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FIA spricht BMW Sauber F1 Team von jedem Verdacht frei

Gestern wurden in Montréal Beschwerden über den Heckflügel des BMW Sauber F1.06 laut, die FIA hat die Affäre nun aber für beendet erklärt

(Motorsport-Total.com) - Nach der starken Vorstellung von Jacques Villeneuve und Nick Heidfeld im dritten Freien Training in Montréal wurden gestern von Beweisfotos untermauerte Beschwerden laut, wonach der Heckflügel des BMW Sauber F1.06 weiterhin flexibel sein soll. Die FIA hat dies nun jedoch unter die Lupe genommen und die Affäre für beendet erklärt.

Titel-Bild zur News: Mario Theissen

Mario Theissen war von der Legalität des Heckflügels von Anfang an überzeugt

BMW Motorsport Direktor Mario Theissen setzte sich noch gestern Abend mit Charlie Whiting, dem Technischen Delegierten der FIA, in Kontakt, der heute Morgen in die Box des BMW Sauber F1 Teams kam, den Heckflügel genau untersuchte und erneut für legal erklärte. Allerdings hängt nach wie vor ein Protest von Honda in der Luft, sollten Villeneuve oder Heidfeld vor Jenson Button oder Rubens Barrichello ins Ziel kommen.#w1#

Auf die Frage unserer Kollegen von 'autosport.com', was in so einem Fall passieren würde, entgegnete Theissen nur: "Dann würden wir mehr Punkte sammeln als sie." Und: "Charlie war heute Morgen da und inspizierte das Auto und den Heckflügel noch einmal. Er hat bestätigt, dass alles regelkonform ist, also wird weiter nichts passieren. Es muss nichts unternommen werden", gab der Deutsche zu Protokoll.

Dass angesichts der starken Leistungen auf einmal Verdachtsmomente gegen das BMW Sauber F1 Team aufgestellt werden, stört Theissen übrigens nicht - im Gegenteil: "Ich finde das nicht enttäuschend, sondern es ist doch sogar eher ein gutes Zeichen, dass unsere Fortschritte nun auch von unseren Konkurrenten wahrgenommen werden", teilte er wenige Stunden vor dem Grand Prix von Kanada schmunzelnd mit.