GP Mexiko

Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie

Heute im Formel-1-Live-Ticker: +++ Jean Todt stellt Herstellern Ultimatum +++ Lewis Hamilton will Karriere bei Mercedes beenden +++ 305 Plätze Strafe für McLaren +++

00:52 Uhr

Genug gerechnet für heute!

Ich rechne damit, dass ihr und ich schlafen gehen :) Unsere Crew in der Redaktion arbeitet aber weiter fleißig weitere Themen für euch aus. Bleibt also dran! Morgen Nachmittag gibt es dann auch wieder den Ticker, bis dahin wünscht Norman Fischer eine angenehme Nacht.


00:40 Uhr

McLaren 2015: Über 300 Startplätze Strafe

An McLaren kommt ohnehin in dieser Saison niemand in Sachen Strafen vorbei. Ich habe mal kurz gerechnet und komme auf insgesamt 305 Startplätze Strafe, die das Team in dieser Saison aufgebrummt bekommt hat (ich hoffe, ich habe nichts vergessen). Fernando Alonso musste insgesamt 140 Plätze zurück (55 alleine in Belgien), Teamkollege Button sogar 165. Der Brite stellt in Mexiko mit 70 Stück sogar einen neuen Rekord auf.


00:22 Uhr

Button planlos: Wie viele Strafen habe ich denn?

Das mit den Strafen kann schon einmal verwirrend sein. McLaren treibt es in diesem Jahr auf die Spitze. Kaum ein Grand Prix vergeht, ohne dass Jenson Button und Fernando Alonso nicht eine zweistellige Anzahl an Strafplätzen auffassen. Auch in Mexiko trifft es wieder beide Fahrer. Besonders Button ist vor lauter Strafen schon schwindlig. Zweimal hatte er planmäßig schon den Motor im Training gewechselt, doch nach einem Problem kam er in der Quali nicht zum Fahren - und McLaren muss erneut Teile tauschen.

Auf die Frage, wie viele Plätze er nun zurück muss, zuckt Button nur mit den Schultern: "Keine Ahnung. Das wusste ich davor aber auch schon nicht." Wir sagen es euch: Laut Auskunft von McLaren sind es bereits 70 Plätze! Hinzu kommen 15 für Teamkollege Alonso...auweh...


23:58 Uhr

Lotus im grauen Mittelfeld

Die Ränge zwölf und 13 sind für Lotus in Mexiko nicht zufriedenstellend: "Wir waren vor dem Qualifying schon nicht besonders optimistisch", sagt Romain Grosjean (12.) angesichts der Umstände mit hoher Lage, rutschiger Strecke und benötigtem Abtrieb. "Wir wissen, dass das nicht unsere Stärken sind." Dafür, findet der Franzose, sei das Qaulifying noch ganz gut gelaufen.

Teamkollege Pastor Maldonado hadert derweil mit fehlendem Grip. "Wir haben mehr Vorteile aus den neuen Reifen erwartet, aber wir konnten sie nicht freisetzen. Aber wir haben eine gute Rennpace, von daher wollen wir morgen gute Punkte holen", so der Venezolaner.


23:51 Uhr

Renningenieur belehrend: Abreibung für Nico Hülkenberg

Dass Fahrer im Cockpit ihre Ruhe haben wollen und den Renningenieur anpflaumen, ist ein alter Hut in der Formel 1. Dass der Techniker jedoch dem Piloten eine verbale Abreibung verpasst, ist neu. So passiert im Qualifying zum Mexiko-Grand-Prix bei Force India. Renningenieur Brad Joyce quittierte eine Meinungsverschiedenheit mit Nico Hülkenberg auf Englisch mit "Shut up!", was sich als "Sei still!", aber auch als "Halt's Maul!" übersetzen lässt. Er solle sich auf das Fahren konzentrieren, musste sich der Deutsche in belehrendem Ton weiter anhören. Warum Hülkenberg nicht verstimmt ist und was zu dem Disput führte, lest ihr hier!

Nico Hülkenberg Force India Sahara Force India F1 Team F1 ~Nico Hülkenberg (Force India) ~

23:47 Uhr

Niki Lauda...

