GP Imola

Formel 1 Imola 2021: Das Qualifying am Samstag in der Chronologie

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen und Video-Analyse: +++ Wo Red Bull die Pole verloren hat +++ Chance für Perez am Start +++ So läuft's bei Vettel +++

Damit ziehen wir auch einen Strich unter unseren heutigen Samstagsticker. Rennstart in Imola ist morgen um 15:00 Uhr, und wir sind wie gewohnt bereits ab dem Vormittag wieder mit einer neuen Ausgabe am Start, um Dich entsprechend auf den Grand Prix einzustimmen. Hab noch einen schönen Abend, erhol Dich gut und bis morgen!


Hamilton vs. Red Bull: So stehen die Chancen!

Nicht nur Max Verstappen, sondern auch Sergio Perez hätte in Imola locker auf Pole fahren können. Die wichtigsten Stimmen aus den Medienrunden. Weitere Formel-1-Videos


Aktuell kämpfen die zwei Haas-Piloten am hinteren Ende des Feldes nur gegeneinander. Heute lief es für Mick aber ganz gut, die beiden Alfas waren gar nicht so weit weg. "Ich würde nicht sagen [dass wir überrascht sind], weil wir uns doch in den Trainings sehr gut angestellt haben. Von daher wussten wir, dass wir potenziell mit dabei sein können", erklärt er.

"Dass wir im Endeffekt auch dabei waren, war sehr positiv und sehr schön auch zu sehen, dass wir nah dran sind, und wenn wir die Runde perfekt zusammenkriegen, dass wir dann auch vor Alfa sein können. Ich bin definitiv sehr happy mit dem heutigen Tag", so Schumacher. Wir sind gespannt, wie es morgen im Rennen läuft.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez, Lewis Hamilton

Hat Mercedes das schlechtere Paket als Red Bull? Zoom


Weniger als eine halbe Sekunde trennte die Top 8 heute im Qualifying. So eng war es in einer Qualifikation in der Formel 1 seit dem Beginn der Hybridära noch nie! 2012 war es zuletzt so knapp. Eigentlich fast schade, dass im nächsten Jahr die neuen Regeln kommen. Denn einige Experten befürchten, dass diese das Feld wieder auseinanderziehen werden ...


"In Bahrain fehlte uns im Rennen im Vergleich zum Quali etwas Pace. Im Quali waren wir das drittschnellste Team, im Rennen das viertschnellste", erinnert Ferraris Laurent Mekies und erklärt: "Wir alle arbeiten, um diesen Abfall bei der Performance zu reduzieren. Dieses Wochenende ist wichtig, um zu verstehen, ob wir in die richtige Richtung gehen."

"Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, um die möglichen Gründe zu verstehen. Das heißt nicht, dass wir eine Lösung für alle haben", so Mekies. Trotzdem hoffe man, dass Leclerc seine Position morgen halten und Sainz von P11 aus etwas nach vorne kommen könne.


An dieser Stelle auch noch einmal der Hinweis auf unsere Fotostrecke mit den besten Technik-Schnappschüssen des Wochenendes!


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Emilia-Romagna-Grand-Prix 2021 in Imola


Davide Brivio berichtet, dass die Updates für den A521 "gut" funktionieren. "Wir haben einige Verbesserungen gefunden", verrät er. Auf der Strecke könne man das an diesem Wochenende aber nicht so gut sehen, denn: "Es könnte sein, dass diese Verbesserungen und Upgrades auf anderen Strecken nützlicher sind." Trotzdem sei man mit den Fortschritten zufrieden. "Ich denke, wir sind näher gekommen", so Brivio.

Mit P9 und P15 im Quali hat sich das nur bedingt gezeigt. Aber vielleicht schlagen die Updates ja in der Tat auf anderen Strecken mehr durch.


Zumindest schaffte es der Kanadier heute in Q3. Er spricht von einem "ermutigenden" Wochenende bislang. "Aber das Feld ist sehr eng, und wir wollen näher vorne dran sein. Dafür arbeiten wir alle hart. Wir sind nicht meilenweit weg und wissen, wo wir uns verbessern können. Es wird interessant sein, wie wir im Rennen performen, denn die Pace bei den Longruns sah gestern ähnlich zu den Teams um uns herum aus."

