Mexiko GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ecclestone wünscht sich gefährlichere Formel 1 +++ Auszeichnung für Jean Todt +++ Villeneuve rätselt über Kwjat +++

22:52 Uhr

Räikkönen: Hatte 2007 nichts zu verlieren

Räikkönen wurde 2007 im letzten Rennen mit einem Punkt Vorsprung vor Hamilton und Alonso Weltmeister. Angesprochen auf den aktuellen WM-Kampf meint der Finne mit all seiner Erfahrung: "Man kann nur sein Bestes geben. Wenn das reicht, dann reicht es eben. Wenn nicht, dann nicht. Mehr kann man nicht machen. Ich denke nicht, dass es einen Unterschied bei der Herangehensweise gibt - egal ob du führst oder Zweiter bist", widerspricht er Vettel, der lieber in Rosbergs Situation wäre.

"Man kann nur sein Bestes geben. Ich hatte nichts zu verlieren. Das ist vielleicht ein bisschen einfacher, weil du Möglichkeiten eher wahrnimmst. Aber ich habe nicht befunden, dass es total anders war", lässt Räikkönen seinen eigenen Titelkampf Revue passieren.


22:38 Uhr

Der Teufel steckt im Detail

Kimi Räikkönen fühlt sich im Ferrari SF16-H sichtlich wohl. Der Finne kann mit Sebastian Vettel meist Schritt halten. Angesprochen auf seine Formsteigerung im Vergleich zum Vorjahr erklärt er: "Wir hatten auch im Vorjahr ein gutes Auto. Es gab ein paar Änderungen bei den Leuten, mit denen ich arbeite. Das war gut. Ich denke nicht, dass es einen einzigen Grund dafür gibt. Ich denke, es hängt damit zusammen, dass wir uns auf viele kleine Details fokussieren", verrät der 37-Jährige.

"Wenn man diese Mentalität hat, dann zahlt sich das aus. Wenn viele kleine Dinge zusammenpassen, kann sich das stark auf die Rundenzeit auswirken. Das ist ein großer Punkt, wo wir gut zusammenarbeiten und uns gut verstehen. Wir haben eine Idee davon, wie wir das Auto haben wollen. Ich kann das Auto gut fahren, das hilft", gibt er zu. "Es war nicht so eine gute Saison, weil wir an der Spitze um Siege fahren wollen. Wenn man das nicht erreicht, kann man nicht sagen, dass es eine gute Saison war. Es ist besser, aber das Endresultat ist nicht das, was Ferrari will." Immerhin muss Räikkönen seit 2013 auf einen Sieg warten...


22:26 Uhr

"Iceman" Räikkönen spürt die Höhenlage nicht

"Ich weiß wirklich nicht, was ich erwarten soll", beginnt Kimi Räikkönen seine Presserunde gewohnt unvoreingenommen. "Im Vorjahr war es nicht einfach, weil die Strecke sehr rutschig war", erinnert sich der "Iceman". "Der Grip hat sich erst langsam aufgebaut, ich bin dann im Rennen ausgeschieden. Seb auch, ich weiß gar nicht mehr, was ihm passiert ist. Da ist es einfach zu sagen, dass wir ein schwieriges Wochenende hatten. Das hat aber nicht das ganze Bild gezeigt", glaubt Räikkönen. Er duellierte sich mit Landsmann Valtteri Bottas - mit dem schlechteren Ende für den Ferrari.

Wie schon Fernando Alonso wird auch der Weltmeister der Saison 2007 auf die Höhenlage angesprochen. Hat sich der Finne speziell vorbereitet darauf? "Nein, nicht wirklich. Hätte mir das keiner gesagt im Vorjahr, hätte ich es gar nicht gemerkt. Man erwartet, dass man sich anders fühlt. Aber aus irgendeinem Grund habe ich keinen großen Unterschied gespürt. Die Autos arbeiten ein bisschen anders. Die Flügel, der Motor - es gibt ein bisschen weniger Abtrieb deswegen. Ich hätte erwartet, dass ich mich anders fühle", gibt Räikkönen zu.


