Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Austin mit Schneeketten? Alonso friert ...
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Kein einladendes Wetter in Texas +++ Hülkenberg hat bei Renault die Hosen an +++ Die Reifenauswahl für Mexiko +++
Ein Rennwochenende für Langschläfer
Wir stellen die Uhren auf Austin um. Und die Texaner leben sieben Stunden hinter unserer Zeit. Unsere gewohnte Berichterstattung verschiebt sich daher in die späten Nachmittag- und Abendstunden. So covern wir den Medientag morgen zum Beispiel ab kurz nach 16 Uhr im Ticker. Wir hoffen natürlich, dass Du dann wieder reinklickst und wünschen bis dahin noch einen Abend!
Was der Fahrer fühlen muss
Renault hat zu der von Leclerc angesprochenen Vettel-Stärke heute zufällig ein Video veröffentlich. Dabei geht es um die viel besprochenen "Balance", über die sich schon fast jeder Fahrer mal am Funk beschwert hat. Nick Chester ist der Chef der Chassis-Entwicklung und weiß daher, worauf es beim "Ausbalancieren" des Autos ankommt. Da muss einmal ein der Frontflügel angepasst werden, damit der Fahrer vorne mehr Abtrieb bekommt und das Auto weniger untersteuert. Oder es muss an der Traktion gearbeitet werden, damit das Auto nicht so schnell ausbricht. Und das muss alles kommuniziert werden.
Formel-1-Technik: Was ist eigentlich die "Balance"
Übersteuern, Untersteuern, Bremsen, Traktion: Nick Chester weiß als Chef der Chassis-Entwicklung, was die Fahrer meinen, wenn die Balance nicht stimm Weitere Formel-1-Videos
Leclerc hat jetzt schon viel von Vettel gelernt
Im kommenden Jahr muss er sich in der Gragger nur kurz herüberlehnen, um sich beim viermaligen Weltmeister etwas abzuschauen. Aber der Sauber-Rookie hat schon zu seinen GP3-Zeiten (2016) einen Eindruck von Vettels Arbeitsweise bekommen können. Als Ferrari-Junior sei es ihm erlaubt gewesen, an dem ein oder anderen Debrief des Formel-1-Teams teilzunehmen. "Ich habe viel von Seb lernen können", verrät Leclerc. "Er ist er sehr gut darin, jedes kleine Detail auf den Punkt zu bringen. Das hat mich sehr beeindruckt. Er ist eine Maschine. Wenn er fährt, kann er alles Mögliche spüren. Danach habe ich auch daran gearbeitet und ich denke, ich habe mich dadurch aus verbessern können."
Hamilton erobert den Time Square
Einmal lebensgroß in Mitten von New York abgebildet zu sein, scheint auch eine Art Lebenstraum gewesen zu sein ...
"Fühlt sich gut an"
In den sozialen Medien scheint anlässlich seines Geburtstages heute Räikkönen-Tag zu sein. Es tummeln sich jedenfalls allerhand Glückwünsche und Iceman-Beiträge bei Twitter, Instagram und Co. Räikkönen selbst freut's. "Danke für all die Glückwünsche. Fühlt sich gut an", postet er aus dem Flieger, wie es aussieht.
Mama Leclerc macht David Coulthard die Haare schön
Sauber-Rookie Charles Leclerc ist gebürtiger Monegasse. Und als er 1997 geboren wurde, was es unter Rennfahrern schon längst Mode, sich in dem Fürstentum niederzulassen. Leclerc kann sich aber nicht erinnern, als Kind mal zufällig einem über den Weg gelaufen zu sein. Nur seine Mutter sei als Frisörin mit dem damals aktiven David Coulthard in Berührung gekommen. "Den ersten Fahrer, den ich mal im Supermarkt getroffen habe, war schon Daniel Ricciardo. Das war also schon ziemlich spät", erklärt Leclerc.
Neue Randsteine für Austin
Ach ja, da gab es ja noch etwas Kontroverses beim USA-Grand-Prix 2017: Max Verstappen hatte Kimi Räikkönen in der letzten Runde noch überholen können. Sein dadurch errungener dritter Platz wurde ihm aber kurz nach Rennende aberkannt, weil er bei dem Manöver mit allen vier Rädern die strecke verlassen hatte. Er wurde peinlicherweise aus dem Cool-Down-Raum vor der Podiumszeremonie herausgeholt.
Damit die Fahrer in diesem Jahr gar nicht erst in die Versuchung kommen, wurden an genau dieser Stelle nun neue Rand steine montiert. Sie sind zwei Meter lang, einen Meter breit, 50 Zentimeter hoch und liegen direkt hinter den eigentlichen Randsteinen. Auch Ausgang der Kurve 1 wurde solche Zusatz-Einheiten installiert, damit die Fahrer die Strecke nicht mehr so großzügig ausnutzen können.

© LAT
Leclerc "sehr ehrlich"
Im Formel-1-Podcast 'Beyond the Grid' spricht der Sauber-Rookie unter anderem über seine bevorstehende Herausforderung als Teamkollege von Sebastian Vettel. "Ich gehe davon aus, dass ich mit dem Druck umgehen kann", heißt es von ihm. "Meine Herangehensweise lässt gar keinen Druck zu. Denn ich kümmere mich nicht darum, was andere von mir erwarten. Ich konzentriere mich nur aus mich selbst und versuche, die bestmögliche Performance auf die Strecke zu bringen."
Und daher auch seine beeindruckende Selbsteinschätzung: "Da bin ich sehr ehrlich: Wenn ich im kommenden Jahr nicht gut genug bin, sollte Ferrari mich wieder rausschmeißen. Das würde ich dann vollkommen verstehen. So denke ich darüber: Wenn ich gut genug bin, verdiene ich es zu bleiben. Ist das nicht der Fall, verdiene ich es auch nicht. Und ich denke, dass nimmt mir auch den Druck."

