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Belgien GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Verstappen beim Heimrennen scharf kritisiert +++ Magnussen nach Crash fit für Monza +++ Regelchaos kurz vorm Start +++

20:57 Uhr

Nach dem Belgien-Grand-Prix...

...ist vor dem Rennen in Italien! In Spa-Francorchamps wird schon wieder schnell zusammengepackt um rechtzeitig in Monza wieder aufbauen zu können. Denn bis zur nächsten Action müssen wir nur eine Woche warten! Mit dieser guten Nachricht verabschieden wir uns heute aus dem Ticker. Morgen sind wir natürlich wieder für euch da um die zahlreichen Ereignisse von heute noch einmal aufzuarbeiten und euch die neusten Infos zu bringen. Bis dahin wünscht Rebecca Friese einen wunderschönen Abend!


20:40 Uhr

Autsch

Neben Magnussen gab es heute noch eine Verletzung im Fahrerlager. In der Hektik während Rote-Flagge-Phase im Rennen ist ein Williams-Mechaniker über ein Kabel gestolpert und hat sich dabei das Knie ausgekugelt. Er musste von der Stecke abtransportiert werden und befindet sich jetzt in medizinischer Behandlung. Wir wünschen gute Besserung!


20:21 Uhr

6:6 im Teamduell

Beide Mercedes-Piloten haben in dieser Saison nun schon sechsmal ganz oben auf dem Siegertreppchen gestanden. In der WM-Wertung behält Hamilton aber die Nase vorn - immerhin noch mit einem Vorsprung von neun Zählern. Denn Rosberg konnte ihm nur zehn Punkte abnehmen, weil es der amtierende Weltmeister noch auf Rang drei geschafft hat."Ich habe erst nach der Zielflagge auf die Ergebnisse gesehen", sagt er. "Ich wusste, dass Ricciardo hinter mir war. Aber dann habe ich 'HAM" auf Platz drei gesehen und dachte nur: 'Was? Echt jetzt?'."

Lest hier, wie Rosbergs Rennen an der Spitze verlaufen ist und hier, wie es Hamilton aufs Podium geschafft hat.

Lewis Hamilton Nico Rosberg Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) und Nico Rosberg (Mercedes) ~

20:04 Uhr

Kleine Zusammenfassung ;)


19:32 Uhr

Guter Tipp vom Boss

Wenn nicht Teamchef Christian Horner, wer sollte Max Verstappen sonst in Schutz nehmen. "Er ist jung und er ist schnell", sagt dieser. "All diese talentierten und ambitionierten Fahrerhaben mal solche Momente. Auch ein Sebastian Vettel wurde mal kritisiert, weil er sich kämpferisch gezeigt hat. Ich glaube aber auch, dass genau das einer der Gründe ist, warum an diesem Wochenende so viele Fans angereist sind."

Für den kommenden Grand Prix rät er seinem Schützling aber zur Zurückhaltung: "Ich habe ihm gesagt, er soll niemanden verraten wo er in Monza unterkommt, weil dort vielleicht ein paar verärgerte Italiener auf ihn warten."


18:54 Uhr

Der Reifengeschädigte

Spektakulär sah heute nicht nur der Magnussen-Crash aus. Auch Carlos Sainz machte mit einem Reifenplatzer auf sich aufmerksam. Der Toro-Rosso-Pilot versucht sich noch die Strecke entlangzuquälen. Aber der zerfetze Reifen riss ihm schließlich auch den Heckflügel ab.

"Sobald ich aus Kurve 1 kam habe ich bemerkt, das hinten etwas nicht stimmte", erklärt der Toro Rosso den Vorfall in Runde zwei. "Ich habe versucht, Eau Rouge noch so gut zu kriegen wie ich konnte. Aber am Ende der Kemmel-Gerade hat sich dann der Hinterreifen aufgelöst. Da war mein Rennen vorüber."

Carlos Sainz Ferrari Scuderia Ferrari F1Toro Rosso Scuderia Toro Rosso F1 ~Carlos Sainz (Toro Rosso) ~

18:42 Uhr

Entwarnung bei Magnussen

Der Renault-Pilot meldet sich nach seinen kurzen Krankenhaus-Aufenthalt mit einem leicht lädierten Knöchel zurück. Sein Einsatz in Monza in der kommenden Woche ist nicht gefährdet.


