GP Australien

Formel-1-Live-Ticker: "F1 Vision" soll in Barcelona starten

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ecclestone: Marchionne "schlägt Liberty ins Gesicht" +++ Red Bull & Honda? Entscheidung im Juli +++ Vettels Neue: "Loria" +++

10:46 Uhr

Haas: Stehen wieder ganz am Anfang

Haas wird als Geheimfavorit auf den vierten Platz in der Teamwertung gesehen. Die US-Amerikaner machten bei den Tests einen sehr guten Eindruck. Dennoch versucht Teamchef Günther Steiner auf die Euphoriebremse zu steigen: "Das ist sehr schmeichelnd, aber wir müssen realistisch bleiben. Wir sind vorsichtig optimistisch." Noch habe man gar nichts gewonnen, man stehe noch ganz am Anfang. Als Team sei man definitiv gewachsen, was sich auch in besseren Updates über das Jahr verteilt bemerkbar machen soll. Die Ressourcen habe das Team vor allem in gute Reifenanalyse gesteckt, um mehr qualifiziertes Personal einzustellen und die Pirelli-Gummis besser zu verstehen.


10:23 Uhr

FIA: Weitere DRS-Zonen angedacht

Die FIA hat an diesem Wochenende zum ersten Mal drei DRS-Zonen an einem Grand-Prix-Wochenende installiert. Diese Maßnahme begrüßen fast alle Piloten. Wenn man in den Kurven 12 und 13 auch nicht direkt überholen kann, so können die Fahrer doch näher an die Vordermänner heranfahren dank dieser Maßnahme. Nun wird überlegt, ob weitere DRS-Zonen auch auf anderen Strecken sinnvoll wären. "Wir versuchen das DRS zu optimieren", erklärt FIA-Rennleiter Charlie Whiting. Die zwei DRS-Zonen in Melbourne seien nicht sehr effektiv, daher hat man die Änderung angestrebt. "Wir werden versuchen, das auch auf anderen Strecken effektiver zu gestalten, damit mehr Chancen entstehen." Nähere Details dazu sind noch nicht bekannt.


10:15 Uhr

Mittelfeld: Kampf um jedes Zehntel

Nicht nur Sergei Sirotkin und Charles Leclerc werden in Melbourne zum ersten Mal in einem Formel-1-Boliden sitzen. Auch für Pierre Gasly und seinen Teamkollegen Brendon Hartley wird das eine Premiere sein. Der Franzose ist dennoch optimistisch, weil er sich nun den gesamten Winter bei Toro Rosso eingewöhnen konnte. Im engen Mittelfeld will er sich beweisen. "Zwei, drei Zehntel können drei, vier Plätze bedeuten. Wenn alles stimmt, kannst du in Q3 fahren. Zwischen Haas, Renault, McLaren, Williams, Force India und uns wird es sehr eng", prophezeit er. Das sei vor allem für den Fahrer aufregend, weil ein kleiner Fehler bereits große Auswirkungen haben kann.



10:02 Uhr

Vandoorne: Red Bull als Messlatte gut

Fernando Alonso hat bereits klar gemacht, was er von McLaren in diesem Jahr mit dem neuen Motorpartner Renault verlangt. Er möchte in jedes Q3 einziehen. Das könnte den Druck erhöhen, auch weil man mit Red Bull einen großen Gegner mit gleichem Motor hat. Vandoorne sieht's in seinem zweiten vollen Formel-1-Jahr aber gelassen: "Wir haben mit Red Bull eine gute Messlatte. Sie konnten im Vorjahr ein paar Rennen gewinnen, für uns ist das nur positiv." Der Belgier lässt sich ansonsten kaum in die Karten blicken.


09:50 Uhr

Sainz über Hülkenberg: Sind beide Teamleader

Carlos Sainz fährt in diesem Jahr seine erste volle Saison für das Renault-Werksteam, nachdem er im Herbst des Vorjahres unverhofft das Cockpit von Jolyon Palmer übernehmen durfte. Der Spanier hat wieder Nico Hülkenberg als Teamkollegen an seiner Seite. Den Deutschen konnte er nun bereits gut kennenlernen. "Wir sind nun beide erwachsen genug, um das Team zu führen. Wir pushen uns gegenseitig, damit sich das Team und wir selbst weiterentwickeln." Mit dem aussichtsreichen Renault-Paket könnten beide in diesem Jahr um Podestplätze mitfahren. Nicht auszudenken, was passiert, wenn der Spanier den Sprung aufs Treppchen vor Hülkenberg schaffen sollte ...


