und Max Verstappen reden: "Es wird immer wieder vorbeugende Gespräche mit Max und Daniel geben, damit alles in geordneten Bahnen abläuft und nichts aus dem Ruder läuft", erklärt Helmut Marko im 'Sport Bild Sonderheft'.
Eine "gesunde Rivalität" sei das Beste, was dem Team passieren kann. Marko bemerkte bereits im Vorjahr, dass sich durch die Neuankunft von Verstappen Ricciardo immer weiter steigern konnte. Trotzdem betont der Österreicher auch, dass beide noch Luft nach oben haben. Wir sind gespannt!
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Magnussen im Chat mit den Fans
Kevin Magnussen hat sich auf Twitter den Fragen seiner Fans gestellt. Dabei erfährt man ganz interessante Details. Er glaubt zum Beispiel, dass vor allem die Rennen in Singapur und Malaysia mit den neuen Boliden nun viel anstrengender werden. Außerdem sieht er den Belgien-Grand-Prix als Art Heimrennen an, weil dort immer besonders viele dänische Fans sind. Und er würde sich als Teamkollegen gerne Stirling Moss oder Jim Clark aussuchen - nur blöd, dass im zweiten Haas schon Romain Grosjean sitzt. Seine Freundin hat er übrigens in einem Sushi-Restaurant kennengelernt und auf die Frage, ob er den neuen pinken Force India schön findet, antwortet er sarkastisch: "Natürlich! #nicht"...
Kristensen wäre fast Formel 1 gefahren
Tom Kristensen (im Bild in der Mitte neben Vettel und Montoya) ist der erfolgreichste Pilot in Le Mans. Er gewann den 24-Stunden-Klassiker neunmal, zuletzt 2013. Dass der Däne allerdings auch gerne in der Formel 1 fahren wollte, ist vielleicht nicht allen bekannt. "Meine guten Le-Mans-Ergebnisse 1997 mit Joest-Porsche und danach mit BMW/Williams hatten mich in eine gute Position gebracht. Frank Williams rief mich an und sagte: 'Ich möchte, dass du unser Formel-1-Auto in Magny-Cours testest.' Ich habe mich bei diesem Einsatz gut geschlagen, ganz bestimmt sogar", schildert der 49-Jährige bei 'Royal Automobile Talk Show'.
"Ich hatte die volle Unterstützung von Patrick Head, aber es kam dennoch nicht zustande." Den Sprung in die Königsklasse beschreibt er als "Kindheitstraum", doch er musste einsehen: "Die Realität war aber eben eine andere. Ganz ehrlich: Nur bei den Sportwagen habe ich eine solch großartige Karriere haben können." Und so kam es dann auch. Was wäre wohl passiert, wenn Kristensen tatsächlich seine Chance bei Williams bekommen hätte? Wir werden es nie erfahren.
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Am Limit
Schon gestern konnten wir im Ticker Pascal Wehrlein beim Training zusehen. Der Deutsche ist derzeit in den Bergen, vermutlich in der Schweiz. Gestern im Video sprach er von einem gewissen Josef - wir nehmen an, es handelt sich um Physio-Legende Josef Leberer, der den Deutschen nach seinen Rückenschmerzen für das erste Rennen wieder fit bekommen muss.
Wer den Schaden hat...
Ja, so ist das, wenn ein Formel-1-Team oder in diesem Fall ein Fahrer den Mund zu voll nimmt. Denn im Vorjahr hat uns Fernando Alonso noch erklärt, dass er im nächsten Jahr um den Titel kämpfen wird. Nach den Testfahrten müssen wir ihn enttäuschen: Sorry, Fernando, aber daraus wird wohl nichts!
Alle Details zu den Testfahrten in Barcelona findest du übrigens in unserem Testcenter! Da kannst du herausfinden, wie viele Runden Alonso gefahren ist und wie viele Kilometer die Konkurrenz zurückgelegt hat.
Red Bull half bei Toro-Rosso-Lackierung
Die letzte Frage des Facebook-Chats von 'BBC Sport' beschäftigte sich mit dem Look der neuen Autos. Welches Team hat die schönste Lackierung (abgesehen von Red Bull), wollte ein Fan von Christian Horner wissen. Der 43-Jährige verriet: "In diesem Jahr haben wir unserem Schwesterteam Toro Rosso ein wenig geholfen. Die Lackierung ihres Autos sieht wirklich fantastisch aus. Eine komplett neue Lackierung, sehr scharf und wird definitiv ein Blickfang auf der Strecke sein."