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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton will weniger Rennen +++ Startplatz-Strafe für Ricciardo? +++ Vettel wittert Siegchance in Sao Paulo, Verstappen nicht +++

19:08 Uhr

Revolution der Formel 1: GPDA will mögliche Agenda erarbeiten

Die Formel-1-Fahrervereinigung GPDA will am Freitag am Rande des Brasilien-Grand-Prix ein Meeting mit allen aktiven Piloten abhalten und über zwei aktuelle Reizthemen sprechen: die zu empfindlichen Pirelli-Reifen und die Dominanz der drei Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull. "Ich habe das Gefühl – aber da will ich nicht für alle sprechen –, dass wir uns mehr einbringen müssten, denn die Rennen machen keinen Spaß", sagt der GPDA-Vorsitzende Romain Grosjean.

Er möchte deshalb eine Liste mit Vorschlägen zur Verbesserung der Situation erarbeiten und sie an Liberty Media weiterreichen. "Wenn ich in Mexiko auf den sechsten Platz fahre und zwei Runden Rückstand aufgebrummt bekommen habe, wie kann man da nur hoffen, dass ein Auto aus dem Mittelfeld mal auf das Podium fährt?", fragt Grosjean. "Wenn sie vielleicht mal eine statt zwei Runden zurück sind?"


Fotostrecke: Die zehn denkwürdigsten F1-Regeländerungen


18:56 Uhr

Wackelnder Großbritannien-Grand-Prix: Liberty hat offenbar Alternativen zu Silverstone

Formel-1-Boss Chase Carey behauptet, dass Liberty Media über "alternative Möglichkeiten" verfügen würde, um einen Großbritannien-Grand-Prix zu veranstalten, sofern die Verantwortlichen in Silverstone ihren Ende 2019 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollten. "Wir schätzen das Rennen, aber wir brauchen auch eine Strecke, auf der die Gegebenheiten aus unserer Sicht stimmen", so Carey.

Heißt: Liberty will eine ausreichend hohe Promotor-Gebühr einstreichen, die Silverstone möglicherweise nicht zahlen kann. Die Verhandlungen liefen und es sei nicht abzusehen, ob sie zum Erfolg führen würden, meint Carey und beschwert sich darüber, dass zu viel Vertrauliches an die Öffentlichkeit gelangen würde. Um welche Optionen es sich handelt, lässt er offen. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass ein Stadtkurs in London dazugehört.


18:37 Uhr

Es sieht nach viel Regen in Brasilien aus ...


18:31 Uhr

Neuer McLaren-Testfahrer: Möglicherweise keine Trainingseinsätze

Der Brasilianer Sergio Sette Camara wird in der kommenden Saison neuer Test- und Entwicklungspilot der McLaren-Mannschaft, möglicherweise jedoch nicht wie Vorgänger Lando Norris in Freien Trainings eingesetzt. Wie Sportchef Gil de Ferran erklärt, hätte das Team über eine solchen Plan noch nicht entschieden. "Es gibt für ihn viel Arbeit im Simulator und wir integrieren ihn in unsere Familie. Er wird viel mit unseren Ingenieuren zu tun haben – und mit allem, was unter unserem Dach geschieht." De Ferran spricht von einem "ganzheitlichen Programm" mit seinen Junioren, mit dem er das Ziel verfolgen würde, die besten Piloten unabhängig von Alter und Nationalität in die Formel 1 zu bringen.

McLaren McLaren F1 Team F1 ~~

18:24 Uhr

Haas hofft nicht auf Wunder: Rang vier in der Konstrukteurs-WM wohl abgehakt

Nach der verlorenen Berufungsverhandlung vor dem FIA-Sportgericht in Paris in der vergangenen Woche braucht das Haas-Team ein Wunder, um Renault Rang vier in der Konstrukteurs-WM noch wegzuschnappen. 20 Punkte Rückstand bei zwei noch ausstehenden Rennen sind in Anbetracht der Dominanz der Topteams wohl einfach zu viel. Dem Teamchef der US-Amerikaner würde es aber schon reichen, wenn seine Truppe von dem wohl viertschnellsten Auto im Feld Gebrauch machen würde: "Wir haben hier eine große Chance", sagt Günther Steiner vor dem Brasilien-Grand-Prix. "Wenn uns ein Wunder gelingt, dann geschieht es ohne dass ich darum gebeten hätte."

Kevin Magnussen Stoffel Vandoorne Haas Haas F1 Team F1McLaren McLaren F1 Team F1 ~Kevin Magnussen (Haas) und Stoffel Vandoorne (McLaren) ~

17:59 Uhr

Sergei Sirotkin: Andere Serien als Formel 1 kommen (noch) nicht infrage

Obwohl nicht klar ist, ob er von der Williams-Mannschaft über das Saisonende 2018 hinaus beschäftigt wird, schaut sich Sergei Sirotkin nicht nach Alternativen zur Formel 1 um. Wie er im Vorfeld des Brasilien-Grand-Prix erklärt, hätte er "überhaupt keine anderen Optionen" ausgelotet, sondern sei voll auf seine Chance bei seinem aktuellen Arbeitgeber fokussiert.

