Formel-1-Tests

Formel-1-Live-Ticker: Formel-1-Tests 2019 in Barcelona, Tag 2

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Gelüftet: Ist das das Technik-Geheimnis des neuen Ferrari? +++ Gary Anderson beantwortet Fragen unserer Leser +++

19:16 Uhr

Ferraris Technik-Geheimnis gelüftet?

Die Bestzeiten von Ferrari sorgen bei der Konkurrenz nach zwei Tagen für Stirnrunzeln. 'Auto Bild motorsport' glaubt, dem Geheimnis auf die Spur gekommen zu sein. Demnach sei der Ferrari stark angestellt, sprich das Heck ist höher als die Front. Ein Trick, den Red Bull vor ein paar Jahren in die Formel 1 gebracht hat.

Doch Ferrari scheint das nun auf die nächste Stufe zu heben, indem sich das angestellte Heck auf den Geraden absenkt und somit weniger Luftwiderstand erzeugt wird. Mercedes kann von so einer Technik nur in geringerem Ausmaß profitieren, weil das Auto insgesamt weniger stark angestellt ist.

Aus FIA-Sicht ist das System übrigens legal. Weil es sich dabei nicht um eine aktive Radaufhängung handelt, sondern eine Steuerung über Stoßdämpfer und Federn. Dafür braucht es kein FRIC-System, also eine Vernetzung der Achsen. Das hat die FIA nämlich verboten.

Charles Leclerc Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1 ~Charles Leclerc (Ferrari) ~
10:55 Uhr

Bald zwei Stunden rum ...

Auf der Strecke hast du bis auf den Albon-Dreher gleich zu Beginn noch nicht viel verpasst. Alle Autos laufen wie ein Schweizer Uhrwerk - unglaublich, wie zuverlässig die Formel-1-Technik geworden ist! Einzig Kevin Magnussen im Haas hat erst fünf Runden absolviert. Warum? Ein Kollege scherzt: "Die sind ja schon besser als Red Bull. Haben sie gar nicht nötig!" Eine Anspielung auf den neuen Titelsponsor Rich Energy, der am Montag auf Twitter gefeiert hat, dass das Auto im Tagesergebnis vor Red Bull lag ...

Der Renault ist meistens vorne dabei, Alfa Romeo mischt auch mit Antonio Giovinazzi am Steuer gut mit. Haas und Toro Rosso haben hingegen noch nicht wirklich aufhorchen lassen. Das müssen noch keine Trends sein. Aber lieber ist man vorne als hinten, nicht wahr?


Fotos: Testfahrten in Barcelona, Dienstag



10:50 Uhr

Frage nach Updates

Moritz Augenstein möchte wissen, wann die Teams erste Updates für ihre neuen Autos bringen. Vorweg: Diese sind längst in Arbeit. Selbst die kleineren Teams werden bis Melbourne viele, viele neue Teile entwickeln. Die Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull probieren praktisch jeden Tag etwas aus, manchmal nur Feinheiten. Renault auch. Die haben in Sachen Budget deutlich zugelegt und zählen in Sachen Ressourcen inzwischen auch zu den Großen.

Racing Point zum Beispiel hat noch ein Chassis, das sehr stark an 2018 erinnert. Da kommen bis zum Europa-Auftakt in Barcelona größere Schritte. Aber grundsätzlich sind die Zeiten vorbei, in denen es ein neues Auto für das erste Rennen gab, dann ein großes Update für das erste Rennen in Europa und dann nur noch kleinere Weiterentwicklungen.

Es ist längst Usus in der Formel 1, dass praktisch von Woche zu Woche neue Teile kommen. Bei den großen Teams natürlich noch intensiver als bei den kleinen Teams. Das passiert nur da weniger, wo es am Geld fehlt. Zum Beispiel bei Williams. Die denken übrigens noch nicht an Updates, sondern wären schon froh, überhaupt ein Auto beim Test zu haben.


10:44 Uhr

Warum die Zeiten so schnell sind

Eigentlich hätten die Regeländerungen für 2019 die Formel 1 um geschätzt eineinhalb Sekunden langsamer machen sollen. Aber Sebastian Vettels Bestzeit von 1:18.161 Minuten am Montag war ganz im Gegenteil schon um eine Sekunde schneller als die Bestzeit der ersten Testwoche 2018. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Erstens: 2018 waren die Bedingungen viel kälter. Teilweise lag sogar Schnee auf der Strecke und es konnte nicht gefahren werden. Am ersten Testtag lag die Bestzeit nur bei 1:24 Minuten.

