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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Glock erwartet Silber vor Rot
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Timo Glock erwartet Mercedes-Gegenschlag +++ Reaktionen auf Porsche-Rekordfahrt +++ Nico Rosberg geht fremd +++
Ruhiger Formel-1-Tag
Heute war der Tag in der Formel 1 entspannt. Der Grund: Der gesamte Tross ist auf den Flügen von Bahrain in Richtung Schanghai. Nicht verpassen: Morgen gibt es bei uns die große sportliche Vorschau auf den dritten Grand Prix der Formel-1-Saison 2018. Ich bin Roman Wittemeier und wünsche euch noch einen schönen Abend!
FIA und Olympia: Teilen die gleichen Werte ...
Formel 1 olympisch? Solch einen Gedanken gab es schon mal. Bernie Ecclestone hatte auch die Idee, den besten Piloten eines Rennens Gold-, Silber- und Bronzemedaille zu geben. "Die FIA teilt die olympischen Werte", sagt FIA-Boss Jean Todt nach einem Treffen mit IOC-Chef Thomas Bach. Der Leitspruch der Olympioniken? "Dabei sein ist alles!" Genau das gilt in der Formel 1 bei der aktuellen Zweiklassen-Gesellschaft tatsächlich für alle Teams, die nicht Mercedes, Ferrari oder Red Bull heißen ...
Formel 1 in Kopenhagen? Stadtrat ist dafür!
Die Formel 1 könnte in Zukunft in Dänemark gastieren. In der Hauptstadt Kopenhagen nehmen entsprechende Pläne für einen Grand Prix 2020 immer mehr Form an. Einen Rundkurs durch Kopenhagen hat man mit Unterstützung von Formel-1-Streckenarchitekt Hermann Tilke bereits entworfen. Das Projekt kann sich angeblich auch finanziell darstellen lassen. Zumindest ist der Stadtrat mehrheitlich davon überzeugt. Nach der Vorstellung einer entsprechenden Machbarkeitsstudie stimmten 28 von 55 Mitgliedern des Stadtrates für eine Vorführung des Formel-1-Projektes. Diese knappe Mehrheit zeigt allerdings auch deutlich, dass die Grand-Prix-Pläne nicht überall gut ankommen.

© LAT
Honda auf dem Vormarsch: Schritt für Schritt
"Natürlich haben wir harte Zeiten hinter uns", sagt der neue Honda-Technikchef Toyoharu Tanabe in einem Videointerview, "aber wir müssen unseren Antrieb halt Schritt für Schritt nach vorn bringen. Unser Anspruch ist es, der beste Motorenhersteller der Formel 1 zu sein." Die ersten Schritte sind nun sichtbar - ausgerechnet nach dem Abschied von McLaren und dem Wechsel zu Toro Rosso geht es voran. Der vierte Platz von Pierre Gasly in Bahrain hat dies gezeigt. "Die Zusammenarbeit mit dem Team ist bestens. Wir sind in der Formel 1. Da kann es nur ein Ziel geben: Siege."
Endlich mal im Vorderfeld: Charles Leclerc
Das Supertalent der Formel 2 aus dem vergangenen Jahr tut sich bislang in der Königsklasse schwer. Charles Leclerc, der eigentlich bei Sauber für ein mögliches späteres Engagement bei Ferrari fit gemacht werden soll, fährt bislang hinterher. Kleine Erfolg, der kaum trösten mag: Leclerc war beim Sprint aller Piloten von Bahrain nach Schanghai vorne mit dabei.
Verletzer Ferrari-Mann lernt wieder Laufen
Der in Bahrain verletzte Ferrari-Mechaniker Francesco Cigarini hat schon kurz nach seiner OP wieder das Bett verlassen. An Krücken wagte der Italiener erste Schritte. Cigarini war bei einem Boxenstopp-Zwischenfall mit dem Auto von Kimi Räikkönen verletzt worden, er brach sich dabei auf der linken Seite das Schien- und Wadenbein.
Ferrari ab sofort ein echter Titelkandidat?
Der Sieg von Sebastian Vettel im Grand Prix von Bahrain 2018 hat viele Fans der Marke in Euphorie versetzt. Die Roten haben Silber im Griff ... wirklich? Während Timo Glock an eine erfolgreiche Silberpfeil-Revanche schon am kommenden Wochenende in Schanghai glaubt, sehen andere Experten die Roten nun dauerhaft im Vorteil. "Sie liegen haargenau gleichauf mit Mercedes", meint Ex-Formel-1-Teamchef Flavio Briatore im italienischen Radio. Er hält Ferrari ebenso für titeltauglich wie Ex-Pilot Jean Alesi. "Wenn es früher einen Sieg gab, dann herrschte blinde Euphorie", meint der Franzose, "aber in Bahrain habe ich durchweg hoch konzentrierte Leute im Team gesehen."
Deutliche Ansagen aus dem Toro-Rosso-Honda-Lager
Der vierte Platz von Pierre Gasly in Bahrain soll erst der Anfang gewesen sein. Bei Toro Rosso rechnet man mit weiteren starken Fahrten in der Formel-1-Saison 2018. Vor allem die weiteren Schritte von Antriebspartner Honda sollen weitere Erfolge ermöglichen. "Wenn sie so weitermachen, dann werden sie in der zweiten Saisonhälfte zeigen, wozu sie wirklich imstande sind", so lautet die Kampfansage von Toro-Rosso-Technikchef James Key.
Nach Gaslys starker Fahrt: Honda wird plötzlich sexy
Die starke Fahrt von Pierre Gasly auf den vierten Platz im Grand Prix von Bahrain hat dem Franzosen nicht nur Bestnoten beschert, sondern vor allem den Respekt vor Toro Rosso und Motorenpartner Honda erhöht. Die Japaner kommen nach der Trennung von McLaren in Schwung, während Fernando Alonso mit Renault-Power weiterhin nicht im Vorderfeld agieren kann. Sollte sich Honda weiter so stark präsentieren, dann könnte für Red Bull ein Wechsel zu den oft gescholtenen Antrieben der Japaner sexy werden.