Das Bangen um seine Zukunft lässt Sirotkin nicht an sich heran: "Wenn man im normalen Leben mal ein Wochenende frei hat, möchte man Garantien. Aber hier läuft der Kreislauf immer weiter. Immer wieder. Ich bin damit sogar irgendwie glücklich, weil es sonst zu schwierig werden würde, wieder runterzukommen. Ich bin froh, dass ich einen Weg gefunden habe, damit umzugehen."


Fotostrecke: Fahrer und Teams der Formel 1 2019


17:50 Uhr

Lewis Hamilton stellt klar: Kein Geschenk für Valtteri Bottas

Trotz des gewonnenen WM-Titels hat Lewis Hamilton es nicht vor, sich bei seinem Teamkollegen Valtteri Bottas für dessen abgeschenkten Sieg beim Russland-Grand-Prix zu revanchieren und dem Finnen in Brasilien oder Abu Dhabi den Vortritt zu lassen. "Das entscheidet das Team", winkt er ab. "Wenn ich Valtteri fragen würde, ob er es möchte, denke ich nicht, dass er sich dafür aussprechen würde. Ich weiß also nicht, ob ich ihm damit so einen großen Gefallen tun würde." Lieber verlegt sich Hamilton auf gutes Teamwork im Laufe des Wochenendes, sodass Bottas ein gutes Set-up erhält.

Valtteri Bottas Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1 ~Valtteri Bottas (Mercedes) und Lewis Hamilton (Mercedes) ~

17:44 Uhr

Lewis Hamilton fühlt sich in Brasilien komplett sicher

Obwohl seine Mercedes-Mannschaft im vergangenen Jahr das Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls wurde, hat Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton keine Bedenken wegen der Sicherheitslage rund um die Rennstrecke in Sao Paulo. "Ich habe mich in Brasilien immer sicher gefühlt", sagt er. Der Brite glaubt, dass die Organisatoren der Königsklasse und die Teams die erforderlichen Maßnahmen ergriffen hätten, um eine Wiederholung der Serie von Straftaten 2018 auszuschließen.

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

17:29 Uhr

Verstappen über Schmoll-Attacke in Mexiko: Es war die Summe der Dinge

Red-Bull-Pilot Max Verstappen will sich nach dem Qualifying beim Mexiko-Grand-Prix nicht über den verpassten Formel-1-Rekord als jüngster Pole-Setter aller Zeiten geärgert haben, sondern über die Motorenprobleme an seinem Auto. Dass er stocksauer zu seinen Fernseh-Interviews stapfte und mit der Zornesröte auf der Stirn ins Mikrofon pflaumte, sei der Summe der Dinge geschuldet gewesen: "Es hat sich furchtbar angefühlt. Dann war ich noch mit so knappem Abstand Zweiter."

Verstappen weiter: "Ich war an diesem Wochenende immer der Schnellste – nur 75 Sekunden lang nicht. Ich war so angepisst. Jede Kleinigkeit hat mich wütender gemacht." Dazu gehörte auch das ausgelassene Feiern seines Teamkollegen Daniel Ricciardo, der sich die Pole unter den Nagel riss.

In Brasilien für Wiedergutmachung zu sorgen hält Verstappen für unwahrscheinlich. "Wohl nicht", sagt er. "Es gibt nicht genügend Kurven um das aufzuholen, was wir auf den Geraden verlieren." Wenn nichts Verrücktes passiert, sei Red Bull wie so oft auf die Plätze fünf und sechs abonniert.


16:52 Uhr

Fernando Alonso witzelt: Noch keine Indy-500-Tickets!

Noch immer ist nicht klar, ob Fernando Alonso 2019 ein zweites Mal beim Indy 500 an den Start geht - und der Spanier lässt die Öffentlichkeit weiter im Dunkeln tappen. Auf die Frage, ob er mit dabei sein wird, antwortet er mit einem Augenzwinkern: "Ich habe noch keine Tickets!"


Fotostrecke: Formel-1-Stars beim Indianapolis 500


16:49 Uhr

Daniel Ricciardo: Rücktrittsdrohung war nicht ernst gemeint

Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo will seine nach seinem Ausscheiden beim Mexiko-Grand-Prix artikulierte Drohung, auf die zwei letzten Grands Prix der Saison 2018 zu verzichten, nie erst gemeint haben. "Schon als ich es gesagt habe, wusste ich, dass ich emotional aufgewühlt bin. Im tiefsten Inneren war mir eh klar, dass ich es nicht so meine", sagt der Australier eineinhalb Wochen später.

Dass er anschließend mit einem Video bei Facebook für klare Verhältnisse sorgte, war keiner höflichen Bitte der Team-PR geschuldet. "Ich dachte, es wäre auch für die Mechaniker gut zu wissen, welchen Sitz sie in das Auto schrauben müssen", sagt Ricciardo, der seinen Ärger verdaut an. Nach dem Rennen in Mexiko sah er sich ein Spiel der nordamerikanischen Baseball-Profiliga im Fernsehen an. "Ich war froh in meinem Zimmer zu liegen und mit niemandem sprechen zu müssen."

