• 18.03.2002 11:24

Formel 1 bringt gut 300 Millionen Euro nach Malaysia

Nach Angaben der malaysischen Regierung hat das Formel-1-Rennen in Sepang Malaysia gut 300 Millionen Euro eingebracht

(Motorsport-Total.com/dpa) - Die Formel 1 ist für Malaysia ein lukratives Geschäft. Der Grand Prix habe dem Land umgerechnet gut 300 Millionen Euro eingebracht, zitierte die einheimische Presse am Montag den Stellvertretenden Ministerpräsidenten Datuk Seri Abdullah Ahmad Badawi. Zudem habe die weltweite Berichterstattung über das Rennen für internationale Reputation gesorgt. "Die Organisation dieser Veranstaltung ist gut für die Wirtschaft und bringt weitere Vorteile", sagte der Politiker malaysischen Journalisten.

Titel-Bild zur News: Sepang International Circuit

Die Luft auf den Tribünen soll am Wochenende sehr stickig gewesen sein

"Tausende von ausländischen Gästen waren da, buchten Hotelzimmer und gaben Geld in Malaysia aus", erklärte er. Die Veranstalter gaben die Zuschauerzahl beim Rennen mit 92.000 an. Dies sind deutlich mehr als in den Vorjahren. 1999 hatte das erste Formel-1-Rennen in Sepang bei Kuala Lumpur stattgefunden. Erbaut wurde der hochmoderne Kurs von dem Aachener Architekten Hermann Tilke.

Allerdings gab es unter den einheimischen Zuschauern auch kritische Stimmen. Einem Bericht der Tageszeitung "New Straits Times" zufolge beklagten sich die schwitzenden Tribünengäste über fehlende Ventilatoren und Mängel der Lautsprecheranlage. Es sei so stickig gewesen, wurde ein Fan auf den teuren Plätzen zitiert. Auch der Zustand der Toiletten wurde bemängelt.