Zweitens: Der Asphalt war 2018 noch ziemlich neu. Neuer Asphalt bringt mit sich, dass langsam ein Ölfilm an die Oberfläche dringt, vom Bitumen, der den Grip verschlechtert. Dieser Ölfilm verschwindet erst mit der Zeit. Seit 2018, räumt Pirelli-Sportchef Mario Isola ein, habe sich der Asphalt in Barcelona stark verändert.

Die schnellen Rundenzeiten bedeuten also nicht zwangsläufig, dass die neuen Regeln ihre Wirkung verfehlt haben.


10:26 Uhr

Der tägliche Buchtipp

Während dieses Tests habe ich mir vorgenommen, dir jeden Tag ein besonderes Formel-1-Buch ans Herz zu legen. Gestern war das ein nicht mehr ganz neuer, aber dafür umso speziellerer Bildband von Rainer W. Schlegelmilch, meinem Kollegen aus dem Motorsport Network. "Grand Prix" kannst du unkompliziert über diesen sponsored Link bestellen!

Heute möchte ich dir ein sehr technisch angehauchtes Buch ans Herz legen, und zwar "Wie man ein Auto baut" von Adrian Newey. Es ist in vielerlei Hinsicht ein echter Lesetipp. Es erzählt einerseits den persönlichen Werdegang des Stardesigners, bis hin zu seinen Eheproblemen und dem Leben als IndyCar-Designer in den USA.

Aber es geht auch detailliert auf den Unfall von Ayrton Senna in Imola 1994 ein und was Michael Schumacher damit zu tun hatte. Außerdem enthält es viele technische Skizzen zu den einzelnen Autos, die Newey gebaut hat. Kurzum: Ein echter Leckerbissen für jeden Formel-1-Freak! Bestellen kannst du das Buch direkt über diesen sponsored Link!


10:19 Uhr

Ferrari gibt wieder den Ton an

Wir warnen eindringlich davor, den Rundenzeiten jetzt schon viel Bedeutung beizumessen. Aber Ferrari ist auch heute Morgen von Anfang an vorne dabei. Charles Leclerc ist als Erster unter 1:20 Minuten gefahren, führt momentan über eine Sekunde vor Antonio Giovinazzi im Alfa Romeo. Leclerc hat 15 Runden absolviert. In dieser Wertung führt Pierre Gasly im Red Bull (24).


10:17 Uhr

Noch eine Userfrage

Ja, jedes Team darf beim Testen unbegrenzt Motoren einsetzen. Während der Rennsaison aber nicht mehr. Da sind's dann maximal drei für alle 21 Rennwochenenden.

Warum Kevin Magnussen seine erste Runde auf Intermediates absolviert hat, ist auch schnell erklärt. Die Teams machen das oft so, weil die Installation-Lap ohnehin bei geringer Geschwindigkeit gefahren wird. Das nutzt man im Prozedere eines Rennwochenendes oder Tests häufig, um a) einen Satz Regenreifen gleich aufzurauen und b) das eigentliche Programm mit einem komplett frischen Satz Slicks beginnen zu können.


10:13 Uhr

Albon wieder auf der Strecke

Alexander Albon geht nach seinem leicht peinlichen Dreher gleich in der ersten Runde nach etwas mehr als einer Stunde wieder auf die Strecke. Diesmal fährt er die Installation-Lap sehr vorsichtig, bis die Hinterreifen auf Temperatur sind. Franz Tost hat gestern übrigens gesagt, dass er sich Albon als eine der positiven Überraschungen der Saison vorstellen kann. Den Beweis muss der Thailänder noch antreten.


10:05 Uhr

Questions from the Floor

User Lukas Buchmann möchte wissen, wann man mit aussagekräftigen Rundenzeiten rechnen darf. Mein persönlicher Tipp: Nach dem dritten Saisonrennen in China werden wir ungefähr wissen, wie stark die einzelnen Teams sind. Bei den Testfahrten wissen wir nämlich nicht, wer wie viel Benzin an Bord hat. Und Mercedes hat in den vergangenen Jahren auch schon stets tiefgestapelt, meistens auf weiche Reifenmischungen verzichtet.

