Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Fernando Alonso: "Klare Idee" über die Zukunft

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ferrari: Untersteuern das große Problem? +++ Hamilton: Mein "bislang stärkstes Jahr" +++ Wildes Gerücht um Haas +++

Fernando Alonso war heute in seiner Heimat Spanien bei einem Event. Dort konnte mein Kollege Sergio Lillo mit ihm sprechen. Der zweifache Weltmeister hat bezüglich seiner Zukunft betont: "Ich habe eine klare Idee davon, was ich machen werde. Ich lasse keine Türen offen und warte auch nicht darauf, dass mich jemand anruft. Ich habe immer für mich selbst entschieden, wo und wann ich fahren will."

Er entscheide schließlich immer mit dem Gefühl im Hinterkopf, glücklich zu sein. Was er in Zukunft machen werde, steht "im Kopf" fest und er werde es uns sehr bald wissen lassen. Die Formel 1 sei jedenfalls in den vergangenen Jahren nicht attraktiv gewesen. "Heute finde ich die Herausforderungen, die ich außerhalb erleben kann, nicht mehr in der Formel 1."


"Valtteri, wie fühlt es sich an, eine Weltmeisterschaft gewonnen zu haben?", fragt ein Kind beim Mercedes-Familienfest in Silverstone. Der Finne muss kurz schlucken und verweist dann, ganz der Profi eben, auf die Konstrukteurs-Titel, die er gemeinsam mit Mercedes gewinnen konnte.

Lewis Hamilton erklärt derweil im Video, warum er zum Veganer wurde. Er glaubt sogar, dass ihn das noch schneller macht!

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Zoom


Online macht derzeit ein wildes Gerücht die Runde. Ein User auf Reddit hat geschrieben, dass er aus einer verlässlichen Quelle erfahren haben will, dass Haas schon in Deutschland Esteban Ocon statt Romain Grosjean einsetzen möchte. Anscheinend war Teamchef Günther Steiner nach dem Rennen in Silverstone, das schon nach wenigen Runden beendet war, so dermaßen verärgert, dass ihm der Geduldsfaden gerissen ist.

Ob er deshalb allerdings wirklich noch vor der Sommerpause personelle Konsequenzen ziehen wird, ist fraglich. Und ob dafür wirklich Ocon in Frage käme ebenso. Derzeit wie gesagt nur ein wildes Gerücht. Aber wir halten natürlich die Ohren offen!


Max Verstappen und Charles Leclerc gingen im Grand Prix von Großbritannien beide in Runde 13 an die Box. War der Ferrari zunächst noch vorn, konnte die Red-Bull-Crew Verstappen mit einem besseren Stopp am Monegassen vorbeischleusen. Beide Stopps werden im Video genau analysiert, bei Ferrari klemmte es links vorne.


Damit die Regularien 2021 auch tatsächlich ihre Wirkung zeigen und keine Schlupflöcher für gewiefte Ingenieure bieten, hat die Formel 1 eine Gruppe an Top-Aerodynamikern aufgestellt, die etwaige Schlupflöcher finden soll. Graue Bereiche sollen von den Teams erst gar nicht ausgelotet werden können. "Es wird daran gearbeitet, die 'Regeln zu brechen' - was zuvor immer gefehlt hat", schildert FIA-Technikchef Nikolas Tombazis. Nicht nur Schlupflöcher sondern auch unbewusste Konsequenzen der Regularien sollen überprüft werden.


Im Video erklären wir dir noch einmal genau, wie der Ground-Effekt überhaupt funktioniert, der ab 2021 das Überholen wieder deutlich vereinfachen soll. Der Verlust des Abtriebs beim Hinterherfahren soll so von derzeit 45 Prozent auf nur rund fünf bis zehn Prozent reduziert werden.


Formel-1-Fan Chris hat uns geschrieben, was er von der neuen Optik der Zukunft hält. Er ist leider gar nicht begeistert: "Die neuen Pläne für 2021 mit dem Ground-Effekt finde ich persönlich absolut furchtbar und werde dadurch den Spaß an der Formel 1 verlieren. Ich mag keine Rennen mit Autos von der Stange, wie in der IndyCar."

Er glaubt, dass es viel sinnvoller wäre, die aktuellen Autos beizubehalten - immerhin haben die Teams schon sehr viel Geld investiert - und nur die Streckenauswahl zu schärfen. "Das Ziel muss sein, die richtigen Rennstrecken auszuwählen. Stadtkurse wie Monaco sind einfach nicht für die Formel 1 gemacht und das unmögliche Überholen auf Stadtkursen werden auch die neuen Regeln nicht verändern", befürchtet er.


Gestern haben wir darüber berichtet, wie die Formel-1-Autos ab 2021 aussehen werden. Leser haben uns daraufhin geschrieben, dass sie fürchten, dass alle Autos gleich aussehen werden, selbst von Teams kam dieser Einwand. Doch Sportchef Ross Brawn versucht zu beruhigen.

"Unsinn", meint der Brite darauf angesprochen. Er glaubt, dass die wenigsten Fans die aktuellen Autos unterscheiden könnten, wenn die Lackierung ab ist. "Man muss schon ein extremer Nerd sein, um sie zu erkennen. Selbst in unserem Büro konnten wir nur drei zuordnen." Für die Ingenieure werde es weiterhin genug Spielraum geben, versichert er.

 ~~

Neueste Kommentare