Umso mehr kann Ricciardo verstehen, dass seinem Teamkollegen Max Verstappen nach seinem enttäuschenden zweiten Platz im Mexiko-Qualifying und der stallinternen Niederlage der Kamm anschwoll. "Da wäre jeder angepisst gewesen. Es war nichts Persönliches", sagt er und blickt lieber nach vorne – auf seinen Wechsel zur Renault-Werksmannschaft im kommenden Winter. "Ich freue mich auf einen Neustart", sagt Ricciardo und pustet durch: "Das ganze Pech lasse ich im alten Jahr."

Daniel Ricciardo Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Daniel Ricciardo (Red Bull) ~

16:33 Uhr

Esteban Ocon über 2019: Entweder Formel 1 oder gar nichts

Der scheidende Force-India-Fahrer Esteban Ocon plant nicht, in einer anderen Rennserie als der Formel 1 anzutreten, sofern er in der Saison 2019 nicht bei Williams unterkommen sollte. Wie der Franzose erklärt, würde er im Falle des Scheiterns seiner Bemühungen "vielleicht einige Tests hier und da" bestreiten, sich aber nicht auf einen Vollzeit-Job außerhalb der Königsklasse einlassen.

"Ich kann nur in Form bleiben, wenn ich der Formel 1 irgendwie verbunden bleibe", sagt Ocon mit Blick auf eine mögliche Rolle als Test- und Ersatzfahrer bei seinem Förderer Mercedes. "Ich war in meiner Karriere schon in Situationen, die schwieriger waren als die aktuelle." Mit Sportchef Toto Wolff würde er jede Woche mindestens einmal telefonieren, seine Unterstützung sei Gold wert.


16:17 Uhr

Endlich der erste Sieg 2018? Bottas will auf starkem Vorjahresergebnis aufbauen

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas will beim Brasilien-Grand-Prix am kommenden Wochenende seinen ersten Saisonsieg feiern. Der Finne, der als einziger der sechs Fahrer der Topteams 2018 noch nicht ganz oben auf dem Siegerpodest stand, meint: "Ich hatte hier im vergangenen Jahr ein starkes Rennen. Darauf hoffe ich wieder." Damals fuhr Bottas auf Pole-Position, verkorkste aber den Start und kam nur als Zweiter hinter Sebastian Vettel ins Ziel. Er will die Scharte auswetzen: "Wir treten hier an, weil wir die Besten sein wollen. Das treibt uns jeden Tag an." Über einen möglichen Gewinn der Konstrukteurs-WM in Sao Paulo denke Mercedes "im Moment nicht allzu sehr nach".


15:56 Uhr

Ferrari-Boss Camilleri spricht von bester Saison seit zehn Jahren

Ferrari-Präsident Louis Camilleri hat sich einigermaßen zufrieden mit dem Abschneiden seiner Scuderia in der noch laufenden Formel-1-Saison gezeigt. "Das Jahr ist irgendwie unglücklich verlaufen, aber 2018 war den Zahlen zufolge unser bestes seit 2008", sagt er. Zwar hätte es Priorität, wieder mehr Rennen zu gewinnen, jedoch wolle er auch die kleine Restchance auf die Konstrukteurs-WM nutzen.


15:21 Uhr

Sebastian Vettel rechnet sich Siegchancen in Brasilien aus

Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel hält es für möglich, den Brasilien-Grand-Prix am kommenden Wochenende für sich zu entscheiden. Wie er in TV-Interviews im Vorfeld des Rennens in Sao Paulo sagt, hätte ihm das jüngste Tempo der Roten in den USA und Mexiko Mut gemacht. "Hoffentlich geht es so weiter. Dann haben wir eine Chance zu gewinnen", so Vettel. "Wir konzentrieren uns auf die Chance und auf die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Wir wollen Mercedes so viele Punkte abnehmen wie möglich." 55 Punkte müsste Ferrari aufholen, um die Silberpfeile noch abzufangen.

Dass er in der internationalen Presse für seine herzliche Gratulation an Lewis Hamilton nach dessen Titelgewinn in Mexiko gefeiert wurde, bemerkte Vettel nicht. Er sieht in seiner Reaktion lediglich eine gute Kinderstube: "Wenn du verlierst, ist es für mich selbstverständlich, den Gegner zu respektieren. Das gehört dazu. Es gibt Wichtigeres im Leben als das, was wir auf der Rennstrecke tun. Für mich gehört das zum guten Ton, wenn andere den besseren Job gemacht haben", sagt er.

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

15:04 Uhr

Neues Tattoo für Lewis Hamilton

Lewis Hamilton hat sich für seinen fünften Formel-1-WM-Titel mit einem neuen Tattoo belohnt. Seine rechte Wade ließ er sich in einem New Yorker Tattoo-Studio mit einem der berühmtesten Sportmotive der Geschichte verschönern: dem jubelnden Muhammad Ali nach seinem K.O.-Erfolg über Sonny Liston 1965.

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