Das erste Qualifying in Melbourne, ja, wird ein erster Indikator sein. Wer da auf Pole fährt, hat sicher ein gutes Auto. Aber Melbourne ist eine sehr spezielle Strecke. Insofern müssen wir zwei, drei Rennen abwarten, bis wir ein seriöses Bild vom Kräfteverhältnis haben. Und von da an geht's dann darum, wer sein Auto am besten und schnellsten weiterentwickeln kann.


09:59 Uhr

Update 10:00 Uhr

Hier klicken: Live-Timing Formel-1-Test Barcelona 2019

- Tempo zunächst (noch) langsamer als am Mittwoch
- Leclerc führt hauchdünn (0,006 Sekunden) vor Ricciardo
- Rot #1 bereits nach einer Minute: Rookie Albon im Kiesbett


09:40 Uhr

Führungswechsel

Nach 40 Minuten haben wir einen neuen Leader, und zwar Antonio Giovinazzi im Alfa Romeo. Er führt mit einer Bestzeit von 1:22.636 Minuten, zweieinhalb Sekunden vor Lewis Hamilton. Das zeigt, wie viel Luft da noch ist.

Übrigens: Ohne Giovinazzis Einsatz hätte Alfa Romeo den Shakedown in Fiorano am Valentinstag nicht absolvieren können. Was er angestellt hat, damit Kimi Räikkönen fahren konnte, gibt's hier nachzulesen!


09:35 Uhr

FIA plant Standardgetriebe für 2021

Die FIA sucht für die Saisons 2021 bis 2024 einen einheitlichen Getriebehersteller für die Formel 1. In der Ausschreibung heißt es, dass jedes Team zwar weiterhin das Gehäuse individuell entwickeln darf. Das Getriebe-Innenleben soll aber an einen Einheitslieferanten ausgelagert werden. Das wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Kosteneinsparungen.


09:31 Uhr

Charles Leclerc: Ist der Hype berechtigt?

Im FOM-Broadcast wird gerade über Charles Leclerc gesprochen. Die Frage sei nicht, ob er Sebastian Vettel einholen kann, sondern wann er ihn überholen wird, heißt es da. Da wären wir mal vorsichtig: Vettel kam seinerzeit auch ein Wunderkind in der Formel BMW, und immerhin hat er vier WM-Titel in der Formel 1 gewonnen. Und wenn ihn jemand zwickt, läuft er meistens zu Hochform auf.

Aber es stimmt schon, dass es viele Menschen gibt, die Leclerc Großes zutrauen. Ich habe im Winter jemanden getroffen, der 2018 bei Sauber mit Leclerc gearbeitet hat. Da fiel der Vergleich mit Ayrton Senna und dass ein Sieg gleich in Melbourne keine Überraschung wäre. Diesen Vorschusslorbeeren gerecht zu werden, bringt aber auch Druck mit sich.


09:27 Uhr

Der Weltmeister in Action

Lewis Hamilton ist früh auf der Strecke und fährt gleich mehrere Runden am Stück. Mit einer bisherigen Bestzeit von 1:25.148 Minuten. Charles Leclerc rollt bisher deutlich langsamer durch die Gegend.


09:21 Uhr

Aero-Messungen

Am frühen Morgen nutzen die Teams die Installation-Laps wie so oft zu Aerodynamik-Messungen mit merkwürdig anmutenden Messgittern. Das dient dazu, die Erkenntnisse aus dem Windkanal im Detail zu überprüfen. Wenn dann später am Set-up getüftelt wird, kommen diese Gitter natürlich wieder runter. Daniel Ricciardos Renault ist zum Beispiel mit solchen Sensoren am Heck ausgestattet. Charles Leclercs Ferrari nicht. Der fährt aber auch gerade seine ersten Runden.


09:18 Uhr

Session geht weiter

Bei den Tests dauert die Bergung der Autos immer ein bisschen länger als am Rennwochenende. Die LKWs bringen die gestrandeten Autos an die Box zurück, sodass die Teams daran arbeiten und weiterfahren können. Das ist jetzt geschehen, nach 16 Minuten. Und damit kann's weitergehen in Barcelona. Albon wird wohl nicht zu lange zuschauen müssen. Er hat nirgends eingeschlagen, das Auto sollte okay sein.


09:03 Uhr

Rot #1: Das ging ja schnell!

