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Fisichella: Erfüllt sich sein Traum vom Ferrari-Cockpit?
Der Jordan-Pilot spricht über seine Zukunftsoptionen und für welches Team er fahren möchte - notfalls auch als Bezahlfahrer
(Motorsport-Total.com) - In der Formel 1 gilt er als ein ewiges Talent, als jemand dem mittlerweile kaum mehr der große Durchbruch zugetraut wird. In seinem Fahrstil eher unspektakulär, dafür aber auch in unterlegenem Material immer schnell, brennt in ihm nach wie vor das Verlangen endlich ganz vorne mitkämpfen zu können und seine Klasse als Top-Pilot im richtigen Team zu beweisen. Die Rede ist von Jordan-Pilot Giancarlo Fisichella.

© Jordan
Hofft weiterhin darauf für Ferrari fahren zu dürfen: Fisichella
Nachdem der Italiener beim Großen Preis von Brasilien seinen ersten Sieg holte, hat sich im Römer der Wunsch nach einem konkurrenzfähigen Boliden weiter verstärkt. Mit dem sich langsam zu drehen beginnendem Fahrerkarussell hat sich "Fisico" nun über die italienischen Medien zu seinen Zukunftsoptionen und Träumen geäußert.
So vertraute er der 'Gazzetta dello Sport' an, dass er auch mit dem Nummer-2-Status leben könnte den derzeit Rubens Barrichello bei Ferrari inne hat. Für ihn selbst zähle nur ein konkurrenzfähiges Auto, "weil ich glaube, dass ich es verdient habe in einem Top-Team, einem siegreichen Team zu sein", so der Italiener.
"Ich würde sogar dafür bezahlen, für Ferrari fahren zu dürfen", unterstreicht der 30-Jährige, was es ihm bedeuten würde die Chance zu bekommen für die Roten starten zu dürfen. Im italienischen Team ist ja bekanntlich nach der vorzeitigen Vertragsverlängerung von Michael Schumacher nur noch das Cockpit von Rubens Barrichello vakant.
Die Chancen, dass Fisichella tatsächlich in Betracht gezogen wird, stehen momentan recht gut, denn Ferrari hat keine Eile was Schumachers Teamkollegen nach 2004 anbelangt und kann sich alle Optionen offen halten.
Sollte zwischenzeitlich jedoch ein konkurrenzfähigeres Team als es Jordan derzeit ist an den Diensten des Italieners interessiert sein, so wäre dieser einem entsprechenden Angebot auch nicht abgeneigt. Die Spekulationen, wonach Toyota und Jaguar bereits Interesse angemeldet haben sollen, kann Fisichella derzeit aber nicht bestätigen: "Ich habe darüber gelesen, doch bislang hat es noch keinen Kontakt gegeben", verrät der von Eddie Irvines früherem Manager betreute Rennfahrer.
Ob sich sein Traum vom Ferrari-Cockpit erfüllen wird, muss weiterhin abgewartet werden. Die Formel-1-begeisterten Tifosi würden sich aber ganz sicher über einen Italiener in einem italienischen Boliden freuen.

