GP Australien
Formel-1-Live-Ticker: "F1 Vision" soll in Barcelona starten
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ecclestone: Marchionne "schlägt Liberty ins Gesicht" +++ Red Bull & Honda? Entscheidung im Juli +++ Vettels Neue: "Loria" +++
Alonso: "Renault war überrascht"
Alonso hat in seiner Medienrunde auch die Ziele für die Saison erklärt. Es soll keine Ausreden mehr geben: "Hoffentlich können wir immer in das Q3 kommen, und um Punkte kämpfen." Er erhofft sich mehr Spaß durch mehr Rad-an-Rad-Duelle mit den anderen Mittelfeldteams. Dennoch weiß er: "Wir sind nicht auf dem Level von Mercedes, Ferrari oder Red Bull. In dieser Spitzengruppe sind wir noch nicht. Aber wir sollten dabei sein, weil wir McLaren sind." Die Renault-Leute seien jedenfalls überrascht gewesen, wie gut McLaren vorbereitet war, erklärt der Spanier selbstbewusst.
McLaren: Alle Probleme gelöst
Insgesamt sechs Pannen musste McLaren bei den Testfahrten ausbaden. Einmal wurde ein Rad locker, dann wollte die Kühlung des Motors nicht funktionieren, außerdem hatte man Probleme mit Öl- und Hydrauliklecks. Dennoch lässt sich Alonso seine gute Laune nicht verderben. "Wir hatten ein paar Zuverlässigkeitsprobleme in Barcelona, aber diese Probleme konnten wir alle lösen. Das war nicht sehr schwierig, man benötigt nur Zeit in der Fabrik." Er kritisiert den engen Zeitplan der Tests: "Es ist falsch, dass die Testfahrten in zwei aufeinander folgenden Wochen stattfinden. Wenn man ein Teil am Auto neu designen muss, muss man bis nach dem Test warten." So wie eben McLaren jetzt ...
Vettels neuer Ferrari heißt "Loria"
Wie die Kollegen von 'Auto Bild motorsport' soeben berichten, hat Sebastian Vettel seine neue rote Göttin bereits getauft. Der SF71H heißt in dieser Saison "Loria". Sie ist die Nachfolgerin von "Eva", "Gina" und "Margherita" ;-)

© LAT
Alonso: McLaren sollte größte Steigerung schaffen
Einen Toppiloten haben wir heute noch nicht gehört: Fernando Alonso. Der Spanier ist trotz der Pannenserie von McLaren bei den Tests guter Dinge. Er weiß: "Das ist eine wichtige Saison für uns. Es wird jetzt Zeit, gute Ergebnisse für das Team einzufahren nach drei schwierigen Jahren." Mit dem Renault-Antrieb im Heck soll alles anders werden. Alonso betont, dass McLaren am niedrigsten Level starten wird. Aber: "Wir werden uns über die Saison gesehen stark verbessern. Wir sollten das Team sein, das sich am meisten verbessert. Wir werden sehr viele Updates bereits in den ersten Rennen bekommen. Ich erwarte einen starken McLaren in der zweiten Saisonhälfte."
Grundregel bei Force India
Wie sieht es eigentlich intern bei Force India aus? Wir erinnern uns an die Kollisionen von Perez und Ocon in Baku oder Spa. Danach wurde ein Nichtangriffspakt ausgehandelt. Wie gehen die Hitzköpfe in diese Saison? "Wir dürfen gegeneinander fahren, müssen aber aufpassen, dass wir uns nicht berühren", klärt Ocon auf. Das sei die Grundregel im Team. Außerdem weiß der Mercedes-Zögling: In dieser Saison wird jeder Punkt für ein Mittelfeldteam wie Force India noch wichtiger - dann mal lieber etwas mehr aufpassen!
Zwei Sekunden schneller
Weitere Fahrer haben sich für die dritte DRS-Zone ausgesprochen. Wir haben bereits gehört, dass Ricciardo, Hamilton und Vettel für die zusätzliche Überholmöglichkeit votiert haben. Auch Esteban Ocon ist ein Freund davon. Er erklärt auch, warum er die Einführung unterstützt: "Es ist so schwierig, hier zu überholen. Man muss zwei Sekunden schneller sein, um vorbeizukommen."
Hamilton: Manche wollen nur in die Schlagzeilen
Wie kam es überhaupt zu der Stichelei von Hamilton in Richtung Rosberg? Der Brite wurde darauf angesprochen, dass einer seiner Ex-Teamkollegen seine vermeintlich nicht konstante Form als Schwäche bezeichnet hat. Daraufhin der Weltmeister: "Viele Leute wollen nur in die Schlagzeilen kommen." In diesem Jahr möchte er noch konstanter werden. "Mit Konstanz habe ich im Vorjahr den Titel geholt", lässt er wissen.
Ocon träumt von Q3 und Punkten
Von Sergio Perez haben wir bereits gehört, dass er auf das Upgrade hofft. Auch Esteban Ocon ist guter Dinge. "Wir haben ein neues Paket am Auto, daher sind wir zuversichtlich. Jedes Upgrade war bisher sehr nützlich und hat uns Performance gebracht", daher sollte es auch dieses Mal funktioniert, hofft der Franzose. Er rechnet mit einem Q3-Einzug und Punkten. Auch weil man mit dem Mercedes-Motor noch immer den besten im Feld habe. "Wir hätten schon im Vorjahr nur drei Motoren verwenden können, unsere Zuverlässigkeit ist sehr stark." Das könnte sich im engen Mittelfeld womöglich noch als Trumpf erweisen.