09:43 Uhr

Tost: Werden "am Limit" sein

Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost hat sich zum Thema Spritsparen ebenso geäußert. Der Österreicher erklärt: "Die Autos sind schneller, die Spritmenge ist aber gleich geblieben. Das bedeutet, dass jeder Motor mehr Sprit braucht und der Fahrer sparen muss. Es wird daher enger werden. Ich erwarte, dass es auf jeder Strecke am Limit sein wird." Für das Racing sei das nicht "toll".


09:35 Uhr

Gasly warnt vor hohem Spritverbrauch

Auch bei Toro Rosso hat man sich über das Spritsparen Gedanken gemacht. Mit dem Honda-Motor scheint man derzeit noch den langsamsten Motor am Start zu haben, im Vergleich zu den Vorjahren konnten die Japaner aber zumindest bei der Standfestigkeit zulegen. Pierre Gasly war von der Fahrbarkeit positiv überrascht, warnt jedoch: "Der Verbrauch wird für alle ein großes Thema werden. Ich kenne nur unsere Daten, aber es wird für alle schwierig." Melbourne werde besonders anspruchsvoll, glaubt der Franzose, der zuvor noch nie in Australien gefahren ist. "Es wird wichtig sein, das zu managen."

Denn: "Wenn du vom Gas gehen musst, bist du langsamer in den Kurven, daher kannst du nicht so hart bremsen - du bekommst Probleme mit der Bremsentemperatur und auch mit den Reifen. Wir haben das in Barcelona getestet."


09:25 Uhr

Wie Ricciardo Vettel 2014 schlagen konnte

Daniel Ricciardo hat nun abseits der Pressekonferenz noch mit meinen Kollegen vor Ort gesprochen. Der Australier hat zugegeben, dass er in der Vergangenheit das Auto oft überfahren hat. "Manchmal war ich mein schlimmster Gegner. Jetzt weiß ich, dass ich nicht immer überfahren muss." Immerhin konnte er 2014 schon beweisen, dass er auch einen Sebastian Vettel als Teamkollegen schlagen kann.

"Niemand hat das erwartet." Wie er das geschafft hat? "Die Autos haben sich total verändert. Er war an ein dominantes Auto mit viel Grip gewöhnt. Aber wir haben diese V6-Motoren bekommen. Er hat sich gefragt, wie zur Hölle er dieses Auto fahren soll, während ich damit sehr glücklich war, weil ich zuvor nur mittelmäßiges Material hatte."


09:08 Uhr

Bottas: Reifen sind für die Fahrer das größte Thema

Valtteri Bottas fährt in diesem Jahr bereits die zweite Saison für Mercedes. Der Finne muss sich beweisen, um im Topteam zu bleiben (sein Vertrag läuft Ende des Jahres aus). Deshalb lautet sein Ziel klar und deutlich: Lewis Hamilton schlagen und so viele Rennen wie möglich gewinnen.

Was hat sich für ihn als Fahrer über den Winter geändert? "Was uns Fahrer am meisten betrifft sind die neuen Reifen", erklärt er. In Australien werden die Mischungen Ultrasoft, Supersoft und Soft zur Auswahl stehen. Pirelli hat angekündigt, dass die Mischungen je eine Stufe weicher gemacht wurden, um mehr Boxenstopps zu erzwingen. "Wir müssen lernen, wie sie sich verhalten." Bei Schnee in Barcelona hielten sich die Erkenntnisse in Grenzen.


08:52 Uhr

Noch mehr Fotos!

Wir haben unsere Fotogalerie wieder reichlich gefüttert mit neuem Stoff aus Melbourne. Viel Spaß beim Durchklicken!


Grand Prix von Australien


08:49 Uhr

FIA nimmt zu Fall Mekies Stellung

Die FIA hat nun auch Stellung im Fall Laurent Mekies genommen. Der Franzose wechselt bekanntlich von der FIA zu Ferrari. Allerdings hat das italienische Team dabei ein Übereinkommen der Strategiegruppe missachtet, denn nach dem Fall Budkowski hat man sich eigentlich auf zwölf Monate Kündigungsfrist geeinigt. Nun wechselt der FIA-Mann bereits innerhalb von sechs Monaten zu dem Topteam.