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Weißt Du noch...?
Im vergangenen Jahr war Austin doch der Ort, an dem die Zeremonie vor dem Rennen mal so richtig amerikanisiert wurde! Da wurde einen großes Show-Fass aufgemacht und die Ansager-Legende Michael Buffer kündigte jeden Fahrer an. Am Ende mussten sich die Titelrivalen gegenüberstehen, um es noch einmal richtig dramatisch zu gestalten. Und sagen wir es mal so: Das hat nicht wirklich jedem gefallen. Es hat aber zumindest einen Eintrag ins Kuriositäten-Kabinett der Königsklasse verdient. Bisher ist noch nicht bekannt, ob das am Sonntag wiederholt werden soll.

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Cockpit, wechsle dich
Am Wochenende ist wieder eines der noch offenen Cockpits für die Formel-1-Sison 2019 weggegangen: Formel-2-Pilot George Russell hat einen Platz bei Williams bekommen. Damit bleiben nur noch vier Cockpits offen. Bei Force India ist die Spannung eigentlich schon raus. Aber bei dem zweiten Williams-Platz und dem Toro-Rosso-Cockpit neben Daniil Kwjat könnten noch Überraschungen lauern.
Neben der Vorschau auf den USA-Grand-Prix ist das auch Thema in der aktuellen Ausgabe unseres Partner-Podcasts 'Starting Grid'. Die Moderatoren unterhalten sich diesmal mit meinem Kollegen Ruben Zimmermann über die Optionen - auch über Mick Schumacher. Das kannst Du hier nachhören.
McLaren-Sportdirektor schluckt Ärger runter
Nachdem Ausstieg von Teamchef Eric Boullier hat Gil de Ferran unter anderem das Ruder beim strauchelenden Traditionsteam übernommen. Verbessert hat sich seither aber kaum etwas. In den verbleibenden vier Rennen gilt es wohl nur noch, sich davor abzusichern, nicht auch noch auf Platz sieben unter den Konstrukteuren abzurutschen. Der Fokus liegt längst auf 2019.
Einem ehrgeizigen Ex-Rennfahrer wie de Ferran fällt es allerdings, die Füße stille zu halten, wie er jetzt zugibt: "Mein Sportsgeist lässt mich deswegen ehrlich gesagt recht wütend werden. Im Herzen bin ich noch Wettkämpfer und ich will gewinnen. Das muss ich aber runterschlucken und die Disziplin wahren. Aber eines kann man mir glauben. In mir rumort es."

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Liebeserklärung-Level: Wolff
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff feierte gestern seinen sechsten Hochzeitstag mit der ehemaligen Rennfahrerin Susie Wolff. Die Britin, die jetzt ebenfalls Teamchefin in der Formel E ist, schreibt dazu auf Instagram: "Du weißt, dass deine Liebe mich immer mehr aufbauen wird. Ich liebe dich mehr, als Worte es ausdrücken können, mein brillanter Ehemann".
Der Iceman feiert Geburtstag
Und da legt sich sogar Ferrari humoristisch ins Zeug. Kimi Räikkönen darf heute bereits 39 Kerzen auspusten, was ihn zum mit Abstand ältesten Fahrer im Feld macht. Er scheint aber och die Motivation eines Rookie zu haben - schließlich kehrt er ja im kommenden Jahr noch einmal zu Sauber zurück, wo seine Formel-1-Karriere 2001 begonnen hat.
Schon morgen kommt übrigens die Biografie des Iceman in der englischen Übersetzung heraus. Das mit Spannung erwartete Buch ist ja schon in finnischer Sprache auf dem Markt. Und auf Deutsch wurde es mittlerweile auch übersetzt! Das ist dann aber erst ab dem 26. Oktober erhältlich. Was für spannende Geschichten Räikkönen zu erzählen hat, kannst Du hier nachlesen.
Rosbergs Tipp an Vettel
Einen Lewis Hamilton in Bestform muss man halt erst einmal schlagen. Der Letzte, dem das gelungen ist, ist Nico Rosberg. Der Weltmeister von 2016 sagt dazu gegenüber 'ESPN': "Da geht es um die kleinsten Vorteile. Ich habe irgendwann erkannt, dass viele kleine Veränderungen einen großen Unterschied machen können, wenn man sie alle zum Laufen bekommt."
"Ich habe mich zum Beispiel mit einem Psychologen besprochen - an manchen Tagen alle zwei Stunden. So konnte sich sicherstellen, dass ich jeden Bereich auf meine Performance ausrichte. Aber jeder Fahrer ist da anders und muss seinen eigenen Weg finden." Und Vettel hat bereits betont, dass mentale Spielereien nichts für ihn sind, wie Du hier nachlesen kannst.

© Sutton
Der Titeltraum lebt
Die Entscheidung könnte schon n diesem Wochenende fallen: Lewis Hamilton ist auf dem besten Weg, seinen fünften Titel zu holen. Sebastian Vettel wird hingegen höchstwahrscheinlich das Nachsehen haben. "Es ist zu einer unmöglichen Mission geworden", sagt Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene gegenüber der 'Gazzetta dello Sport' über die Chancen seines Schützlings. "Aber es ist noch nicht vorbei. Ich bin mir sicher, dass Sebastian früher oder später den Tael am Steuer eines Ferraris holen wird."
Was ihn da so sicher macht: "Ich glaube er hat Ähnlichkeit mit Michael Schumacher: er ist deutsch, aber im inneren auch sehr italienisch. Er hat sich Maranello schon von Kindesbeinen an verbunden gefühlt."

© Sutton


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