22:12 Uhr

Kwjat: Kann wieder besser schlafen

Seit fünf Tagen ist klar, dass Daniil Kwjat auch 2017 bei Toro Rosso fahren wird. Das hat bei so manch einem Experten schon für Verwunderung gesorgt - Stichwort Jacques Villeneuve. Der Russe selbst kann nun wieder besser schlafen, meinte er heute. "Man wird dadurch abgelenkt, es ist kein schönes Gefühl. Es war aber auch gut zu sehen, dass es auch von anderswo Interesse an mir gibt", erklärt er über die ungewisse Zeit vor der Bekanntgabe.

"Toro Rosso ist mein Team, ich kenne es schon so gut. Es gab in den letzten sechs Jahren keine Konstanz in meiner Karriere, daher ist es jetzt schön, beim Team zu bleiben. Wir kennen uns gut und vertrauen uns", betont Kwjat. Er sei doch schon etwas ungeduldig geworden, verrät der 22-Jährige.


21:54 Uhr

Kwjat wünscht sich mehr individuelle Beobachtung

Daniil Kwjat wurde in Austin für einen Zwischenfall mit Sergio Perez bestraft. Der Russe hat daraufhin behauptet, dass sich der Mexikaner in der Bremszone bewegt habe. Die neue Verstappen-Regel wurde jedoch nicht angewandt. Nun erklärte Kwjat in seiner Presserunde, dass er sich mehr individuelle Beobachtung der einzelnen Zwischenfälle wünscht.

"Sie sollten sich den Fall individueller ansehen. Wenn etwas passiert, dann sollte man den Fahrer bestrafen - wenn sie glauben, dass er sich in der Bremszone zu sehr bewegt hat." Einfach eine neue Regel einzuführen, würde den Fahrern weniger Freiheit geben. Eigentlich wollte die FIA weniger hart durchgreifen, doch Kwjat merkt an: "In diesem Jahr haben wir uns von mehr Freiheit zu strikteren Regeln gewandelt. Es sieht so aus, als würden sie vergessen, was sie gesagt haben."


21:44 Uhr

Erste Impressionen

Und da sind auch schon die ersten Bilder aus Mexiko. Klick dich durch und komm für das Mexiko-Wochenende in Stimmung!


Großer Preis von Mexiko


21:40 Uhr

Wetter in Mexiko: Es wird warm!

Wie sieht eigentlich das Wetter in Mexiko aus? Laut dem Formel-1-Wetterdienst Ubimet verläuft das Wochenende trocken und schließt damit an das herrliche Wetter in Austin an. Einzelne Schauer an den Nachmittagen können aber nicht ausgeschlossen werden. Die Temperaturen klettern meist auf bis zu 19 Grad Celsius. Eine ausführliche Wetterprognose kannst du bald in der News-Rubrik finden!


21:33 Uhr

Höhenlage beeinflusst Mensch und Maschine

"Wir atmen etwas anders hier und werden schneller müde", erklärt Alonso, als er auf die Höhenlage in Mexiko angesprochen wird. Immerhin liegt Mexiko-Stadt auf 2.250 Meter Seehöhe. "Die größte Veränderung gibt es aber am Auto. Es leidet mehr unter der Höhenlage. Es gibt spezielle Teile, extra Kühlungen für die Bremsen und so weiter. Das ist sehr interessant, speziell physisch und aerodynamisch gesehen."


21:23 Uhr

Alonso: "Habe nicht härter angegriffen"

Der Spanier erklärt außerdem, dass er einen leichten Negativtrend bei McLaren erkannt hat: "Wir sind einfach nicht schnell genug. Vor ein paar Rennen waren wir nur hinter den Top-3-Teams, jetzt kämpfen wir mit Toro Rosso, Williams und Force India. Wir haben aus welchem Grund auch immer etwas an Leistung eingebüßt."