Hamilton rät Ricciardo: Red Bull nicht verstimmen
Beim Thema Ricciardo-Zukunft hat Lewis Hamilton vorhin in der Pressekonferenz noch etwas sehr Spannendes gesagt, das wollen wir noch nachtragen. "Man sollte nicht das Team, für das man noch fährt, verstimmen. Viele Leute arbeiten in diesen Teams, es ist daher wichtig, sie zu motivieren und auf dich als Fahrer zu fokussieren, weil sie dir helfen, deine Ziele zu erreichen. Manche Fahrer haben in den vergangenen Jahren schlechte Entscheidungen getroffen." Daher soll sich Ricciardo Zeit lassen, denn mit Red Bull ist er schon in einer sehr guten Ausgangslage.
Hamilton stichelt gegen Rosberg
Nico Rosberg wird auch an diesem Wochenende wieder auf Lewis Hamilton treffen, allerdings nur in seiner Rolle als TV-Experte. Der Brite hat in der Pressekonferenz indirekt gegen Rosberg gestichelt. "Am Ende deiner Karriere möchtest du sagen können, dass du gegen die Besten angetreten bist", erklärt er. "Es gibt jene, die sich bald verabschieden und andere, die Weltmeisterschaften gewonnen haben, die insgesamt nicht so konkurrenzfähig waren. Das Ziel ist, der Beste zu sein und gegen die Besten anzutreten." Der Brite nimmt dem Deutschen anscheinend noch immer übel, dass er seinen Titel 2017 nicht verteidigen wollte gegen ihn ...
Williams nur Schlusslicht?
Chefredakteur Christian Nimmervoll hat Williams auf den letzten Platz in der Konstrukteurs-WM getippt, viele Experten schließen sich dieser Meinung an. Denn das Team aus Grove hat bisher in den Tests nicht überzeugt. Lance Stroll weiß: "Solange wir keine Rennen gewinnen, haben wir nicht genug gegeben." Der Kanadier meint wörtlich, dass die Mannschaft "besorgt" sein müsse. Paddy Lowe hat bereits erklärt, wo die Schwachstellen des FW41 liegen: Beim Kurveneingang. Darauf müsse man den Fokus der Entwicklung legen, ist auch Stroll sicher.
Fotos, Fotos, Fotos!
Wir haben einen neuen Schwung Fotos in unsere Galerie geladen, klick Dich doch mal durch. Auch die ersten Schnappschüsse aus der Pressekonferenz sind dabei!
Vettel: Sollten Halo selbst gestalten dürfen
Das Halo muss natürlich auch besprochen werden. Hamilton ist damit sichtlich nicht glücklich. Der Brite meint, dass er vielleicht sein Helmdesign weglassen werde, weil man dieses sowieso nicht mehr sehen kann und er dadurch Gewicht sparen könne. Vettel wirft ein, dass die Fahrer den Cockpitschutz doch selbst gestalten könnten. Ein interessanter Vorschlag, der allerdings an seine Grenzen stößt, denn: "Leider können wir es ja nicht ans Heck des Autos schrauben", muss der Ferrari-Pilot lachend feststellen. Auch Ricciardo findet, dass die Fahrer durch den Heiligenschein ziemlich versteckt werden.
Mit dieser Frage endet die Fragerunde, mehr Details dazu wirst Du bald in unserer News-Rubrik lesen!
Ricciardos Zukunft
Das nächste Thema: Die Zukunft von Daniel Ricciardo. Vettel und Hamilton werden gefragt, ob sie sich den Australier als Teamkollegen vorstellen können? "Er wird sicherlich ein Cockpit finden", lacht der Deutsche. "Ich hätte nichts dagegen, wenn wir in Zukunft wieder miteinander arbeiten." Er könnte Kimi Räikkönen nachfolgen. Ricciardo selbst möchte über das Thema gar nicht mehr sprechen, er habe schon so viele Fragen beantworten müssen. In sechs Monaten sollen wir ihn wieder fragen, das notieren wir uns ;-)
Überraschung in Australien?
"Daniel grinst heute schon den gesamten Tag. Ich denke, wir werden noch überrascht sein", prophezeit Hamilton. Der Brite hat bereits im Vorfeld gemeint, dass Red Bull in Melbourne womöglich das schnellste Team sein könnte.
"Wir sind die neuen Gladiatoren"
Hamilton hat heute wohl keine Lust auf diese Pressekonferenz. Er wird gefragt, wie er die Veränderungen von Liberty Media bewertet und meint nur: "Ich weiß nicht, was ich sagen soll." Zuvor meinte er bereits, dass er diesen Teil des Wochenendes nicht besonders mag. Er habe die neue Formel-1-Hymne gehört und wurde dabei an Gladiatoren erinnert - "wir sind jetzt also die neuen Gladiatoren", scherzt er. Dennoch lässt er sich keine Meinung zu den Änderungen abringen.
Vettel gibt zu, dass er eben von der alten Schule ist, und daher traurig, dass es keine Grid Girls mehr gibt. Außerdem ist er "verwirrt", dass die Rennen zehn Minuten später starten. Ansonsten seien die Änderungen aber gut für den Sport.


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