Teamchef Otmar Szafnauer spricht von einem "soliden Nachmittag" und erinnert: "In Bahrain haben wir gesehen, dass wir im Rennen konkurrenzfähiger als im Qualifying sind. Ich erwarte, dass es hier auch so sein wird. Lance sollte es mit den Autos vor ihm aufnehmen können - so wie in Bahrain." Auch bei Vettel hofft er, dass der Deutsche morgen noch um Punkte kämpfen kann.


"Das untersuchen wir noch", berichtet Jody Egginton von AlphaTauri und ergänzt: "Das Getriebe ist in zwei Teile gebrochen, das ist also hin. Die Power-Unit schauen wir uns jetzt gut an." Das Chassis scheine aber in Ordnung zu sein, es sei also "nicht so schlimm". Für das neue Getriebe wird Tsunoda eine Gridstrafe bekommen. Macht aber nichts, weil er sowieso als Letzter starten muss.

Bitterer wäre es, wenn auch der Motor hin wäre. Denn der muss eigentlich noch einige Rennen halten.


Vorhin haben wir schon darüber gesprochen, dass der McLaren-Pilot die Schuld für seine gestrichene Zeit bei sich selbst sucht. "Das ist typisch für Lando", sagt sein Teamchef Andreas Seidl und erklärt: "Es ist Teil seines Charakters und seiner Persönlichkeit, dass er sehr selbstkritisch ist." Gleichzeitig sei Norris aber auch in der Lage, das bis morgen abzuhaken und sich dann voll aufs Rennen zu konzentrieren.


Auch dazu hat sich Günther Steiner vom Kundenteam Haas geäußert. Klar ist, dass Ferrari nicht mehr den großen Rückstand des Vorjahres hat. "Ich kenne die exakten Zahlen nicht, aber der Unterschied [zwischen den verschiedenen Motoren] ist sehr klein", glaubt Steiner und ergänzt: "Es ist schwer zu sagen, wer etwas mehr und wer etwas weniger [Leistung] hat. Aber ich denke, wir sind dabei. Wir haben aufgeholt."


"Ein Zeugnis möchte ich nicht ausstellen, ich bin kein Lehrer. Das wäre auch zu früh", sagt der Haas-Teamchef, als er nach der Performance von Mick Schumacher gefragt wird. "Ich respektiere sehr, was er tut. Er arbeitet hart, er denkt über alles nach. Er spricht mit so vielen Leuten wir möglich. Er will einfach lernen und ist hungrig. Es macht ihm Spaß", berichtet Steiner.

"Er hat mir vorhin gesagt, dass er sich aufs Rennen freut. Wenn jemand von Platz 18 startet und er freut sich aufs Rennen, das finde ich cool. Weil er weiß, dass er im Moment in einer Lernphase ist und dass das sehr wichtig ist für ihn. Ich respektiere sehr, was er macht und wie er sich einsetzt. Das ist bewundernswert für einen jungen Mann", lobt er.


... gibt es hier noch einmal im Video. War es eine seiner besten Poles aller Zeiten? Auf jeden Fall war es die 99. Der nächste Meilenstein ist also nur noch eine Pole weg!


"Das war heute nicht das Ergebnis, das wir haben wollten", gesteht Teamchef Frederic Vasseur nach P16 und P17 im Qualifying. Enttäuschend sei das Resultat vor allem, weil es gestern noch deutlich besser ausgesehen habe. "Wir konnten einfach nicht das ganze Potenzial unseres Autos abrufen", erklärt er.

"Wir wussten ab dem Vormittag, dass wir Probleme haben würden", berichtet Räikkönen und erklärt: "Es lief nichts Spezielles falsch, wir haben im Vergleich zu gestern nur einfach etwas Pace verloren. Morgen liegt eine Menge Arbeit bis zu den Punkten vor uns. Wir scheinen im Renntrimm besser zu sein. Aber Überholen ist hier nicht einfach."


