• 11.12.2001 15:09

  • von Marcus Kollmann

FIA-Präsident äußert sich zum Thema Silverstone

Max Mosley hat kritisiert, dass die Veranstalter des GP sich zur Realisierung ihrer Pläne auf Gelder von der Regierung verlassen

(Motorsport-Total.com) - Kommenden Freitag wird für alle Formel-1-Fans der britischen Traditionsstrecke Silverstone die Stunde der Wahrheit schlagen, denn auf einem Treffen in Monaco will die Motorsportbehörde FIA endgültig darüber entscheiden, ob der bislang für den 7. Juli nur provisorisch bestätigte Grand Prix in der Saison 2002 tatsächlich ausgetragen wird.

Titel-Bild zur News: FIA-Präsident Max Mosley

Mosley hat abermals Kritik an den Veranstaltern des Großbritannien-GP geäußert

Während die Veranstalter des Rennens einen Rettungsplan vorgestellt haben, um die Verkehrsprobleme in den Griff zu bekommen, hat FIA-Präsident Max Mosley gegenüber der Zeitung 'The Guardian' die Bemühungen der Organisatoren, Geld aus öffentlicher Hand für die Modernisierungsmaßnahmen zu erhalten, kritisiert.

"Ich würde mich in ihrer Haut, wenn ich um öffentliche Gelder für Modernisierungsarbeiten und zur Verbesserung der Infrastruktur bitten müsste, nicht wohl fühlen", wurde Mosley zitiert. Der Brite erklärte darüber hinaus, dass er die Meinung vertrete, dass die Regierung den Betreibern der Rennstrecke mit einer schnellen Bewilligung der notwendigen Genehmigungen zum Bau von Straßen zur Verbesserung des Verkehrsflusses und Behebung der jetzigen katastrophale Verkehrsanbindung helfen könnte.