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Hier ansehen: So schaffte Porsche den Spa-Rekord
Holt sich die Formel 1 den Rekord zurück?
Porsche hat mit einem speziell präparierten 919 Hybrid einen neuen absoluten Rundenrekord in Spa-Francorchamps aufgestellt. Neel Jani brauchte für die 7,004 Kilometer in den Ardennen am gestrigen Montagmorgen nur 1:41.770 Minuten. Damit war der Schweizer im modifizierten Le-Mans-Auto um knapp acht Zehntel schneller als der Quali-Rekord von Lewis Hamilton aus dem vergangenen Jahr. Der Mercedes-Superstar hatte in 1:42.553 Minuten die Pole geholt. Von vielen Seiten gibt es Respektbekundungen für Porsche und Neel Jani, dem einige Kollegen "verdammt dicke Eier" nachsagen. Von anderer Seite wird geschmunzelt, denn der Porsche wurde außerhalb jeden Reglements betrieben. Außerdem: Die Formel 1 ist in den Qualifyings in diesem Jahr in Melbourne und Bahrain jeweils um rund eine Sekunde schneller geworden als 2017. Somit müsste es bei guten Bedingungen im Qualifying am frühen Nachmittag des 25. August klappen, dass die Formel 1 in Q3 den Rekord zurückholt.
Timo Glock rechnet in China mit Mercedes
Es-Formel-1-Pilot Timo Glock hält die Erfolgswelle von Sebastian Vettel und Ferrari schon für nahezu beendet. Der Deutsche erwartet beim Grand Prix von China am kommenden Wochenende eine veränderte Hackordnung: Silber vor Rot. "Es wird wieder ganz viele Rennen geben, wo das Pendel von links nach rechts schwingt. Jetzt war Mercedes nicht ganz so stark wie in Australien, weil die Strecke nicht optimal zum Auto gepasst hat. Der Mercedes war ein bisschen reifenmordender. Das war dem geschuldet, dass der Asphalt dort sehr rau ist. Da gingen die Reifentemperaturen auf der Lauffläche zu schnell in die Höhe, und dann konnte man nicht das Optimum rausholen", sagt Glock im Gespräch mit uns (Foto mit Redakteurin Julia Spacek). "Das kann in Schanghai schon wieder ganz anders aussehen. Da kann der Mercedes vielleicht vorne wegfahren, dann schwingt das Pendel wieder nach Silber. Ich glaube, dass es zwischen den beiden eine sehr spannende Saison geben wird. Die Frage ist: Wer gewinnt das Entwicklungsrennen bis zum Ende des Jahres? Mich würde es freuen, wenn die Meisterschaft bis zum Schluss offen bleibt."

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Als Rosberg der Durchbruch gelang
Vor sechs Jahren setzte Nico Rosberg beim Grand Prix von China einen Meilenstein in der Geschichte des Formel-1-Programms von Mercedes. Wir blicken hier zurück auf die Ereignisse von 2012.
Nico Rosberg geht fremd!
Ex-Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg, der in diesem Jahr hinter zahlreichen Mikrofonen von TV-Stationen im Paddock eine gute Figur abgibt, wird sich anderweitig wieder kurz mal motorsportlich betätigen. Der ehemalige Mercedes-Grand-Prix-Pilot wird im Rahmen des Formel-E-Rennens in Berlin in das Fahrzeug der zweiten Generation klettern und Demorunden fahren. "Ich freue mich darauf", sagt Rosberg. "Ganz besonders ist, dass ich vor heimischer Kulisse fahren werde. Ich war schon immer gern in meiner Heimat unterwegs." So ganz am Rande offenbart der Wahl-Mongeasse, dass er sich finanziell an der Formel E beteiligt hat. "Ich glaube an das Potenzial der Formel E", meint er.

© Sutton
Fall ihr den Bahrain-GP verpasst habt: Hier alles in aller Kürze!


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