"Auf dem Papier ist P6 kein schlechtes Ergebnis. Vorne ist es wirklich eng", fasst der Australier seinen Samstag zusammen und erklärt, er habe etwas schleppend ins Wochenende gefunden. "Im Quali kamen wir etwas näher heran, und ich habe mich sicher verbessert", berichtet er. Trotzdem komme er im neuen Auto noch immer nicht ganz ans Limit heran. Mit dem Fortschritt sei er aber zufrieden.

Und zumindest hat er ja den Teamkollegen geschlagen.


Mit dem Einzug in Q2 und P14 zeigte der Kanadier ein für seine Verhältnisse starkes Qualifying. Sein Crash in FT3 hätte ihn aber fast um die Früchte seiner Arbeit des Wochenendes gebracht. "Bis zur roten Flagge [in Q1 durch Tsunoda] war der Unterboden noch nicht wieder am Auto", berichtet er und erklärt: "Ohne die rote Flagge hätte ich es gar nicht raus geschafft, da hatten wir etwas Glück." War ganz schön knapp ...


... gibt es hier noch einmal im Video. Wir sind gespannt, was morgen für ihn noch geht. Wird in Imola von P20 aus natürlich nicht leicht, auch wenn der AlphaTauri schnell zu sein scheint. Am Rennen darf der Japaner natürlich teilnehmen. Er hat zwar keine Zeit gesetzt und damit die 107-Prozent-Marke verpasst. Die Rennkommissare haben aber bereits eine Sondergenehmigung erteilt, weil er im Training schnell genug war.


Eine halbe Sekunde fehlte heute auf den Teamkollegen. "Ich habe meine Runde nicht zusammengebracht", erklärt der Russe und ergänzt: "Ich mache mir deswegen aber keine großen Sorgen." In den einzelnen Sektoren sei er fast auf einem Level mit Mick. Nur haben die heute eben nicht auf einer Runde zusammengepasst. "Es ist nicht das Ende der Welt", zuckt er die Schultern.


Der Franzose qualifizierte sich auf P9 und damit sechs Plätze vor Teamkollege Alonso. Wenig überraschend ist er damit "ziemlich zufrieden" und erklärt: "Ich denke, P9 war heute unser Maximum. Die anderen vor uns waren etwas schneller als wir und nicht in Reichweite." Das Auto habe sich aber gut angefühlt, und er habe den Eindruck, dass er durch die Updates mehr Selbstvertrauen bekommen habe.

Trotzdem seien die Autos vor Alpine noch immer "viel schneller", so Ocon. Mal schauen, ob es nach der Nullnummer in Bahrain morgen die ersten WM-Punkte des Jahres gibt. Leicht wird es im engen Mittelfeld nicht.


Der Williams-Pilot zeigte mit P12 eine starke Leistung, verpasste aber knapp die Sensation und den Einzug in Q3. "Es war eine gute Session", findet er trotzdem und erklärt: "Vor diesem Wochenende dachte ich, dass das unsere Chance auf Q3 und Punkte sein könnte." Im Training sei das gute Gefühl dann aber verschwunden, und er habe gedacht, er müsse sogar vor einem Aus in Q1 zittern.

In Q2 sei das Auto dann plötzlich besser gelaufen, nachdem er zuvor auch regelmäßig langsamer als der Teamkollege gewesen sei. "Das Auto fühlte sich großartig an", berichtet er und erklärt: "Wir haben auf den Geraden ein sehr schnelles Auto, was uns [im Rennen] in die Karten spielen sollte." Das Auto sei im Renn- auch besser als im Qualitrimm. Mal sehen, was da geht!


Der Mercedes-Teamchef betont in seiner Medienrunde noch einmal, dass man weiterhin hinter Red Bull liege - und zwar "in allen Bereichen des Fahrzeugs". Bereits in Bahrain habe man das Rennglück auf seiner Seite gehabt und dadurch gewonnen, und auch heute hätte es unter normalen Umständen wohl nicht zur Pole gereicht. Ohne Fehler wäre Verstappen vor Hamilton gelandet, erklärt Wolff.


Logisch, denn weil man in Imola nur schwer überholen kann, will natürlich niemand einen zusätzlichen Stopp einlegen. Zudem erklären die Italiener, dass der Reifenverschleiß in Imola sowieso nicht so hoch sei. Es sei also problemlos möglich, mit einem Stopp durchzufahren.