18:21 Uhr

Auch fast geknallt

Verstappen war heute nicht der einzige, der mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren ist. Auch Sergio Perez und Felipe Massa sind sich auf der Strecke gefährlich nahe gekommen. Es ging aber noch einmal glimpflich aus. "Ich denke, solche Vorfälle sind fair", erklärt sich der Force-India-Pilot. "Aber manchmal sin die Bestrafungen ein wenig inkonsequent. Wenn das im nächsten Rennen wieder passiert, gibt e vielleicht eine Strafe. So ist die Formel 1 nun einmal. Ich habe ihn nicht versucht, abzudrängen. Wir haben nur so hart gegeneinander gekämpft. Mit Fernando war es das Gleiche. Als ich ihn überholt habe, bin ich auch fast von der Strecke abgekommen. Man ist einfach so sehr am Limit und mit alten Reifen ist es nicht einfach, das Auto auf der Strecke zu halten.

Felipe Massa Sergio Perez Force India Sahara Force India F1 Team F1Williams Williams Martini Racing F1 ~Felipe Massa (Williams) und Sergio Perez (Force India) ~

18:05 Uhr

Force India schnappt sich Williams

Auch Nico Hülkenberg und Sergio Perez jubeln. Sie kamen heute auf den Plätzen vier und fünf an. Und weil Valtteri Bottas und Felipe Massa nur die Ränge acht und zehn erreichen konnte, ist Force India jetzt das viertbeste Team im Feld.

"Ich hatte einen Mage-Start und eine mega erste Runde", erzählt Hülkenberg. "Ich konnte davon profitieren, was zwischen Max und den Ferraris los war und war dann schon Zweiter. Dann hat die rote Flagge das rennen aber wieder neutralisiert, was in dem Moment ein bisschen frustrierend war."

Für seine Mannschaft gab es am Ende insgesamt 22 WM-Punkte. "Am Sonntagabend in Abu Dhabi wollen wir aber auch noch Vierte sein", warnt der Deutsche. "Es sind noch acht Rennen bis dahin und es wird noch ein enger Kampf mit Williams bis dahin."

Hier der Aktuelle WM-Stand.


17:46 Uhr

Bewegung unter den Konstrukteuren

Mit den sechs Punkten, die Fernando Alonso heute als Siebter ins Spa sammeln konnte, ist McLaren in der WM an Toro Rosso vorbei gezogen. Von den jungen Bullen kam nur Kwjat als 14. ins Ziel.

"Es war ein definitiv ein guten Rennen", sagt Alonso. "Das Pech, was wir das ganze Wochenende über hatten, hat sich im Rennen zu Glück gewandelt. Wir konnten alle Probleme vermeiden und das Safety-Car und die rote Flagge haben geholfen. Wir konnten n Sebastian, Lewis und Perez nicht aufhalten, aber Platz sieben ist ein sehr gutes Ergebnis für das Team."


17:25 Uhr

Die glücklichen Sieger

Nachdem sich das Chaos gelegt hatte, das vor allem in der Anfangsphase des geherrscht hatte, konnten sich vor allem drei Piloten feiern lassen.

Spa-Sieger Nico Rosberg sagt: "Es ist echt cool, hier zu gewinnen. Der Start war perfekt. Die rote Flagge war natürlich blöd, weil ich da in Führung war. Aber so ist es halt. Ab da hat dann alles super funktioniert. Das Auto war im Rennen richtig stark. Ich habe mich wohlgefühlt und konnte immer wegziehen von Daniel."

Der zweitplatzierte Ricciardo meint: "Beim Start war es wichtig, sich aus dem ganzen Trubel rauszuhalten. Wir haben dabei dennoch etwas Schaden genommen, vermutlich von Teilen von einem Ferrari oder Max. Dabei haben wir unseren Frontflügel beschädigt. Bis zu den roten Flaggen musste ich damit zurechtkommen. Ich habe gemerkt, dass sich das Auto nicht normal anfühlt. Zum Glück konnten wir das in der Rennunterbrechung reparieren. Von dort an habe ich versucht, ein bisschen Druck auf Nico aufzubauen, aber er war ein bisschen zu schnell. Daher habe ich versucht, Lewis hinter mir zu halten. Das ist uns gelungen. Der zweite Platz ist das Beste, was wir heute rausholen konnten. Jetzt haben wir mehr Punkte, daher sind wir glücklich damit!"

Und der große Aufholjäger Hamilton erklärt: "Ich wusste gar nicht so recht, was ich von diesem Rennen erwarten sollte. Jetzt führe ich die WM immer noch an. Nicht schlecht. Ich hätte niemals erwartet, dass ich so weit nach vorn kommen könnte. Die Reifen haben heute besser funktioniert als ich dachte."