Ein fürchterlicher erster offizieller Testtag für Alexander Albon: Der Toro-Rosso-Fahrer dreht sich gleich auf seiner ersten Installation-Lap, ausgangs Kurve 4. Wahrscheinlich haben ihn da die Reifentemperaturen überrascht. Die Heizdecken der Hinterreifen dürfen ja nur noch auf 80 (statt bisher 100) Grad vorgewärmt werden. Das hat gestern schon Romain Grosjean zu einiger Kritik veranlasst - und selbst erfahrene Piloten wie Sebastian Vettel überrascht.

Toro Rosso Red Bull Toro Rosso Honda F1 ~~

09:00 Uhr

Testbeginn in Barcelona

Punkt 9:00 Uhr, und los geht's auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. Es ist heute marginal wärmer als gestern um diese Zeit; momentan werden sechs Grad Celsius gemessen. Obwohl es ein bisschen bewölkt ist.

Übrigens: Du kannst auch heute wieder Fragen stellen. Schreib mir via Twitter an @MST_ChristianN und wir versuchen, deine Anliegen zu beantworten!


08:48 Uhr

Was Vettel nicht so hübsch findet, ...

... sind die neuen (breiter gewordenen) Frontflügel: "Der sieht wirklich hässlich aus", sagt der Ferrari-Pilot. "Ich verstehe nicht, warum er so breit sein muss. Vor ein paar Jahren haben wir den Frontflügel schmäler gemacht, weil wir draufgekommen sind, dass breite Flügel für das Racing nicht gut sind. Jetzt machen wir ihn wieder breiter. Anscheinend haben wir damals vergessen, uns Notizen zu machen!"

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

08:42 Uhr

Und so ist's geplant ...

Um 9:00 Uhr geht's los mit der Vormittags-Session, die über vier Stunden bis 13:00 Uhr läuft. Dann gibt's eine Stunde Mittag. Von 14:00 bis 18:00 Uhr findet die Nachmittags-Session statt. Und anschließend gibt's noch die Aussagen der Fahrer. Wenn die Jungs sprechen, sind andere Ticker meist schon nicht mehr live dabei. Wir schon. Bei uns ist nicht um 18:00 Uhr Schluss!

Und das sind die geplanten Fahrer für heute:
Mercedes: Lewis Hamilton, Valtteri Bottas
Ferrari: Charles Leclerc
Red Bull: Pierre Gasly
Renault: Daniel Ricciardo, Nico Hülkenberg
Haas: Kevin Magnussen
McLaren: Lando Norris
Racing Point: Lance Stroll
Alfa Romeo: Antonio Giovinazzi
Toro Rosso: Alexander Albon
Williams: -


08:25 Uhr

Kuck mal, wer da spricht! Äh, tippt ...

Ach ja, wie unhöflich: An den Tasten des Live-Tickers begleitet dich auch heute wieder Christian Nimmervoll. Vor Ort in Barcelona sind wir mit unserem starken Reporterteam mit Roberto Chinchero, Filip Cleeren, Adam Cooper, Glenn Freeman, Oleg Karpow, Scott Mitchell und Jonathan Noble. Dazu kommt noch unser Tech-Experte, der ehemalige Technische Direktor mehrerer Formel-1-Teams, Gary Anderson. Und nicht zu vergessen eine ganze Armada von Fotografen von Motorsport Images. Dieses Team trägt dazu bei, dass du in diesem Live-Ticker eine der besten Live-Experiences während der Testfahrten erleben kannst. Hoffe ich zumindest!


08:05 Uhr

Warum der Teamname Racing Point wirklich schlau ist

Es wird dem einen oder anderen aufgefallen sein, dass sich das ehemalige Force-India-Team offiziell im Logo nur noch als "Racing ." bezeichnet. Das ist insofern sehr schlau, als das dem Titelsponsor hohe Sichtbarkeit garantiert. Denn offiziell bezeichnet sich das Team jetzt als "SportPesa Racing.". Ohne lästigen Teamnamen im Anhängsel. Eigentlich ein schlauer Trick, oder?


07:45 Uhr

Testbeginn um 9:00 Uhr

Hier klicken: Live-Timing Formel-1-Test Barcelona 2019


07:41 Uhr

Video-Analyse: Das war der erste Testtag

Gemeinsam mit unserem Tech-Experten Gary Anderson nehmen die Vor-Ort-Reporter Scott Mitchell und Glenn Freeman den ersten Testtag in Barcelona unter die Lupe. Wenn Glenn sagt, dass Sebastian Vettel schon so gut wie Weltmeister ist, meint er das natürlich nicht ernst. Aber dass bei Ferrari Umbruchstimmung herrscht, da sind sich alle drei einig.