Spannend wird natürlich, wie sich die Medium-Reifen bei Hamilton und Verstappen auswirken. "Das sollte es ihnen erlauben, einen längeren ersten Stint zu fahren und bei der Strategie flexibler zu sein", so Mario Isola, der allerdings auch daran erinnert, dass es morgen regnen könnte.

Das würde dann alles über den Haufen werden.


Der Franzose ist natürlich ebenfalls zufrieden. Er habe in Q3 eine "sehr, sehr starke Runde" hingebracht, bei der er "überall" am Limit gewesen sei. "Ich war sehr zufrieden mit der Performance", so Gasly, der sich bereits im Vorjahr in Imola auf P4 qualifiziert hatte. Es sei "eine tolle Leistung", nur wenige Hundertstel hinter Ferrari und sogar vor beiden McLaren gelandet zu sein. Er glaubt auch nicht, dass noch mehr drin gewesen wäre.


Der Monegasse ist mit P4 beim Ferrari-Heimspiel zufrieden. Mehr sei heute nicht drin gewesen. Das sei eine "gute Ausgangssituation" für das Rennen. "Ich denke, im Vergleich zu Bahrain werden wir hier im Rennen besser sein, alleine schon wegen der Bedingungen", erklärt er angriffslustig.

Trotzdem erwarte er einen engen Kampf gegen McLaren. "Sie sind sehr konkurrenzfähig. Besonders auf den Geraden sich sie sehr schnell. Daher denke ich nicht, dass sie Probleme beim Überholen haben werden", warnt er. Zudem lauert Gasly im AlphaTauri auf P5 morgen beim Start direkt hinter ihm.


Der McLaren-Pilot ärgert sich ebenfalls - aber über sich selbst. "Ich bin ziemlich enttäuscht und wütend auf mich selbst", gesteht er bei 'Sky', nachdem er auf seiner schnellsten Q3-Runde über die Tracklimits fuhr. Deswegen wurde ihm seine Zeit aberkannt. Statt aus der zweiten Reihe startet er deshalb morgen nur von P7.

"Letztendlich ist es mein Fehler", gesteht er und erklärt, das Team habe einen tollen Job gemacht und man habe sich seit Freitag stark verbessert. Grundsätzlich sei er mit der Pace zufrieden, aber: "Nicht mit meinem Job." Zumindest habe man das Auto jetzt besser verstanden. Ein kleiner Trost.


Der Rookie macht sich keine Freunde. Am Ende von Q1 beschwerte sich der Italiener am Funk lautstark über Masepin. Giovinazzi beklagt, der Russe habe ein ungeschriebenes Gesetz gebrochen, als er seine schnelle Runde direkt ihm begonnen und ihn dann vor Kurve 1 überholt habe. "Das hat er nicht respektiert. Das ist auf einer Qualifyingrunde nicht korrekt. Ich konnte meine letzte Runde nicht beenden", ärgert er sich.

Masepin selbst erklärt: "Alle gehen zur gleichen Zeit raus, und auf der Strecke ist einfach nicht genug Platz für uns alle." Deswegen habe er keine Lücke zu Giovinazzi lassen können. Er habe kein Problem mit diesem "Gentlemen's Agreement", aber: "Wenn nur noch drei Sekunden auf der Uhr sind, dann gibt man entweder Gas oder man fährt an die Box." Er wählte die erste Option.


Der Finne selbst berichtet, dass es dieses Mal "etwas anderes" als in Bahrain gewesen sei, was ihn eingebremst habe. "Jetzt war es mehr am Kurveneingang. Das hatte ich vorher noch nie", zuckt er die Schultern und präzisiert: "Im ersten Run von Q3 fuhr ich in Kurve 2, und plötzlich brach das Heck aus. Das hat sich durch den ersten Sektor gezogen, da habe ich viel Zeit verloren. Im zweiten Run ist das wieder passiert."

Er habe einfach kein Vertrauen ins Heck gehabt. Das müsse man jetzt überprüfen und schauen, ob am Auto alles in Ordnung sei.