"Da ich bessere Reifen hatte als Felipe und eine andere Mischung als Sainz, hatte ich die Möglichkeit zur Attacke. Ich habe nicht härter angegriffen, ich habe auch in Suzuka so gekämpft. Aber wenn man nur um den 15. Platz kämpft, sieht das niemand am TV-Bildschirm. Wenn man Fünfter ist, sind die Kameras dauernd auf dir", weiß der erfahrene Pilot. Er hat auch von den Ausfällen (Verstappen, Räikkönen) profitiert.

Auch mit Carlos Sainz lieferte er sich ein kleines Duell. "Er hatte Glück, dass ich keine andere Möglichkeit hatte. Die Batterie versuchen wir bei den Überholmanövern zu verwenden, das fehlt dir dann auf den Geraden", erklärt Alonso. "Es war okay. Er kann sich weiterhin so verteidigen." Sainz meinte, dass er den Fahrstil von Alonso kennen würde und daher wusste, was der Spanier machen werde. "Er kann denken, dass er mich kennt. Dann überrasche ich ihn das nächste Mal", scherzt Alonso.


21:19 Uhr

Alonso zu Massa-Zwischenfall: "War alles okay"

Fernando Alonso wurde in seiner Medienrunde heute natürlich ebenfalls auf das Manöver gegen Felipe Massa angesprochen. Der Spanier erklärt sein Fahrverhalten: "Ich habe mit Absicht sehr spät gebremst, weil ich das Auto neben oder sogar vor ihn stellen wollte. Wenn ich das nicht mache, kann er mich nicht sehen. Leider haben wir uns berührt. Er hatte einen Reifenschaden, ich hatte auch einen schleichenden Reifenschaden, eine Felge ist gebrochen. Ich hatte also sehr viel Glück." Sein Fazit: "Ich denke, es war okay."


21:02 Uhr

Massa: Rennkommissare sind Alonsos Freunde

Fernando Alonso konnte sich im US-Grand-Prix den fünften Platz vor Carlos Sainz und Felipe Massa sichern. Der Spanier kämpfte in den letzten Rennrunden hart gegen die beiden Fahrer. Beim Überholmanöver gegen Massa berührte Alonso den Williams. Der Vorfall wurde zwar untersucht, aber keine Strafe ausgesprochen, was der Brasilianer nicht verstehen kann. "Ich habe mit ihm geredet", erklärt Massa gegenüber 'us.motorsport.com'.

"Wenn man es sich von der Kamera oberhalb ansieht, sieht sein Überholmanöver toll aus. Er kam aber von weit hinten, er hat einfach nicht gebremst. Wäre ich nicht dagewesen, wäre er einfach geradeaus weitergefahren. Ich denke, die Kommissare sind sehr gute Freunde von ihm", so Massa. Nachsatz: "Er ist einfach in mich reingefahren - ich sage nicht, dass er es nicht versuchen kann, aber er war einfach zu weit weg."


20:49 Uhr

Verstappen im Auto-Pilot-Modus

Verstappen sorgte außerdem mit seinem letzten Boxenstopp für Aufsehen, da er überraschend an die Box kam. Heute versucht er das Versehen noch einmal zu erklären: "Man hat immer ein paar kodierte Nachrichten. Wir haben über etwas gesprochen, nachdem ich schon eine Stunde gefahren war, bin ich auf Auto-Pilot gewesen. Ich habe Daniel gesehen, wie er an die Box fuhr. Da dachte ich, dass ich eine Runde später reinfahren müsse. Das war der Fehler. Vielleicht habe ich zu viel nachgedacht. Das wird nicht wieder passieren", versichert er.


20:43 Uhr

Verstappen will Funk einschränken

Max Verstappen sorgte mit seinem Funkspruch in Austin ("Ich bin nicht hier, um Vierter zu werden") für Unmut. Das weiß der Niederländer auch selbst, wie er heute in Mexiko anmerkt: "Jedes Mal, wenn ich den Radio-Knopf drücke, wird es übertragen, das klingt dann manchmal etwas arrogant. Das kommt mir eben in den Sinn. Ich bin nicht da, um Vierter zu werden. Ich will gewinnen, weil ich ein Racer bin. Am Funk hört sich das arrogant an, als würde ich dem Team nicht zuhören." Er scherzt: "Ich werde meinen Funk-Knopf loswerden, also kein Funk mehr für mich."

