• 21.05.2011 14:05

  • von Stefan Ziegler & Dieter Rencken

Flexi-Flügel: "Die Situation ist unter Kontrolle"

Rennleiter Charlie Whiting ist zufrieden mit den Frontflügel-Tests der FIA und sieht keinen Handlungsbedarf: "Es gab keine Beschwerden"

(Motorsport-Total.com) - Die Frontflügel der Formel-1-Teams standen in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder im Fokus der Aufmerksamkeit, doch mittlerweile scheint Ruhe eingekehrt zu sein - die "Flexi-Flügel" bei gewissen Rennställen sind nun offenbar kein Thema mehr. Die Konkurrenz hatte sich vor allem am Entwurf von Red Bull gestört, der sich auf der Strecke meistens überraschend stark durchbog.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel im Red Bull RB7: Im Augenblick ist es ruhig an der Flügel-Front

Charlie Whiting sieht darin aber kein Problem, wie er am Rande des Großen Preises von Spanien einmal mehr erläutert: "Die Regeln zur Flexibilität sind klar festgelegt. Es ist ganz einfach: Unter dem Testgewicht dürfen sich die Elemente maximal 20 Millimeter bewegen. Das Einzige, was wir in der Technischen Arbeitsgruppe diskutieren könnten, ist, ob diese Limits zu hoch angesiedelt sind."

"Diese Grenzen sind aber für alle gleich und alle werden auf die gleiche Art und weise getestet", stellt der britische Formel-1-Funktionär heraus und merkt an: "Es hieß immer, dass die Fahrzeuge auf der Strecke einer höheren Kraft ausgesetzt sind als bei unserer Überprüfung. Wir verdoppeln das Testgewicht aber gerne, um sicherzustellen, dass sich die Elemente auch dabei nicht durchbiegen."

"Das machen wir bei allen", gibt Whiting zu Protokoll. "Wir testen das separat an der Nasenpartie und auch, wenn die Nasenpartie am Auto befestigt ist. Wir sind der Meinung, dabei sehr gründlich vorzugehen. Die Teams sind zufrieden damit, denke ich. Zuletzt gab es da keinerlei Beschwerden", meint Whiting und fügt abschließend hinzu: "Ich würde sagen: Die Situation ist unter Kontrolle."