FIA: Ferrari-Stallorderstrafe noch völlig offen
Die FIA hat Berichte dementiert, nach denen bereits feststeht, dass "Schumi" der umstrittene Sieg von Spielberg aberkannt wird
(Motorsport-Total.com) - Der Motorsportweltverband FIA hat einen Bericht vom Fachmagazin 'auto motor und sport' dementiert, nach dem Michael Schumacher der Sieg beim Grand Prix von Österreich am 12. Mai in Spielberg aberkannt wird und Rubens Barrichello vom moralischen und richtigen Sieger gemacht wird. Beim Rennen auf dem A1-Ring hatte der Brasilianer seinen Teamkollegen einer Teamanweisung zu Folge auf den letzten Metern vorbeigelassen, so dass "Schumi" einen weiteren Sieg einfahren konnte.

© xpb.cc
Noch ist unklar, ob Ferrari für die Stallorder in Österreich bestraft wird
Auf Grund der angewandten Stallorder und den Vorfällen bei der anschließenden Siegerehrung und der Pressekonferenz muss das Ferrari-Team bei der nächsten FIA-Weltratssitzung am 26. Juni in Paris erscheinen, wo über eine mögliche Strafe verhandelt wird. Doch noch steht keineswegs fest, dass Michael Schumacher der 58. Sieg nachträglich aberkannt wird.
"Es ist nicht angebracht, dazu etwas zu sagen, bevor der Weltrat nicht darüber debattiert hat", wird ein FIA-Pressesprecher von den britischen Medien zitiert. Der Sprecher stellte weiter klar, dass die Entscheidung überhaupt noch nicht gefallen ist: "Der Weltrat wird darüber sprechen und trifft dann eine Entscheidung. Am 26. Juni wird Ferrari und die Öffentlichkeit über die Entscheidung informiert."