Verstappen möchte seine Radio-Kommunikation allerdings tatsächlich etwas einschränken: "Ich denke es ist besser, nichts zu sagen. Dann gibt es keine Diskussionen. Ich werde keine langen Sätze mehr sagen."


20:30 Uhr

Vettel kontert Ecclestone: "Wäre ein Schritt zurück"

Bernie Ecclestone hat heute schon mit interessanten Aussagen aufhorchen lassen. Er möchte, dass die Formel 1 wieder gefährlicher wird. Sebastian Vettel kann diese Aussagen nicht nachvollziehen. "Das eine ist, den Eindruck zu haben, dass ein gewisses Risiko immer mitfährt. Das andere ist, das Risiko zu mindern. Das hat man solange Rennen gefahren werden immer schon versucht. Damals war einfach das Wissen bescheiden im Vergleich zu heute", erklärt der Deutsche.

Er hält fest: "Man hat sich weiterentwickelt. Es hätte keiner gerne gesehen, dass ein oder zwei Fahrer, die die Saison angetreten sind, am Ende nicht mehr dabei waren von den 20. Deswegen wäre das ein Schritt zurück, wenn man versucht, es wieder gefährlicher zu machen." Es würde nur noch sehr selten etwas schiefgehen, aber dann müsse die Geschwindigkeit eben irgendwohin entweichen: "Je mehr Platz man hat, desto besser ist es."

Vettel gibt dann aber auch zu: "Manchmal werden Fahrfehler nicht bestraft, weil die asphaltierten Auslaufzonen sehr großzügig gestaltet wurden. In der Vergangenheit mit dem Kiesbett war das etwas anderes. Auch für den Fahrer, man braucht sich nicht so viele Gedanken zu machen. Wenn man sich verschätzt ist das kein Problem, weil man immer auf die Strecke zurückkommt."


20:18 Uhr

Vettel über WM-Duell: "Nico muss sich keine Sorgen machen"

Angesprochen auf den WM-Kampf zwischen Rosberg und Hamilton meint der Ferrari-Pilot: "Wenn man es sich aussuchen könnte, würde man immer die Position des Führenden einnehmen, weil man da die besten Chancen hat." Einen Vorteil hat es allerdings auch, der Verfolger zu sein: "Man weiß genau, was man zu tun hat." Wichtig sei außerdem, nicht zu viel nachzudenken, sondern den Kopf freizuhalten.

Kann man Lewis Hamilton eine weitere Wende zutrauen? "Mit den Erfolgen, die er in den vergangenen Jahren hatte, muss man es ihm zutrauen. Aber das Duell ist auf Augenhöhe. Nico steht da in Nichts nach. Er muss sich also keine Sorgen machen", analysiert Vettel.


20:12 Uhr

Vettel: Latte muss hoch hängen

Sebastian Vettel hat in seiner Medienrunde heute wieder einmal erklärt, dass Ferrari sich selbst nicht zu viel Druck macht. Laut dem vierfachen Weltmeister ist das so gewollt: "Wir sind nicht hier um Zweiter oder Vierter zu werden, sondern um Erster zu werden. Daraus sollten wir auch keinen Hehl machen und jetzt kleinere Brötchen packen. Wir müssen die Latte schon hoch hängen. Das muss das Ziel sein."

"Im nächsten Jahr ist alles drin. Durch die Regeländerungen kann es hier und da eine Überraschung geben. Wir hoffen natürlich, dass wir die Nase vorne haben", blickt er schon auf die Saison 2017. In diesem Jahr scheint nicht mehr viel möglich zu sein. Der zweite Platz von Red Bull liegt bereits 53 Zähler weit weg...