In den vergangenen Jahren musste Verstappen häufig alleine gegen beide Mercedes-Piloten kämpfen. Morgen dürfte es umgekehrt laufen, dann ist Hamilton alleine gegen Verstappen und Perez. Auf die Frage, ob Red Bull dadurch einen Vorteil habe, sagt Wolff bei 'Sky: "Ich denke schon. Wenn man nach den Daten urteilt, ist der Soft der wesentlich bessere Reifen vom Start weg."

"Perez behandelt den Reifen auch gut, aber der wird früh wechseln müssen. Aber es ist immer schlecht, mit einem Auto zwischen zwei Konkurrenten zu stehen - gerade wenn sie auf unterschiedlichen Strategien sind. Das macht es für morgen schwieriger", so Wolff. Mal eine neue Situation für Mercedes.


"Valtteri hat es einfach nicht geschafft, den Reifen für den ersten Run auf Temperatur zu bringen", erklärt Toto Wolff bei 'Sky' und ergänzt: "Die Q1-Zeit mit dem zweiten Schuss hätte gereicht für P4." In der tat fuhr Bottas in Q1 eine 1:14.6, in Q3 nur eine 1:14.8. Das sollte natürlich nicht sein. Zudem habe man gegenüber Red Bull "ein wenig unterlegenes Auto", so Wolff. Umso beeindruckender sei Hamiltons Pole.


Auch der Deutsche erklärt, dass er noch mehr Zeit im neuen Auto brauche. "Ich war mit dem Gefühl für das Auto glücklicher, aber wahrscheinlich fehlt mir noch das letzte bisschen Vertrauen. Insgesamt wird es aber besser", so der Deutsche. Imola sei jedoch eine Strecke, auf der man "ultimatives Selbstvertrauen" brauche. Und das fehlt noch.

Es sei in Q2 "nicht die beste Runde" gewesen, weshalb er morgen nur von P13 starten wird. Am Sonntag erwartet er ein "sehr enges" Rennen und erklärt: "Vielleicht werden wir etwas Regen haben, der uns helfen könnte."


Auch der zweite Spanier im Feld erlebte mit P11 kein gutes Qualifying. "Es war ein schlechter Tag für mich", sagt er und erklärt: "Ehrlich gesagt fühlte ich mich am ganzen Wochenende schnell. Aber ich hatte immer den Eindruck, dass ich die Runde nicht zusammenbringen kann - und das Qualifying hat das bestätigt."

Der Ferrari-Pilot erklärt, dass sich heute gezeigt habe, dass ihm einfach noch Kilometer im neuen Auto fehlen. Er verstehe das Auto noch nicht perfekt und wisse noch nicht, wie er das "absolute Limit" herausholen könne. Er hätte laut eigener Aussage "zwei oder drei Zehntel" schneller sein können. Und das hätte dann für Q3 gereicht.


Der Spanier sucht nach P15 keine Ausreden. "Ich war nicht gut genug", gesteht er und erklärt: "Ich habe das Auto gut gespürt, die Balance war gut. Aber jedes Mal, wenn ich über die Linie fuhr, war es nicht gut genug für die Top 10. Das werde ich analysieren und versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen." Trotzdem gibt er die Hoffnung nicht auf. In Bahrain sei der Samstag besser als der Sonntag gewesen. Vielleicht sei es dieses Mal andersherum.


Lob gibt's für den Mexikaner vom Boss. "Die Steigerung von Perez war unglaublich", jubelt Marko bei 'Sky' und erklärt: "Dass er jetzt schon im zweiten Qualifying so stark ist, das freut uns natürlich sehr. Und Perez startet mit den weichen Reifen, Max und Hamilton auf Medium. Das kann bei dieser relativ langen Geraden schon ausschlaggebend sein."

"Ich glaube, das Ganze wird sehr, sehr eng werden", sagt er im Hinblick auf das Rennen und erklärt: "Wir haben zwei Autos [weit vorne]. Zwischen uns und Bottas liegen doch einige Autos. Ich hoffe, er kommt nicht so schnell nach vorne. Damit sollte das ein Vorteil für uns sein."