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Formel 1 Abu Dhabi 2020: Das letzte Qualifying des Jahres in der Chronologie

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Motorensorgen bei Mercedes +++ Erste Red-Bull-Pole 2020 im letzten Rennen +++ Vettel beim letzten Ferrari-Quali in Q2 raus +++

19:17 Uhr

Mercedes mit weniger Leistung unterwegs

Noch eine spannende Aussage von Wolff. Perez brauchte für dieses Wochenende einen neuen Motor und auch bei Russell gab es gestern ein Problem. Beide sind Mercedes-Kunden. "Wir haben da ein bisschen einen Gremlin drin sitzen", gesteht Wolff und verrät: "Die MGU-K ist unterhalb der Laufleistung, die sie normalerweise leisten sollte."

"Wir verstehen noch nicht genau warum. Also haben wir ein bisschen Performance rausgenommen, bei allen Mercedes-Motoren", so Wolff. Könnte also womöglich auch mit ein Grund dafür sein, dass man die Pole heute knapp verpasst hat.

11:09 Uhr

Gridstrafen

Zur Erinnerung: Perez und Magnussen müssen an diesem Wochenende von ganz hinten starten, weil sie neue Motorenteile bekommen haben. Das Qualifying spielt für sie nachher also effektiv keine Rolle. Weitere Motorenstrafen gibt es nicht, obwohl wir gestern bei mehreren Fahrern technische Probleme gesehen haben. Leclerc muss für den Vorfall aus Bahrain zudem noch drei Plätze zurück.

Warum wir das erzählen können? Weil auf der Strecke noch keine einzige Runde gefahren wurde ...


11:17 Uhr

McLaren prüft Formel-E-Einstieg

McLaren könnte in Zukunft auch in der Formel E mit einem eigenen Team an den Start gehen. Aktuell geht das noch nicht, weil McLaren die in der Serie verwendeten Batterien herstellt. Der Vertrag läuft noch bis zur Saison 2022/23 und verbietet es McLaren, mit einem eigenen Team anzutreten. Das könnte sich danach ändern. McLaren-Boss Zak Brown erklärt, dass man die Serie "sehr interessant" finde. Ein Einstieg mit einem Team sei etwas, "das wir uns näher ansehen werden", so Brown.


11:24 Uhr

Das Mercedes-Design ...

... kannst du hier noch einmal genauer bewundern. Auf der Strecke tut sich währenddessen etwas, wir sehen die ersten Zeiten. Vorne liegt Bottas mit einer 1:38.0. Das ist aber noch deutlich langsamer als gestern, als die Tagesbestzeit des Finnen bei 1:36.2 lag.


11:31 Uhr

Red Bull vorne

Verstappen hat sich mit einer 1:37.1 an die Spitze geschoben, Albon liegt mit einer 1:37.5 auf P2. Es folgen Hamilton und Bottas. Das ist aber noch immer weit von den Zeiten weg, die wir im Qualifying erwarten. Die schnellsten Runden erwarten wir wie üblich erst in den Schlussminuten von FT3. Vettel liegt aktuell auf P11.


11:40 Uhr

Verstappen legt nach

Der Niederländer legt eine 1:36.7 nach und führt jetzt vor Hamilton, Albon und Bottas. Aber zur Erinnerung: Bei den vergangenen drei Rennen hatte Verstappen in FT3 immer die Nase vorne. Auf der Pole stand er anschließend allerdings nie.


11:50 Uhr

Russell P7

Der Brite lässt im Williams aufhorchen und schiebt sich in die Top 10. Nur eine Momentaufnahme, denn gleich werden auch die anderen Piloten noch einmal eine Zeitattacke starten. Trotzdem wieder einmal mehr als beachtlich, was er im Williams produziert. Ganz hinten liegt auf P20 übrigens Rookie Fittipaldi. Ihm fehlt eine halbe Sekunde auf das restliche Feld. Aber vielleicht geht ja auch bei ihm noch was.


12:00 Uhr

Verstappen P1

Das war's mit FT3, die Bestzeit geht an Verstappen. Der Niederländer hat sich noch einmal verbessert und mit einer 1:36.2 die schnellste Zeit des Wochenendes gesetzt. Dahinter landen mit mehr als einer halben Sekunde Rückstand Albon und die beiden Renault-Piloten. Verstappen ist also zum vierten Mal in Folge in einem FT3 vorne. Ob es dieses Mal auch zur Pole reicht? In zwei Stunden beginnt das Qualifying.


Fotos: Grand Prix von Abu Dhabi, Samstag



12:10 Uhr

Marko: 2020 wegen Corona "immer deprimierender"

Der Österreicher hofft, dass sich die Formel 1 - und die Welt insgesamt - im Jahr 2021 wieder normalisieren wird. "Wir sind zwar mit einer großartigen Doppelveranstaltung in Spielberg in die Saison gestartet, aber ich muss heute sagen, dass es dann immer deprimierender wurde. Der Sport - ohne Zuschauer, ohne Emotion. Der persönliche Kontakt hat gefehlt", so Marko gegenüber der 'Kleinen Zeitung'.

"Je länger es gedauert hat, umso schwieriger ist es geworden", berichtet er und erklärt: "Dazu der unterschiedliche Zugang in all den Ländern, in denen wir unterwegs waren. In Bahrain war es ein ganz normales Leben, ebenso in Japan. Die Reisebeschränkungen waren eine große Belastung. Ich bin oft bis zu dreimal in der Woche getestet worden. So können wir nur auf eine Impfung hoffen."