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

20:01 Uhr

Horner über WM-Kampf: Hamilton im Vorteil

Nico Rosberg muss kein Rennen in dieser Saison mehr gewinnen. Er kann sogar schon an diesem Wochenende Weltmeister werden - sollte Hamilton nur Zehnter werden. Christian Horner weiß: "Es ist Rosberg, der verlieren kann. Wenn er in den nächsten Rennen Zweiter wird, dann geht Lewis die Zeit aus. Aber alles kann passieren." Ein Reifenschaden oder ein Ausfall bei einem Sieg von Hamilton, "dann ist gerade einmal ein Punkt zwischen ihnen. Für Lewis ist es einfacher - wie drei FA-Cup-Finals. Er muss alle drei Rennen gewinnen, was mit dem anderen Auto passiert, liegt nicht in seiner Macht."


Fotostrecke: Spektakuläre Aufholjagden im F1-Titelkampf


19:45 Uhr

Spezielle Gesichtsbehandlung

Im Video erklären die Red-Bull-Piloten noch einmal ihre "spezielle Gesichtsbehandlung", wie das Daniel Ricciardo so schön formuliert hat. Max Verstappen ist sich sicher: "Ich sehe jetzt besser aus als normal." Das wollen wir mal unkommentiert stehenlassen ;-)


19:32 Uhr

Auszeichnung für Jean Todt und Michelle Yeoh

FIA-Präsident Jean Todt und seine Frau Michelle Yeoh haben gestern den "Humanitarian of the Year Award" der United Nations Association of New York (UNA-NY) für ihren Dienst, die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu bewerben, und ihr Engagement, tödliche Verkehrsunfälle weltweit zu reduzieren, erhalten.

Die UNA-NY ist eine gemeinnützige Einrichtung, die die Ideale und die Arbeit der Vereinten Nationen unterstützt. Jedes Jahr werden beim United Nations Day im Oktober außergewöhnliche Persönlichkeiten geehrt. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon sagte bei der Ehrung in New York: "Jean Todt und Michelle Yeoh haben nachhaltiges Engagement bei der Straßensicherheit und Entwicklung mobilisiert. Straßensicherheit ist kein Privileg, sondern ein menschliches Grundrecht."

Todt erklärt: "Wir können nicht akzeptieren, dass jährlich über eine Millionen Menschen auf den Straßen sterben. 50 Millionen werden verletzt." Todt ist in seiner Rolle als UN-Gesandter für Straßensicherheit zuständig und hat bei der Erstellung einer Resolution für mehr Straßensicherheit mitgeholfen. "Ich nehme diesen Preis als Symbol an und ergreife damit die Möglichkeit, das Blutvergießen hervorzuheben."

Jean Todt  ~Jean Todt ~

19:17 Uhr

Wehrlein stimmt sich auf dem Rasen ein

Pascal Wehrlein holte in Austin nur den 17. Platz, der Deutsche hat sich nach dem Rennen mit ein wenig Sightseeing in den USA abgelenkt. Außerdem war auch er beim Fußballspiel am Mittwoch dabei: "Wir haben mit ein paar anderen Piloten und einigen mexikanischen Profis gespielt. Das Feld war auf dem Dach eines Einkaufzentrums, es gibt anscheinend nur wenig Platz am Boden! Wir hatten sehr viel Spaß und es war eine nette Art und Weise, wie man sich aufs Wochenende einstimmt."

Teamkollege Esteban Ocon, der zuvor schon in der Pressekonferenz war, verrät uns: "Mein Ingenieur Juan ist auch Mexikaner. Er kennt nicht nur die Strecke sehr gut, ich bekomme außerdem tolle Tipps, wo ich die besten Tacos finde!"

Pascal Wehrlein Manor Manor Racing F1 ~Pascal Wehrlein (Manor) ~

19:09 Uhr

Es gruselt im Fahrerlager

Der Tag der Toten ("Día de Muertos") ist in Mexiko einer der wichtigsten Feiertage, Daniel Ricciardo und Max Verstappen stimmen sich auf den 31. Oktober schon mal ein. Die Feierlichkeiten, die bei uns als Allerheiligen und Allerseelen bekannt sind, dauern noch bis 2. November an.

