Ferraris Turboladergehäuse: Alles im grünen Bereich

Die Diskussion um das Turboladergehäuse von Ferrari ist mittlerweile abgeebbt, und auch James Allison beteuert, dass alles den Regeln entspricht

(Motorsport-Total.com) - Zu Beginn der Wintertests im Vorfeld der Formel-1-Saison 2014 war das Turboladergehäuse von Ferrari einer der technischen Streitpunkte. Die Ummantelung des Turboladers ist in den Regeln vorgeschrieben, damit im Falle eines Defekts eventuell umherfliegende Bauteile nicht die Karosserie durchschlagen können. Das Gehäuse von Ferrari war allerdings deutlich leichter als die von Mercedes und Renault, weshalb die Konkurrenz einen möglichen Regelverstoß und ein Sicherheitsrisiko witterte.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Das Turboladergehäuse des Ferrari-Motors ist legal Zoom

Doch mittlerweile ist die Diskussion darüber eingeschlafen, und so kann Ferraris Technischer Direktor James Allison zufrieden feststellen: "Die Tatsache, dass wir nun beim sechsten Rennen sind und sich keiner über uns beschwert hat, zeigt, das alles in Ordnung ist." Der Brite beteuert, dass Ferrari von Anfang an eine regelkonforme Lösung im Blick hatte.

"Ich kann da leider nicht ins Detail gehen. Ich kann lediglich sagen, dass wir von Anfang an bei dem, was wir taten, völlig offen waren, um die betreffenden Regularien zu erfüllen", so Allison. Und das mit Erfolg: "Uns wurde versichert, dass unser Ansatz okay war. Ab ersten Rennen war der Design-Entwurf, den Ferrari gewählt hatte, in Übereinstimmung mit den Regeln."

Und auch für die kommende Saison sind derzeit keine grundlegenden Veränderungen am Gehäuse des Turboladers geplant. "Soweit ich weiß haben sich die Regeln für 2015 nicht geändert. Also sollte es auch dann okay sein", sagt Allison. Allerdings sind Detailfragen zum Turbolader für die nächste Saison derzeit noch offen. "Wir sprechen allerdings in Meetings mit der FIA und den anderen Teams über den Turbolader und seine Bestandteile."