Nun hat sich auch FIA-Rennleiter Charlie Whiting zu dem heiklen Fall geäußert. "Ich kann den Ärger der Teams verstehen, aber ich denke, die Informationen, zu denen Laurent Zugang hatte, waren weniger heikel als jene bei Marcin." Kein Team habe sich bei Whiting über die Personalrochade beschwert. Zuvor haben sich Red Bull und McLaren in den Medien über den Schachzug verärgert gezeigt.


08:18 Uhr

FIA erlaubt Trainingsstarts

Um Sichtprobleme beim Start am Sonntag zu verhindern, hat die FIA nun bestätigt, dass die Piloten am Ende des ersten und zweiten Freien Trainings am Freitag Trainingsstarts üben dürfen. Dieses Training dient dazu, dass sich die Fahrer an die neue Anordnung der Startampel aufgrund des Halos gewöhnen.

Aufgrund der Bedenken, das Halo könnte den Fahrern die Sicht auf die Ampelanlage verwehren, hat Charlie Whiting eine zweite Anlage installieren lassen. Diese befindet sich tiefer auf der linken Seite und fünf Meter weiter vorne, um jenen Fahrern, die weiter vorne starten, optimale Sicht zu gewähren.


08:11 Uhr

Räikkönen: Keine Sichtprobleme mit dem Halo

Ein Thema, bei dem Räikkönen schließlich doch mehr zu sagen hatte, ist das Halo. Der Finne ist irritiert, nachdem er gefragt wird, ob sich die Vorrichtung womöglich negativ auf die Sicht beim Start auswirken könnte. "Warum braucht man nach oben hin gute Sicht? Etwas läuft total schief, wenn du das nicht mehr sehen kannst. Es hängt stark davon ab, wo du in der Startaufstellung stehst." Schon in der Vergangenheit hätte es Probleme gegeben - aufgrund der Heckflügel mancher Autos. Der Finne erwartet keine Probleme am Sonntag.


Fotostrecke: Die Halo-Lösungen der Formel-1-Teams 2018


08:06 Uhr

Räikkönen lässt sich nichts entlocken

"Iceman" Kimi Räikkönen ist für seine nüchterne, knappe Art bekannt. Der Finne bleibt sich auch in seiner 16. Formel-1-Saison treu, wie die Journalisten in seiner Presserunde miterleben durften. Viel mehr als ein "warten wir mal ab", brachten die Kollegen nicht aus dem Ferrari-Fahrer heraus. Schließlich müsse man die ersten Rennen abwarten, um einschätzen zu können, wo das Team steht, betont Räikkönen.

Über das Thema Spritsparen meinte er nur: "Ich denke nicht, dass das ein größeres Problem sein wird. Es hängt von den Bedingungen ab. Es macht nicht immer so viel Spaß, da wir ja eigentlich mehr Platz für Sprit an Bord hätten - aber so sind die Regeln. Auf manchen Strecken wird es sicherlich schmerzvoller."


07:52 Uhr

Verstappen: Spritsparen trifft Red Bull härter

Wie auch bei Ferrari ist das Spritsparen auch bei Renault ein Thema. "Weil wir mehr Vollgas fahren, da das Auto schneller ist", werde das auch für Red Bull ein Thema, so Verstappen. Dieser Zustand sei für das Racing nicht zuträglich, aber nicht zu ändern, wenn die Autos immer schneller und schneller werden. "Uns wird es mehr treffen, weil wir mehr Zeit auf den Geraden verbringen, da wir langsamer sind", lautet die Schlussfolgerung des Red-Bull-Fahrers.


07:49 Uhr

Verstappen: Nichts Positives über Renault

Während Fernando Alonso froh ist über den Renault-Motor, scheint Max Verstappen nicht ganz so glücklich zu sein. Er geht selbstbewusst in sein drittes Jahr mit Red Bull. Im Vergleich zum Vorjahr habe man gute Fortschritte gemacht, gibt der 20-Jährige zu Protokoll. "Ich denke, wir haben ein ziemlich starkes Auto." Dennoch ist er vorsichtig, denn die langen Geraden bereiten ihm Sorgen: "Es wird definitiv schmerzhaft werden. Dennoch bin ich optimistisch." Der Niederländer wird danach gefragt, ob er auch etwas Positives über den Renault-Motor sagen könne? "Hm, nicht wirklich!"

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