Daniel Ricciardo Red Bull Red Bull Racing F1 ~Daniel Ricciardo (Red Bull) ~

19:05 Uhr

Max Verstappen Red Bull Red Bull Racing F1 ~Max Verstappen (Red Bull) ~

18:58 Uhr

Villeneuve fragt sich: Warum darf Daniil Kwjat bleiben?

Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve ist für seine schonungslose Art bekannt und dafür im Fahrerlager gefürchtet. Nun hat sich der Kanadier über die weitere Verpflichtung von Daniil Kwjat bei Toro Rosso gewundert. "Es überrascht mich, weil seine Ergebnisse einen Verbleib in der Formel 1 nicht rechtfertigen. Sie müssen etwas anderes in ihm sehen, was vielversprechend ist." Kwjat habe seit seiner Degradierung von Red Bull zu Toro Rosso keine Fortschritte gemacht. Sainz hätte den Russen gut im Griff, glaubt Villeneuve. Ein Blick auf die WM-Tabelle lässt diesen Schluss zu: Kwjat holte seit Spanien vier Punkte, Sainz 34.

"Toro Rosso ist kein Team, das Fahrer behält. Also muss es einen Grund geben, dass sie denken, er wäre gut für das Team. Vielleicht arbeitet er super toll und hilft bei der Entwicklung. Das können wir von außen nicht sehen", gibt er zu. Trotzdem spart er auch nicht mit Kritik an Toro Rosso. Das Team verwandle sich in ein "Renten"-Team, da es derzeit keine Chance auf einen Aufstieg zu Red Bull gibt. "Nein, Red Bull ist glücklich mit ihren beiden Fahrern. Sie haben ihre beiden Starpiloten."

Jacques Villeneuve  ~Jacques Villeneuve (Schmidt) ~

18:43 Uhr

Pressekonferenz beendet

Die Fahrer wurden mittlerweile aus der Pressekonferenz entlassen, die doch ganz amüsant war. Carlos Sainz hat übrigens verraten, wie er zu seinem Spitznamen "Chili" gekommen ist. Das hätten sich ein paar Freunde unter reichlich Alkoholeinfluss beim Fortgehen mal ausgedacht und von Carlos zu Charles zu Charlie zu Chili abgeleitet. Gut, dass wir das jetzt auch wissen ;-)

WM-Leader Nico Rosberg wirkte sehr fokussiert und hat betont, dass er in Mexiko ist, um Rennen zu fahren - er wollte gar nicht näher auf Kritik von Ecclestone an seiner Person eingehen. Sich nur auf das bevorstehende Rennen zu konzentrieren, helfe ihm eben.


18:30 Uhr

Mehr Reifenverschleiß als 2015?

Rosberg erklärt, dass sich die Strecke in Mexiko-Stadt im Vergleich zum Vorjahr verändert habe: "Die Streckenoberfläche wird ein bisschen rauer, das wird sich auf die Reifen auswirken." Mehr Verschleiß befürchtet auch Perez: "Es wird vielleicht nicht mehr so einfach, eine Einstoppstrategie zu fahren." Der Mexikaner erwartet verschiedene Strategien am Sonntag.


18:26 Uhr

Gutierrez bringt sich ins Gespräch

Sergio Perez erklärt, welchen Teamkollegen er sich für 2017 wünschen würde. "Jemand auf Nicos Level zu haben, wird schwierig. Aber jemand, der gutes Feedback gibt und der mich pusht, das wäre auch gut. Jemand, der mich antreibt." Der interne Kampf zwischen den Teamkollegen sei auch für ein Team von Vorteil.

Gutierrez unterbricht ihn: "Ein Mexikaner?" Perez kontert: "Ja, auch ein Mexikaner wäre toll." Gelächter im Presseraum.