...muss das mit dem Erschrecken aber noch ein bisschen üben ;)


23:29 Uhr

So erschreckend war es doch gar nicht!

Bei Toro Rosso geistert weiter das Scream-Monster herum und erschreckt Max Verstappen. Dessen Leistung war mit Platz acht eigentlich alles andere als zum Fürchten. "Ich bin sehr glücklich darüber", strahlt er im Anschluss an das Qualifying und wünscht sich für morgen Regen: "Das wären großartige Neuigkeiten, denn unser Auto ist im Regen sehr gut."


23:11 Uhr

Sauber: Nasr verpasst Q2

Felipe Nasr hat im heutigen Qualifying den Einzug ins zweite Segment um zwei Zehntelsekunden verpasst - nicht zuletzt wegen eines Fahrfehlers in seiner entscheidenden Runde. "Ich hatte mit dem zu geringen Gripniveau zu kämpfen", seufzt er. "Bei meinem zweiten Versuch in Q1 hatte ich nicht genug Haftung auf der Hinterachse und kam deshalb meist am Kurveneingang sehr ins Rutschen. Dieser Sache müssen wir auf den Grund gehen."

Marcus Ericsson schaffte es immerhin ins zweite Qualifying, dort war dann aber auch für ihn Endstation. Auf Q3 fehlte mehr als eine halbe Sekunde. Seine Probleme sind die gleichen wie beim Teamkollegen: "Wir konnten die Balance des Autos im Verlauf des Wochenendes verbessern. Noch am Vormittag hatte ich mit dem Auto zu kämpfen und war mit der Performance nicht zufrieden. Startplatz 14 ist deshalb in Ordnung. Dennoch bin ich etwas enttäuscht, weil ich im Gegensatz zu Q1 in Q2 nicht mehr das Maximum aus dem Auto holen konnte. Speziell im letzten Sektor fehlte es mir an Bodenhaftung auf der Hinterachse."

Felipe Nasr Ferrari Scuderia Ferrari F1Sauber Sauber F1 Team F1 ~Felipe Nasr (Sauber) ~

23:05 Uhr

Kwjat muss blechen

Daniil Kwjat muss 700 Euro Strafe zahlen, weil er mit 87 km/h in der Boxengasse geblitzt wurde. Ansonsten lief es für Red Bull mit den Plätzen vier und fünf eigentlich sehr gut. "Ich denke, dass Vierter und Fünfter am Ende des Qualifyings gar nicht so schlecht ist", kommentiert Kollege Daniel Ricciardo. "Von dort aus können wir definitiv ein Rennen fahren. Mitte der Session war ich mir nicht mal sicher, ob wir es in Q3 schaffen würden. Ich glaube, dass Resultat insgesamt nicht so schlecht ist, aber wir hoffen natürlich auf etwas Besseres."


22:43 Uhr

Lauda rechnet mit Startduell

Aufsichtsratsvorsitz Niki Lauda rechnet bereits jetzt mit einem morgigen Startduell der beiden Silbernen, doch so lange es wie in Austin abgeht, hätte er damit kein Problem: "Die Berührung beim letzten Rennen ist für mich keine Berührung, weil ja nichts passiert ist. Für Mercedes ist es ein Problem, wenn etwas kaputt geht, aber solche Dinge können passieren. Sie sollen nicht passieren, aber damit habe ich kein Problem. Und das könnte morgen wieder passieren, das sage ich jetzt schon."

Im Übrigens ist er heilfroh, dass sich Nico Rosberg heute erneut die Pole geschnappt hat und nicht Hamilton: "Ich muss ehrlich sagen: Danke, Nico, dass du dich so gefangen hast! Jetzt ist der ganze Bullshit vorbei, jetzt ist er wieder vorne, und morgen kann er das Rennen aus der besten Position angehen. Die Pole-Position erobern, gegen seinen Erzfeind Lewis, das ist für seinen Kopf genau das Richtige."


