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Force India und der Jordan-Spirit
Force India ist zwar ein indisches Team, aber Vijay Mallya und Colin Kolles sehen Silverstone wegen der Nähe zur Fabrik dennoch als Heimrennen
(Motorsport-Total.com) - Bereits 1991 ist Eddie Jordan mit seinem Team in die Formel 1 eingestiegen. Nach zahlreichen Eigentümerwechseln heißt die nur einen Steinwurf von der Strecke in Silverstone entfernt stationierte Mannschaft Force India und fährt mit indischer Lizenz. Doch wegen der größtenteils britischen Belegschaft ist Silverstone natürlich trotzdem ein Heimrennen.

© xpb.cc
Force Indias Bosse unter sich: Vijay Mallya und Teamchef Colin Kolles
"Der Großbritannien-Grand-Prix wird für das Force-India-Formel-1-Team ein besonderes Rennen", erklärte Anteilseigner Vijay Mallya im Vorfeld dieses so wichtigen Wochenendes. "Mit der Historie und Tradition dieses Teams und der Lage gleich gegenüber von den Tribünen sehen wir Silverstone natürlich als Heimrennen." Das Ziel ist daher neben einem sportlich guten Abschneiden, einen Teil der früheren Jordan-Euphorie wiederherzustellen.#w1#
"Zu Jordan-Zeiten war Silverstone immer etwas Außergewöhnliches", sagte der Inder. "Die Fans haben das Team unterstützt, die Medien auch und die Atmosphäre in der Fabrik war in jeder Hinsicht elektrisierend. Jetzt muss sich das Team an diese Zeiten erinnern und versuchen, den alten Spirit wieder auszugraben. Wir bewegen uns nach vorne, das steht fest, und wir verbessern uns Schritt für Schritt, aber ich denke, wir können auf das, was wir bisher erreicht haben, auch stolz sein."
Teamchef Colin Kolles äußerte sich ähnlich: "Wir freuen uns alle auf dieses Rennen, denn Familie und Freunde können hierher eher kommen als zu einem anderen Rennen. Wir haben auch viele Informationen über die Strecke, weil sie vor unserer Haustür liegt. Trotzdem gehen wir das Wochenende nicht anders an als jeden anderen Event des Kalenders. Unterm Strich haben wir die gleichen Ziele wie sonst auch."
"Magny-Cours hat bewiesen, wie sehr wir uns in puncto Zuverlässigkeit verbessert haben, denn erstmals seit Bahrain kamen beide Autos ins Ziel, aber wir müssen auch konkurrenzfähiger werden", so der Deutsche weiter. "Wir haben ein signifikantes Aero- und Mechanikpaket, das wir in Silverstone erstmals einsetzen werden. Ich erwarte, dass uns dieses näher an den Rest des Feldes heranbringen wird."