17:00 Uhr

Lauda in Rage

"Der Junge gehört in die Psychiatrie", wettert er weiter gegen Verstappen. "Er hat überhaupt keine Einsicht, irgendetwas falsch gemacht zu haben. Ich werde mal mit seinem Vater reden. Der schießt einfach übers Limit hinaus. Und das ist überhaupt nicht notwendig. Mit solchen Fehlern gewinnt er auch keine Rennen."

Vettel, der zumindest am Start involviert war, erklärt es derweil so: "Ich hatte einen sehr guten Start, lag auf Position zwei mit einer halben Autolänge Vorsprung. Ich habe den Weg diktiert. Aber ganz offensichtlich konnte ich Kimi schwer sehen, er war im toten Winkel - von Max ganz zu schweigen. Ich denke nicht, dass das, was Max da versucht hat, funktionieren konnte. Er hat Kimi innen blockiert und uns beide daran gehindert, Kurve 1 ganz normal zu nehmen. Wir haben uns berührt und sind kollidiert. Am Ende hat uns das allen geschadet."

"Im Nachhinein würde ich nach innen natürlich mehr Platz lassen. Aber wie gesagt, man fährt in die Kurve und versucht Rennen zu fahren. Ich habe Kimi Platz gelassen, aber für drei Autos war keiner. Max hatte einen schlechten Start, ist zurückgefallen. Wir haben die letzten Jahre gesehen, dass, wenn du steil in die erste Kurve eintauchst und die Strecke nach unten abfällt, du im Grunde genommen geradeaus fährst. Die Autos, die vorne liegen, haben Priorität. Das muss er verstehen. So konnte er die Kurve unter keinen Umständen nehmen, ohne jemanden zu berühren."


16:52 Uhr

Breite Front gegen Verstappen

Selbst aus der Mercedes-Ecke kommen Beschwerden über den Red-Bull-Piloten. "Vollkommener Wahnsinn", nennt Niki Lauda bei 'RTL' schon den Start-Vorfall. "Der gehört zurück in die Schule. So kann man nicht Formel 1 fahren. Vettel hat auch mit Schuld, aber er schiebt die Ferraris auch zusammen. Da kann man nicht hinein fahren."

"Diese aggressive Fahrweise geht nicht", so Lauda weiter. "Der junge Mann hat Talent ohne Ende - ein Jahrhunderttalent! Er muss aber seinen Kopf einschalten und darf andere nicht gefährdend. Er sollte bestraft werden oder alle Fahrer sollten einmal mit ihm reden und ihn zur Vernunft bringen. Ich würde ihn mir mal in einer Ecke zur Brust nehmen und sagen: 'Wenn du so weiter machst, dann können wir auch mal aggressiv werden'."

Auch Mercedes-Boss Toto Wolff meint: "Max fährt brutal. Bisher ist er nicht bestraft worden. Irgendwann endet das einmal in der Wand. Und ich glaube, wir sind nicht mehr weit davon entfernt."


16:36 Uhr

Kimis Sicht

"Wenn ich von vollem Speed runterbremsen macht und er sich so bewegt, dann ist das nicht korrekt", ist auch Räikkönen nach dem rennen noch aufgebracht. "Die FIA scheint das anders zu sehen. Ich will auch enge Kämpfe sehen, aber wenn so etwas passiert... Den anderen kann man da vertrauen, aber hier kommt es beinahe zu einem heftigen Unfall."


16:25 Uhr

Verstappen gibt Rache zu

"Es ist lächerlich", sagt er zu Räikkönens Funk-Kommentar, der Teenager habe ihn mit Absicht von der Strecke gedrängt. "Vor allem, wenn sie einem in der ersten Kurve so etwas antun - da gebe ich ihnen doch hinterher nicht so einfach eine Position her. Ich verteidige meine Position und was jemanden nicht gefällt, ist es sein Problem."


16:18 Uhr

Verstappen gegen Ferrari

Max Verstappen ist nicht nur schon am Start mit Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen aneinander geraten, er ist beiden auch noch mal im Rennen begegnet - sehr zum Ärger der Roten. Der Teenager schießt nach dem Rennen aber zurück. "Vettel hat eingelenkt und ich hatte keinen Platz mehr. Da habe ich nichts falsch gemacht", sagt er zum Start-Vorfall. Zum Zweikampf mit Räikkönen und dessen unbändige Funk-Beschwerden meint er: "Das ist mir egal. Er hat schon in der ersten Kurve mein Rennen ruiniert. Das war vielleicht am Limit, aber kein Problem. Es ist ja nichts passiert."