18:23 Uhr

Ericsson gibt zu: Force India interessant

Marcus Ericsson ist zuletzt mit dem leeren Platz bei Force India in Verbindung gebracht worden. Der Schwede gibt zu: "Force India ist ein konkurrenzfähiges Team." Daher würde jeder Fahrer ohne Vertrag das Cockpit in Erwägung ziehen. Er führt jedoch auch an, dass Sauber große Fortschritte gemacht habe. "Früher oder später werde ich wissen, wo ich fahren werde."


18:19 Uhr

Rosberg: Habe mit Bernie gesprochen

Bernie Ecclestone hat zuletzt über Nico Rosberg gemeint, dass er kein so guter Weltmeister wäre als Lewis Hamilton. Der Deutsche sei nicht so interessant für die Medien. Rosberg klärt in der Pressekonferenz nun auf: "Ich habe später darüber mit ihm gesprochen. Er sagte, dass er das nicht so gesagt habe. Das ist mir nicht wichtig. Ich fokussiere mich einfach auf mein Ding."

Über die Beziehung mit Hamilton erklärt er: "Darüber denke ich nicht viel nach. Natürlich ist es intensiv. Seit Kurzem ist es aber auch wieder etwas lockerer", verrät er. Die Daten werden die Mercedes-Piloten wie schon die gesamte Saison über teilen. Da gibt es auch im Endspurt keinen Unterschied.


18:15 Uhr

Sainz: Positive Anzeichen für 2017

Carlos Sainz lobt den STR11 und meint über die Bestätigung von Daniil Kwjat für 2017: "Wir haben ein gutes Team." Der Power-Nachteil werde im nächsten Jahr nicht mehr so groß sein, da Toro Rosso auf aktuelle Renault-Motoren wechseln wird. Sainz lobt außerdem die Arbeit von Technikchef James Key. Auch den Kampf mit Fernando Alonso habe er in Austin sehr genossen. Die beiden Spanier posteten später noch ein Bild vom gemeinsamen Abendessen.


18:11 Uhr

Ericsson: Punkte werden schwierig

Marcus Ericsson spricht über die Möglichkeiten, die Sauber in dieser Saison noch hat. Er lobt den Aufwärtstrend, trotzdem weiß er auch, dass es schwierig wird, noch einen Punkt zu holen. "Es wird schwierig. Weil uns immer noch ein paar Zehntel fehlen bei der Pace, sind wir noch nicht in der Lage mit den Top 10 zu kämpfen." Er möchte vor allem von Ausfällen der Konkurrenz profitieren. Vielleicht ergibt sich noch eine Chance. Derzeit liegt Sauber mit null Punkten auf dem letzten Platz in der Team-Wertung.


18:08 Uhr

Ocon: Keine Neuigkeiten über Zukunft

"Mercedes managt meine Karriere", stellt Esteban Ocon in der Pressekonferenz klar. "Im Moment werde ich mich auf die verbleibenden Rennen konzentrieren. Wenn man einen starken Job macht, wird es immer Möglichkeiten geben." Er ist ein heißer Kandidat für das leere Cockpit bei Renault oder auch bei Force India.


18:06 Uhr

Heimvorteil macht zwei Zehntel aus

Esteban Gutierrez und Sergio Perez schwärmen von der Atmosphäre bei ihrem Heimrennen. "Ich warte schon die gesamte Saison auf dieses Rennen", so der Force-India-Pilot. "Ich kann die ganze Energie der Leute spüren. Die Formel 1 wächst hier. Darüber bin ich sehr stolz. Man sagt, dass man bei einem Heimrennen noch zwei Zehntel schneller ist. Ich werde alles geben. Das Wochenende vergeht so schnell, daher möchte ich jeden Moment genießen."

Gutierrez ergänzt: "Es ist ein tolles Gefühl. Für mich ist das eine Ehre, diesen Moment mit den Fans, der Familie und Freunden teilen zu können. Es fühlt sich wie eine große Party an. Ich bedanke mich für die Unterstützung und werde mein Bestes geben." Er verrät außerdem, dass er in den nächsten zwei Wochen wissen werde, wo er im nächsten Jahr fährt.