• 10.03.2010 11:14

  • von Britta Weddige

Fittipaldi: Schumacher wird es den Zweiflern zeigen

Emerson Fittipaldi glaubt fest daran, dass Michael Schumacher mit der richtigen Motivation auch weiter siegen kann - Das Alter spiele dabei keine Rolle

(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher wird es allen zeigen, die daran zweifeln, dass er bei seinem Comeback mit 41 Jahren so stark ist wie früher. Davon ist einer überzeugt, der selbst im "hohen Rennfahreralter" noch im Cockpit saß: Emerson Fittipaldi. Der brasilianische Weltmeister geht nicht davon aus, dass es für Schumacher zum Problem wird, gegen die Armada wesentlich jüngerer Herausfoderer anzutreten.

Titel-Bild zur News: Emerson Fittipaldi

Emerson Fittipaldi glaubt fest daran, dass Michael Schumacher wieder siegen wird

"Wenn er den richtigen Willen zum Siegen hat, dann bich ich mir sicher, dass er es auch kann", wird Fittipaldi von 'PA Sport' zitiert. "Er ist körperlich fit. Ich weiß, dass es Fahrer gibt, die wesentlich jünger sind als er. Aber solange er die nötige Motivation hat, wird er auch konkurrenzfähig sein."#w1#

Der heute 63-jährige Brasilianer spricht dabei aus eigener Erfahrung: "Als ich nach der Formel 1 in Amerika gefahren bin, habe ich meinen letzten Sieg mit 49 Jahren geholt. Zweiter war damals Jacques Villeneuve, und er war 21. Ich hatte einfach noch den Siegeswillen und war deshalb sehr stark."

Zudem trete Schumacher auch nicht gerade für ein Hinterbänklerteam an, gibt Fittipaldi weiter zu bedenken: "Er fährt für das Mercedes-Team, das bisher Brawn war. Sie waren im vergangenen Jahr Weltmeister, von daher sollten sie konkurrenzfähig sein. Michael wird in diesem Jahr hervorragendes Material haben."

Allerdings geht auch Fittipaldi davon aus, dass Rekordweltmeister Schumacher die Konkurrenz nicht gleich in Bahrain in Grund und Boden fahren wird. "Er wird zwei oder drei Rennen brauchen, bis er sich wieder daran gewöhnt hat, auf der Strecke im Verkehr zu fahren. Das ist etwas anderes, als wenn man allein für sich irgendwo testet", betont er. "Es wird zwei oder drei Rennen brauchen - und dann fühlt er sich wieder wie zuhause."