Außerdem sprechen sie über den gelungenen ersten Testtag von Kimi Räikkönen bei seinem neuen Team Alfa Romeo und die wichtigsten anderen Themen des Testauftakts. Leider nur in englischer Sprache. Aber das ist für dich ja hoffentlich kein Problem, oder?



07:36 Uhr

Gerüchte aus Grove

Zu den Gerüchten um Paddy Lowe kommen weitere Gerüchte aus der Fabrik in Grove. Man erzählt sich hinter vorgehaltener Hand, dass ein Fehler im Bremssystem dafür verantwortlich sein soll, dass das neue Auto frühestens am Mittwoch fahren kann. Und dass man jetzt schon fürchte, das neue Auto sei um bis zu zwei Sekunden langsamer als das alte. Wenn das wirklich stimmt, dann gute Nacht!


07:25 Uhr

So alt sind die Formel-1-Teamchefs

Ich habe mal schnell recherchiert: Horner ist mit seinen 45 Jahren der drittjüngste Teamchef der aktuellen Formel 1. Das "Küken" ist Cyril Abiteboul mit 41, der "Oldie" Franz Tost mit 63.

Cyril Abiteboul 41
Claire Williams 42
Christian Horner 45
Toto Wolff 47
Zak Brown 47
Mattia Binotto 49
Frederic Vasseur 51
Günther Steiner 53
Otmar Szafnauer 54
Franz Tost 63


07:23 Uhr

Horner fühlt sich als alter Mann

Als Christian Horner 2005 Teamchef von Red Bull wurde, war er gerade mal 31 Jahre alt - und damit nicht einmal so alt wie sein damaliger Fahrer David Coulthard (34). Das ist inzwischen anders: 2019 ist Horner schon 45, seine Fahrer Max Verstappen und Pierre Gasly aber nur noch 21 beziehungsweise 23.

"Ich fange langsam an, mich wirklich alt zu fühlen", lacht der Red-Bull-Chef bei seiner Medienrunde am Montag. "Jetzt sind beide Fahrer zusammengerechnet immer noch jünger als ich! Ich bin immer noch einer der jüngeren Teamchefs in der Boxengasse." Aber: "Unterm Strich ist das Alter irrelevant. Es kommt doch nur drauf an, wie sich die Jungs verhalten."


07:17 Uhr

Grosjean übt Kritik an Heizdecken-Regel

Romain Grosjean führt seinen Dreher am Montag auf die neue Heizdecken-Regel für 2019 zurück. Diese besagt, dass die Vorderreifen weiterhin mit 100 Grad Celsius vorgeheizt werden dürfen, die Hinterreifen aber nur noch mit 80 (statt 100). "Und wenn es draußen vier Grad hat, funktioniert das halt nicht", ärgert sich der Haas-Pilot.

"Sie werden mich dafür wieder zusammenstauchen, aber ich verstehe diese Regel nicht. Wir trimmen alles in Richtung Sicherheit, aber heute Morgen haben sich gleich drei von uns gedreht", sagt Grosjean. Neben ihm hatten sogar drei weitere Fahrer einen Dreher: Kimi Räikkönen, Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg.

Teamchef Günther Steiner relativiert die Kritik seines Fahrers ein wenig, wenn er sagt: "Wir werden uns daran gewöhnen. Die ersten ein zwei Rennen und die Wintertests über wird es uns nerven, aber dann gewöhnen wir uns dran und blicken nach vorne. Weil uns eh nichts anderes übrigbleibt. Wenn Pirelli glaubt, dass das notwendig ist, dann wird es schon nicht so kompliziert sein."


07:11 Uhr

Gerüchte um Paddy Lowe und Williams

Das Williams-Team wird bekanntlich erst am Mittwoch ins Testgeschehen in Barcelona eingreifen, und das hat laut unseren Informationen einen Grund. Offenbar wurde nicht versucht, die Entwicklungszeit zu maximieren, sondern es wurde einfach das Projektmanagement schlecht organisiert, heißt es. Und das wiederum könnte zur Trennung zwischen dem Team und Technikchef Paddy Lowe führen. Teamchefin Claire Williams hatte die Verspätung des Testbeginns zuvor als "extrem enttäuschend" bezeichnet. Momentan handelt es sich dabei aber lediglich um Spekulationen.

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