22:33 Uhr

Vettel fragt nach Silber-Crash

In Suzuka und Austin war der Start im Blickpunkt, denn jedes Mal drängte Hamilton Pole-Mann Rosberg ins Aus, um vorbeizugehen. Natürlich dürften auch in Mexiko wieder die Augen auf einer solchen Situation liegen. Sebastian Vettel spekuliert auf der Pressekonferenz schon hoffnungsvoll: "Könnt ihr beide sicherstellen, dass ihr euch raushaut, damit ich vorbei kann?", fragt er die beiden Silbernen mit einem spitzbüb'schen Lächeln. "Ja? Nein? Ich hab's zumindest probiert..."


22:25 Uhr

Vettel will den "Speedy Gonzales auspacken"

Sebastian Vettel ärgert sich ein wenig, dass es wieder einmal "nur" der dritte Platz geworden ist: "Der dritte Platz war leider wieder das Maximum, das wir heute herausholen konnten", seufzt er, rechnet sich aber noch etwas aus: "Morgen im Rennen werden wir wieder ein bisschen näher dran sein. Mit den Reifen wird es vielleicht nicht ganz einfach, deshalb glaub ich, dass wir da was machen können. Das wird auf jeden Fall noch einmal spannend. Wir versuchen zunächst einen guten Start zu erwischen und gut in das Rennen zu kommen, der Rest wird sich dann zeigen. Es macht auf jeden Fall Spaß und vielleicht können wir morgen den 'Speedy Gonzales' auspacken."

Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) ~

22:19 Uhr

Dranbleiben!

Weitere Informationen zum Gipfelgespräch von Jean Todt findet ihr in Bälde in unseren News, denn das war nur ein kurzer Auszug bisher. Insgesamt hat der FIA-Präsident über eine Stunde lang Antworten auf wichtige Themen geliefert. Wir kümmern uns hier aber erst einmal weiter um die sportlichen Ereignisse in Mexiko.


22:12 Uhr

Todt: Mehrere Motorenkonzepte würde funktionieren

Eigentlich würde die FIA den kleinen Teams gerne eine kostengünstige Alternative zum Hybrid-Motor anbieten, der sich bislang als teuer erwiesen hat. Laut Todt sei die aktuelle Technologie aber ebenfalls wichtig, weswegen man eben zwei Konzepte zulassen wollte. Dass das System dann auch mit Chancengleicheit funktionieren kann, habe die WEC bewiesen, wo man trotz unterschiedlicher Konzepte einen guten Wettbewerb hat.

Im Nachhinein räumt Todt einige Fehler bei der Einführung des Hybridkonzepts in der Formel 1 ein, unter anderem weil man kein Preislimit eingeführt hat und auch keine Regel, dass ein Hersteller eine Mindestanzahl an Teams ausrüsten muss. Aufgrund letzterem stecken Red Bull und Toro Rosso in argen Schwierigkeiten, weil niemand sie ausrüsten möchte. Todt verspricht: "Wir versuchen das zu ändern."


22:04 Uhr

Todt erklärt Ferrari-Veto

Das Veto von Ferrari gegen die Kostenobergrenze für Kundenmotoren schreibt in diesen Tagen Schlagzeilen. FIA-Präsident Jean Todt hat heute erklärt, was es damit auf sich hat. Das Veto wurde schon vor Todts Amtszeit als Ferrari-Teamchef von Enzo Ferrari ausgehandelt und darf eigentlich nur eingesetzt werden, wenn Ferrari sonst einen Nachteil hätte. Doch das ist in dem Fall die Krux. "Was hat ein Alternativ-Motor mit ihren Interessen zu tun?", fragt sich Todt. Doch die Scuderia hat argumentiert, dass man mit dem Vorschlag Millionen verlieren würde...

Jean Todt  ~Jean Todt ~

21:47 Uhr

Rosberg kontert: "Bin nicht wütend"

Zudem kontert der Pole-Mann Toto Wolffs Aussage, er sei wütend gewesen: "Ich bin nicht wütend. Das wäre der falsche Ansatz. Ich setze mich auf den Hosenboden und überhole, wenn ich überholen kann. Ich blicke nach vorne und bin hier um das Rennen zu gewinnen."